Karpacz
Karpacz | |
Wappen von Karpacz | Karte fehlt noch |
Basisdaten | |
---|---|
Staat: | Polen |
Woiwodschaft: | Niederschlesien |
Landkreis: | Jeleniogórski |
Einwohner: | 5.400 (2002) |
Fläche: | 38,0 km² |
Höhe: | 480-885 m ü. NN |
Postleitzahl: | 58-540 bis 58-550 |
Telefonvorwahl: | (+48) 75 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
KFZ-Kennzeichen: | DJE
|
Wirtschaft & Verkehr | |
Zweige: | |
Verkehrsweg: | |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
Stadtverwaltung | |
Bürgermeister: | Bogdan Malinowski (2004) |
Adresse: | ul. Konstytucji 3 Maja 54 58-540 Karpacz |
Homepage: | www.karpacz.pl |
E-Mail: | informacja@www.karpacz.pl |
Karpacz [deutsch: Krummhübel) ist eine Stadt im südwestlichen Polen der Woiwodschaft Niederschlesien. Ihre Lage macht sie zu einem der wichtigsten Zentren des alpinen Tourismus Polens. Karpacz gehört der Euroregion Neiße an.
] (Geografie
Karpacz liegt etwa 480-885 Meter ü.NN. Südlich von Karpacz an der Grenze zu Tschechien liegt die zum Riesengebirge gehörende Schneekoppe (1602 m).
Geschichte
Krummhübel wurde erstmals 1599 als Blei- und Eisenmine für den Bergbau erwähnt. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1895 wurden verschiedene metallverarbeitende Industriebetriebe eingerichtet. Außerdem stieg die Bedeutung des Fremdenverkehrs. Dieser wurde von beiden Weltkriegen vorübergehend stark in Mitleidenschaft gezogen. Krummhübel, das bis 1945 zu Deutschland gehörte, liegt seither auf polnischem Staatsgebiet. Die deutschen Einwohner von Karpacz wurden bis 1947 zum Verlassen des Ortes gezwungen. Im Jahre 1960 erhielt Karpacz das Stadtrecht. Seit der Öffnung der Grenzen nach 1989 hat Karpacz als internationales Touristikzentrum an Bedeutung gewonnen.
Tourismus
Karpacz gehört zu den wichtigsten und sich am schnellsten entwickelnden Wintersport- und Wandergebieten nicht nur in Polen, sondern in Mitteleuropa, weniger als 100 Kilometer hinter der Grenze zu Deutschland. Im Ort liegt eine Rodelbahn, die ganzjährig genutzt wird. Eine besondere Attraktion in Karpacz ist die norwegische Stabholzkirche "Wang". Diese Kirche besteht in allen Teilen aus Holz. Sie wurde im 13. Jahrhundert in Norwegen erbaut und dann 1841 auf Initiative der Gräfin Friederike von Reden in Einzelteilen zerlegt nach Krummhübel transportiert und dort wieder aufgebaut.
Partnerstädte
- Gdynia (Polen)
- Reichenbach (Deutschland)
- Hammel (Dänemark)