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Bob Marley

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bob Marley (* 6. Februar 1945 in St. Ann, Jamaika; † 11. Mai 1981 in Miami, Florida; eigentlich Robert Nesta Marley) war ein jamaikanischer Musiker.

Leben

Der jamaikanische Sänger, Gitarrist und Songschreiber Bob Marley war für das europäische und nordamerikanische Publikum Hauptvertreter des Reggae, den er ab Mitte der 1970er Jahre mit seiner Band "The Wailers" international bekannt machte. Seine Lieder hatten oft politisch motivierte Texte. Bekannte Songs sind "I Shot the Sheriff", "Buffalo Soldier", "No Woman No Cry" u.a.

Die "Wailers" wurden 1961 unter dem Namen "Rudeboys" von Marley in Kingston gegründet; 1964 wurde sie in "Wailers" umbenannt. Mitglieder waren unter anderem Bunny Wailer (bürgerlich Neville Livingston) und Peter Tosh, die später erfolgreiche Solokarrieren starteten. Die frühen Stücke der Band waren vom schnellen, gut tanzbaren Ska geprägt. Bis zum Ende der 1960er Jahre waren zusätzlich Elemente der jamaikanischen Volksmusik von den "Wailers" aufgenommen worden, zusätzlich wurde der Beat verlangsamt; der Musikstil, der heute unter dem Namen Reggae bekannt ist, entstand.

1967 konvertierte Marley vom Christentum zur Rastafari-Religion; diese Religion hatte mit ihren spirituellen und mystischen Elementen großen Einfluss auf Marleys Musik. Während der politischen und wirtschaftlichen Unruhen in Jamaika während der 1970er Jahre kultivierte Marley ein rebellisches Image und wurde zunehmend politisch aktiv. 1976 wurde auf ihn in seinem Haus in Jamaika ein Anschlag verübt, bei dem er eine Schussverletzung davontrug. Daraufhin ging er vorübergehend nach Europa, wo er große musikalische Erfolge feierte. Eine ebenso erfolgreiche US-Tournee folgte.

Bob Marley verstarb im Alter von 36 Jahren in den USA an Krebs, den er sich durch eine Fußverletzung zugezogen hatte, die er aus religiösen Gründen nicht behandeln ließ.

Diskografie (unvollständig)

Studioalben

Compilations

  • Legend (1986)
  • Legend (DVD) (Tuff Gong) (2003)
  • Legend (DVD+2CD) (Tuff Gong) (2003)

Literatur