Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft
Das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft ist ein aus dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem hervorgegangenes Grundlagenforschungsinstitut. Forschungsschwerpunkte sind das Verständnis von Katalyseprozessen auf molekularem Niveau und Molekülphysik.
Das Institut besteht zur Zeit aus fünf Abteilungen (Anorganische Chemie, Chemische Physik, Molekülphysik, Physikalischen Chemie und Theorie) und wird von einem Direktorenkollegium geleitet.
Fritz Haber erhielt 1918 den Nobelpreis für Chemie "für die Synthese von Ammoniak aus dessen Elementen". 1986 erhielt Ernst Ruska den Nobelpreis für seine Arbeiten zum Elektronenmikroskop.
Direktoren
Die ehemalige Direktoren des Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie und des Fritz-Haber-Institut sind:
- Fritz Haber (1911-1933)
- Otto Hahn (1933)
- Gerhart Jander (1933-)
- Peter Adolf Thiessen
- Karl Friedrich Bonhoeffer (1948-1951)
- Max von Laue (1951-1959)
- Rudolf Brill (1959-1969)
- Heinz Gerischer (1969-1980)
1980 wurde im Rahmen einer Umstrukturierung ein Direktorenkollegium geschaffen in dem die folgenden Personen Mitglieder waren oder sind:
- Heinz Gerischer (1980-1986)
- Alexander Bradshaw (1980-1999)
- Gerhard Ertl (1986-)
- Matthias Scheffler (1988-)
- Robert Schloegl (1995-)
- Hans-Joachim Freund (1995-)
- Gerard Meijer (2002-)