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Helga Baum

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Helga Baum (2007)

Helga Baum (* 1954) ist eine deutsche Mathematikerin, die sich mit Differentialgeometrie und geometrischer Analysis („Globale Analysis“) beschäftigt.

Baum studierte ab 1972 an der Humboldt-Universität Berlin bei Rolf Sulanke. 1977 machte sie ihr Diplom und 1980 promovierte sie dort (Spin-Strukturen und Dirac-Operatoren über Pseudo-Riemannschen Mannigfaltigkeiten). 1989 habilitierte sie sich (Promotion B) (Vollständige, nicht-kompakte Mannigfaltigkeiten mit Killing-Spinoren und Spektralinvarianten des Dirac-Operators als Funktionen auf dem Moduli-Raum der Eichfeldtheorie). 1993 wurde sie Professorin für Globale Analysis an der Humboldt-Universität Berlin, wo sie schon seit 1980 wissenschaftliche Assistentin war. 1977/78 war sie Gastwissenschaftlerin an der Universität Rostow am Don und 1982 an der University of Maryland.

Baum befasste sich mit differentialgeometrischen Fragen aus dem Umfeld von Relativitätstheorie (Pseudo-Riemannsche oder Lorentz-Mannigfaltigkeiten), relativistischer Quantenfeldtheorie (Spinoren und Dirac-Operatoren auf (Pseudo-)Riemannschen Mannigfaltigkeiten und ihr Spektrum, Twistoren) und Yang-Mills-Theorie.

Schriften

  • Eichfeldtheorie, Springer Verlag, 2009; ISBN 978-3-540-38292-8.
  • Spin-Strukturen und Dirac-Operatoren über Pseudo-Riemannschen Mannigfaltigkeiten, Teubner Texte zur Mathematik, 1981
  • Selfdual Connections and holomorphic bundles, in Thomas Friedrich (Hrsg.): Self-Dual Riemannian Geometry and Instantons, Teubner-Texte zur Mathematik 1981 (Sommerschule Kagel 1979)
  • mit Thomas Friedrich, Ines Kath, Ralf Grunewald: Twistors and Killing Spinors on Riemannian Manifolds, Teubner 1991

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