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Comet (Musikpreis)

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Der Musiksender VIVA verleiht mit dem Comet (Abwandlung des Begriffs „Komet“) den einzigen Musikpreis Deutschlands, der ausschließlich an nationale Künstler vergeben wird. In einer unterschiedlichen Zahl von Kategorien werden die beliebtesten und erfolgreichsten Stars der deutschen Musikszene mit dem Zuschauerpreis gekürt. Das Publikum entscheidet per Abstimmung, welche Künstler der verschiedenen Kategorien einen Comet mit nach Hause nehmen dürfen. Von 2005 bis 2008 wurde als besondere Auszeichnung der „Supercomet“ vergeben. Unter allen Preisträgern des Abends bestimmten die Zuschauer während der Show per Telefon-Voting den beliebtesten Comet-Künstler. Alle drei Male konnten Tokio Hotel den Preis gewinnen. 2009 wurde der Stars der Stars eingeführt, dessen Preisträger von den Nominierten der Veranstaltung bestimmt wird. Als Sieger ging Peter Fox hervor.[1]

Seit VIVA 2005 von MTV/Viacom übernommen wurde, handelt es sich um einen nationalen Preis, bei dem ausschließlich deutsche Künstler nominiert werden.

Preisträger

1995

Moderiert von Heike Makatsch und Martin Wirsing Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Top-Stars wie Massive Attack und The Kelly Family sind live mit dabei und spielen ihre aktuellen Werke.

1996

Moderiert von Minh-Khai Phan-Thi und Christof Arnold Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Legendärer Kiss-Auftritt in voller Montur, Robbie Williams singt seinen Hit „Freedom“

Hinweis: Auf der Popkomm 1996 sollte der Band Tocotronic der Preis in der Kategorie Jung, deutsch und auf dem Weg nach oben verliehen werden. Die Band folgte der Einladung, lehnte den Preis, auf der Bühne stehend, jedoch mit folgender Begründung ab: „Wir sind nicht stolz darauf, jung zu sein. Wir sind auch nicht stolz darauf, deutsch zu sein. Und auf dem Weg nach oben, naja…“. In dieser Kategorie wurde daraufhin auch kein Preis mehr vergeben.

1997

Moderiert von Tobias Schlegl und Berrit Arnold Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Spektakulärer Live-Auftritt von Skunk Anansie (mit Skin), U2 fliegen extra für den COMET ein und nehmen ihren Preis in der Kategorie „Bester Internationaler Act“ entgegen.

1998

Moderiert von Aleksandra Bechtel (1998 noch VIVA Moderatorin) und Markus Kavka (damals noch VIVA Zwei Moderator) Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Michail Gorbatschow kommt zum COMET und bekommt einen Preis für seine außerordentlichen Verdienste um die europäische Jugend, Robbie Williams singt „Let Me Entertain You“, Live-Auftritt von Missy Elliott.

1999

Moderiert von den VIVA Moderatorinnen Aleksandra Bechtel und Charlotte Roche Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Live-Auftritte von Die Fantastischen Vier mit „MFG“, Pet Shop Boys nehmen Preis entgegen, Harald Schmidt (Laudator) legt spektakuläres Tänzchen auf der Bühne hin.

2000

Moderiert von VIVA Moderatorin Jessica Schwarz und ihrem VJ-Kollegen Mola Adebisi am 17. August 2000. Veranstaltungsort: Erster Ortswechsel: Der COMET geht auf die Expo nach Hannover.

Preisträger:

Höhepunkte: Hochkarätige Live-Auftritte u.a. von a-ha, Bon Jovi, der Bloodhound Gang, Reamonn und Fettes Brot.

2001

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2001

Moderiert wurde die Show von Jessica Schwarz und Sasha. Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Auftritte von Geri Halliwell, Nelly Furtado, den No Angels, Ronan Keating, Travis, HIM und den Brothers Keepers, dem Musikerzusammenschluss gegen Rechts u.a. mit Xavier Naidoo, Afrob und Samy Deluxe, Altmeister Iggy Pop vergibt zusammen mit Jessica Schwarz den Zuschauerpreis von VIVA Zwei an HIM.

2002

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2002

Moderiert wurde die Veranstaltung von Janin Reinhardt, Michael Mittermeier, Milka Loff Fernandes und von Mirjam Weichselbraun. Veranstaltungsort: Kölsche Akropolis

Preisträger:

Höhepunkte: Erster Live-Auftritt von Herbert Grönemeyer mit seinem neuen Album „Mensch“, Auftritte von Anastacia, Enrique Iglesias, Alanis Morissette u.v.m.

2003

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2003

Moderiert wurde der Comet 2003 von Yvonne Catterfeld und Sasha aus der Kölnarena.

Preisträger:

Höhepunkte: Spektakulärer Live-Auftritt von Latin-Popstar Ricky Martin, Nena feiert ihr Comeback beim COMET, erster Auftritt von Dick Brave (Sasha) vor dem großen Erfolg mit seiner Platte in Deutschland.

