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Bewerbung

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Mit einer Bewerbung bewirbt man sich um einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen bzw. Behörde oder um einen Studienplatz an einer Hochschule (Universität, Fachhochschule) bzw. an einer Akademie.

Markt

Die Bewerbung stellt ein Angebot von Arbeitsleistung dar, das häufig als Reaktion auf eine Stellenanzeige durch den Arbeitgeber erfolgt. Aber der Bewerber kann auch eine Initiativbewerbung erstellen und so von sich aus ein Angebot machen oder einer Stellenausschreibung zuvorkommen. Eine besondere Form der Bewerbung ist die Kurzbewerbung. Auch ein Versetzungsgesuch oder ein Umbesetzungsgesuch ist eine Bewerbung.

Schriftliche Bewerbung

Das Anschreiben ist meist kurz und bündig gehalten und beschreibt die Qualifikation und Motivation des Bewerbers, im Kontext zur beworbenen Stelle.

Lebenslauf


Name: Lupp

Vornahme: Udo

Wohnort: Hülskathstraße 27 46149 Oberhausen

Geburtsdatum: 14.08.1956

Geburtsort: 57520 Langenbach Westerwaldkreis

Familienstand: verheiratet

Kinder: 1Tochter 33 Jahre,1 Sohn 25 Jahre

Schule: 1963-1971 Hauptschule Bad Marienberg

Abschluß: 1971 Hauptschulabschluß

Ausbildung: 1971-1975 Ausbildung als Elektroinstallateur

Abschluß: 1975 Gesellenbrief

Berufsausübung:

               1975-1976 Elektroinstallateur Fa. Robert Mann OHG
               1976-1978 Elektroinstallateur Fa. DEMAG Fördertechnik
               1978-1984 Elektroinstallateur Fa. Walter Henrich 
               1985-1990 freier Handelsvertreter ARAG-Lebensversicherung
               1990-1991 freier Handelsvertreter BON-Finanz
               1991-1994 Geschäftsführer B&L Massivhaus GmbH
               1994-1997 Geschäftsführer Srandcasino Seebad Ahlbeck
               1997-2002 Elektroinstallateur S&T Bau GmbH
               2002-2004 Elektroinstallateur Fa.Bober

Besondere Kenntnisse:

               Kenntnisse in der Baufinanzierung
               Kenntnisse im Immobilienverkauf
               Kenntnisse in der Personalführung
               Ausbilderschein,Teil 3 und 4 der Meisterprüfung,Kaufmännischer Teil,
               bestanden

Hobbys: Familie,Umgang mit Menschen,Autorennen und Radfahren


Ort,Datum


(Unterschrift)

Dritte Seite

Auch Motivationsseite genannte Ergänzung zur Bewerbung. Aus dem amerikanischen Bewerbungsmarkt übernommen, beinhaltet die Seite Schlüsselqualifikationen, Motivation und persönliche Schwerpunkte des Bewerbers, die im Lebenslauf nicht deutlich werden. dfdfgdfgdfg

Anhänge

Vor allem Hochschulen fordern amtlich beglaubigte Zeugnisse, Firmen eher selten.

Formen

Schriftlich auf Papier

Hier haben das äußere Erscheinungsbild und die Machart eine große Bedeutung für die Bewertung. Sie ist das Aushängeschild des Bewerbers und vermittelt einen ersten Eindruck. Eine Bewerbung wird meist in Maschinenschrift nach formalen Kriterien (DIN 5008) geschrieben. Oft wird ein professionell gefertigtes Passbild in Farbe beigefügt.

Onlinebewerbung

Als Onlinebewerbung bezeichnet man Unterlagen, die über das Internet von einem Bewerber auf einer Bewerbungshomepage zur Verfügung gestellt werden und somit online abrufbar sind.

Die Onlinebewerbung unterscheidet sich gegenüber der konventionellen Bewerbung durch die Möglichkeit der elektronischen Weiterverarbeitung, der permanenten, weltweiten Verfügbarkeit, sowie durch multimediale Präsentationsmöglichkeiten.

