Polyvinylchlorid
PVC ist die Abkürzung für den Kunststoff Polyvinylchlorid.
Entwickelt in der Mitte des 19. Jahrhunderts begründete es die Chlorchemie, die auf der elektrolytischen Zersetzung von Natriumclorid basiert. Aus dem Chlor wurde unter anderem auch PVC hergestellt. Das an sich spröde und harte PVC wird mit Weichmachern und Stabilisatoren an die verschiedensten Einsatzgebiete angepasst. Es war sehr weit verbreitet in der Verpackungs- und Kunststoffindustrie. Allerdings sind viele der Weichmacher fettlöslich und gehen von der Verpackung in das Lebensmittel über. Deshalb wurde es für die Lebensmittelverpackung vor einigen Jahren verboten. Da PVC Chlor enthält, ensteht bei seiner Verbrennung im Beisein von Kohlenwasserstoffen Dioxin. Dies treibt die Kosten der Müllverbrennung in die Höhe. In der Industrie wird es zunehmend von modernen und weniger problematischen Kunststoffen verdrängt.