2004

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2004

Moderiert wurde die Sendung von Ralf Bauer und Wolke Hegenbarth. Die Verleihung wurde aus der Kölnarena übertragen.

Preisträger:

Höhepunkte: Auftritte von mehr als zehn nationalen und internationalen Akteuren, darunter Bryan Adams, Die Fantastischen Vier und Marilyn Manson. Beim Auftritt von Manson ereignete sich ein tragischer Zwischenfall: Der Schlagzeuger des Schock-Rockers stürzte aus zwei Metern Höhe von der Bühne – die Veranstaltung musste für 20 Minuten unterbrochen werden, der Schlagzeuger kam mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus.

2005[2]

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2005

2005 wurde die COMET Verleihung von VIVA-Moderatorin Gülcan Kamps und Stefan Raab moderiert. Die Awardshow wurde auf VIVA und ProSieben ausgestrahlt.

Preisträger:

Höhepunkte: Erstmals neue Kategorie mit dem Super-COMET, seit 2005 ist COMET der einzige ausschließlich nationale Musikpreis Deutschlands, außergewöhnlicher Live-Auftritt von Wir sind Helden, bei dem sie als Comic-Helden verkleidet originalgetreu ihren Videoclip zum Song „Von hier an blind“ auf der Bühne präsentierten.

2007[3]

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2007

Am 3. Mai fand die COMET Verleihung 2007 statt. Die Show wurde live aus dem Kölner Musical Dome gesendet, und wurde von Sido, Johanna Klum und Collien Fernandes moderiert.

Preisträger:

Höhepunkte: Unter Tränen nimmt Sarah Connor den Preis als „Beste Künstlerin“ entgegen, Tokio Hotel und Silbermond überzeugen mit Live-Auftritten und räumen als große Sieger des Abends jeweils drei COMET-Preise ab.

2008[4]

→ Hauptartikel: VIVA Comet 2008

Am 23. Mai fand die Comet-Verleihung 2008 in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen statt. Durch die Sendung führte Oliver Pocher unterstützt von den VIVA Moderatorinnen Gülcan Kamps und Collien Fernandes. Vom Roten Teppich berichteten die VIVA Moderatoren Johanna Klum und Klaas Heufer-Umlauf. Die Award-Show wurde live auf VIVA ausgestrahlt. Zum ersten Mal hatten alle nominierten Künstler die Möglichkeit unter sich den Star der Stars auszumachen. Der erste Preisträger in der Kategorie war Herbert Grönemeyer. Ebenfalls zum ersten Mal wurde 2008 der Platin COMET verliehen.

Preisträger:

Höhepunkte: Live-Auftritte von Monrose, Mark Medlock, Fettes Brot, Jimi Blue Ochsenknecht gemeinsam mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Udo Lindenberg mit Jan Delay, Bushido, Sido mit Ich + Ich. Tokio Hotel brechen den COMET-Rekord, indem sie vier Preise gewinnen.

2009

Viva Comet Logo (2009)
→ Hauptartikel: VIVA Comet 2009

Am 29. Mai fand die Comet-Verleihung 2009 ebenfalls in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen statt. Moderator des Musikevents war zum zweiten Mal Oliver Pocher. Collien Fernandes wurde wieder als Co-Moderatorin engagiert und moderierte die Schalten aus dem so genannten Glamour Pit, in dem sich die Künstler aufhalten. Die VIVA VJ´s Gülcan Kamps und Jan Köppen waren am roten Teppich vor Ort.

Preisträger::

Live-Auftritte:

2010[5]

Viva Comet Logo (2010)
→ Hauptartikel: VIVA Comet 2010

Am 21. Mai 2010 fand die 15. Comet-Verleihung wiederum in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen statt. VIVA-Moderatorin und Schauspielerin Collien Fernandes moderierte das Musikevent. Ihr zur Seite stand Co-Moderator Jan Köppen.

Preisträger:

Laudatoren waren unter anderem: Ralf Möller, Johanna Klum, Sara Nuru, Oliver Pocher und Sido.

Polen

Preisträger:

2007

t.A.T.u. beim VIVA Comet 2008, Polen

2008

  • Special Award - t.A.T.u.
  • Newcomer des Jahres: Natalia Lesz
  • Künstler des Jahres: Stachursky
  • Künstlerin des Jahres: Doda
  • Klingelton des Jahres: Ewelina Flinta & Łukasz ZagrobelnyNie kłam, że kochasz mnie
  • Handybild des Jahres: Doda
  • Band des Jahres: Feel
  • Musikvideo des Jahres: Doda – Nie daj się
  • Planet VIVA – Charts Awards: Doda – Nie daj się
  • „Muzodajnia“: Feel

2010

Einzelnachweise

  1. http://www.welt.de/fernsehen/article3830955/Sarah-Connor-gewinnt-erneut-Viva-Comet.html Bericht über den COMET bei Welt Online am 29. Mai 2009
  2. http://www.prosieben.de/music_cd/comet2005/nominierungen
  3. Viva: Comet-Preisträger 2007
  4. Viva: Comet Gewinner 2008
  5. Viva: Comet Gewinner 2010