Weiterhin unterscheidet sich die Onlinebewerbung von der E-mail-Bewerbung durch die andere Handhabung: Keine Vireninfektiongefahr für den Empfänger durch das öffnen von einem attachment, keine Formatinkompatibilität. Relativ sichere Weitergabe der persönlichen Daten durch paßwortgeschützte Übertragung der Daten.

Ebenso ist es Dank diverser Scriptsprachen wie CSS, PHP oder JavaScript möglich, bei der Gestaltung einer Onlinebewerbung die Fülle der Informationen übersichtlich und strukturiert anzubieten.

Für das Erstellen einer Onlinebewerbung sind zumindest Grundkenntnisse in HTML erforderlich.

Die eigentliche Kontaktaufnahme des Bewerbers zum Stellenanbieter, geschieht idealerweise mittels einer E-Mail, welche ein Anschreiben und den entsprechenden Link sowie das Passwort zur entsprechenden Bewerbungshomepage beinhaltet.

Die Onlinebewerbung ist salonfähig geworden. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Marktforschers Easyquest (2005). Die Studie bezieht sich auf Unternehmen in den europäischen Staaten: Dänemark, Italien, Schweden, Norwegen, Deutschland den Niederlanden und Belgien. Von 1635 Personalmanagern aller Unternehmensgrößen sprachen sich ca. 50% für die Bewerbung in digitaler Form aus. Hervorgehoben wurde das bessere Handling von digitalen Bewerbungen im internen Gebrauch.

Ebenfalls als Onlinebewerbung wird auch ein Formular bezeichnet, welches vom Stellenanbieter auf seiner Homepage zur Verfügung gestellt wird, um die Daten der Bewerber zu erfassen. Der Vorteil eines Onlinebewerbungsformulars liegt für den Stellenausschreibenden eindeutig auf der Hand. Die so erfassten Daten erleichtern die Auswertung erheblich.

Der Nachteil für den Bewerber liegt darin, dass in Onlinebewerbungsformularen meist kein Raum für eine kreative Präsentation verbleibt. Darüber hinaus muß ein Onlinebewerbungsformular von Bewerbung zu Bewerbung immer wieder neu ausgefüllt werden. Ein nicht unerheblicher Zeitaufwand.

Beispiele:

Schriftlich elektronisch

Eine schriftliche Bewerbung kann auch per E-Mail erfolgen. Form, Länge und Umfang ähneln der "Papierbewerbung, nur ist anstelle der Blattaufteilung nach DIN 5008 die einer E-Mail zu verwenden (z. B. Betreff nicht als Zeile im Text, sondern als subject). Lebenslauf, Zeugnisse sind meist als Anhang beigefügt.

Elektronisch

Manche Firmen bieten auch ein HTML-Formular auf ihrer Webseite an, auf der die geforderten Angaben gemacht werden können.

Welches der genannten Verfahren zum Einsatz kommt, ist dem Angebot zu entnehmen oder zu erfragen. Bei einer elektronischen Form wird of die schriftliche Form mit angeboten.

Auswahlverfahren

Manchmal werden auch spezielle Auswahlverfahren, so genannte Assessment Center, durchgeführt, um so spezifische Kenndaten von und über die Bewerber zu erhalten. In der Vergangenheit wurden auch häufig Eignungstests durchgeführt.

Bewerbungsgespräch

Die Organisation kann einen Bewerber dann zu einem Bewerbungsgespräch einladen. Das ist die Regel bei der Bewerbung in einer Firma, wird aber auch immer mehr von Hochschulen gepflegt.

Es geht dabei nicht nur um die fachlichen Qualifikationen, sondern auch um soziale Kompetenzen: Hier will die Organisation wissen, ob der Bewerber in das Team und zu den Anforderungen passt und wie er auftritt. Wenn fachliche Gespräche geführt werden, dann geht es oft auch darum, die Reaktion des Bewerber bei einer schwierigen Frage zu sehen.

Siehe auch

Berufsberatung, Trainee, Personalvermittler