Callenberg (Adelsgeschlecht)

Callenberg ist der Name eines ausgestorbenen deutschen Adelsgeschlechtes, das dem Uradel des Stiftes Paderborn entstammt. Der Name ist der Burg Calenberg bei Warburg entlehnt. Das Geschlecht wurde 1651 in den Reichsfreiherrenstand erhoben und bereits 20 Jahre später in den Reichsgrafenstand (Wien, 18. Juni 1671).
Die Reichsgrafen von Callenberg waren bis zur Vererbung der Standesherrschaft Muskau an die Grafen Pückler im 19. Jahrhundert durch die letzte Gräfin Callenberg, Clementine (* 5. Juni 1770 in Muskau, † 8. März 1850 in Pülswerda) Standesherren von Muskau in der Oberlausitz.
Wappen
Das Wappen des Geschlechts ist geviert und mit einem Herzschild belegt. In diesem zwei geschrägte rote Streikolben zwischen deren Spitzen eine gold-besamte rote Rose steht. Die Felder 1 und 4 zeigen in Rot einen goldenen Schrägrechtbalken, darin ein gold-bewehrter leopardisierter Greif. Die Felder 2 und 3 haben in Gold einen gold-bewehrten und gekrönten schwarzen Adler. Die Wappenfiguren wiederholen sich als Helmzier.
Persönlichkeiten
- Kurt Reinicke von Callenberg (1607–1672)
- Ludwig Heidenreich von Callenberg (?–1637)
- Otto Heinrich von Callenberg (1601–1644)