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Bernhard von Hindenburg

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Bernhard von Beneckendorff und von Hindenburg ( * 17. Januar 1859 in Glogau, Schlesien; † 23. Februar 1932 in Lübeck[1]) war ein deutscher Offizier und Schriftsteller.

Leben und Wirken

Bernhard von Hindenburg wurde 1859 als jüngster Sohn des preußischen Gutsbesitzers Hans Robert Ludwig von Beneckendorff und von Hindenburg (* 21. Mai 1816 auf Gut Neudeck, † 16. April 1902 ebd.) und seiner bürgerlichen Ehefrau (oo 17. Oktober 1845 zu Posen) Luise Schwickart ( *21. April 1825, 5. August 1893) geboren. Sein älterer Bruder war der spätere Generalfeldmarschall und Reichspräsident Paul von Hindenburg.

Hindenburg wurde Kadett und trat 1878 in das preußische Heer ein. 1890 heirtate er Emilie Charlotte Adele Fehling aus Lübeck. 1892 nahm er als Oberleutnant seinen Abschied aus der Armee. Danach lebte er in Dresden. Im Alter begann Hindenburg sich schriftstellerisch zu betätigen. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1927 zog er in ihre Heimatstadt und lebte mit einer ebenfalls verwitweteten Schwägerin zusammen. Das Ehepaar von Hindenburg wurde auf dem Burgtorfriedhof bestattet.

Während des Ersten Weltkrieges verfasste Hindenburg die erste Biografie seines berühmten älteren Bruder Paul. Später legte er vor allem kurzweilige Romane und Schauspiele vor.

Werke

  • Paul von Hindenburg. Ein Lebensbild, 1915. (auch als: Feldmarschall von Hindenburg. Ein Lebensbild, 1915.)
  • Der Bernsteinkönig. Roman, 1915.
  • Maria. Schauspiel in 4 Aufzügen. Schauspiel in 4 Aufzügen 1922.
  • Glockenläuten. Schauspiel und Traumspiel in 1 Akt, 1923.
  • Maria. Schauspiel in 4 Aufzügen, 1923.
  • Gedankensplitter, Gedichte, Märchen, 1923.
  • Die Sagensteine. Trauerspiel in 3 Akten, 1923.
  • Der Ring. Schauspiel in 4 Aufzügen, 1925.
  • Schlacken. Schauspiel in 3 Aufzügen, 1925.
  • Galilei. Trauerspiel in 5 Akten, 1925.
  • Der Zukünftige. Lustspiel und Traumspiel in 3 Aufzügen', 1925.
  • Der Dichter. Schwank in 4 Aufzügen, 1925.
  • Die blaue Blume. Schauspiel in 5 Akten, 1925.
  • Staub. Ein Bühnentraum in 5 Akten, 1925.

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Wilhelm Kosch/ Bruno Berger/ Heinz Rupp/ Carl Ludwig Lang: Deutsches Literatur-Lexikon. Haab-Hogrebe, 1994, S. 366.