Diskussion:Mississippi River
hallo erst mal, wenn der Fluss die Westgrenze der europäischen Besiedelung darstellte, wieso waren die Indianerreservate dann im Osten und die Indianer wanderte ostwärts über den Fluss? Das muss doch wohl westwärts sein, oder? Scheint mir sonst nicht logisch zu sein, kann mich aber irren, kenne mich mit der Geschichte der USA nicht aus. --Okrumnow 21:50, 16. Mär 2004 (CET)
- Danke! Ja, da dürftest du recht haben. Ich hab's entsprechend korrigiert. --Napa 21:53, 16. Mär 2004 (CET)
- Merci ;-) --Okrumnow 21:53, 16. Mär 2004 (CET)
Flusstiefe?
Kann mir jemand sagen, wie tief der Mississippi ist?
LG Mila
- Die tiefste Stelle des Mississippis ist nahe der Mündung bei New Orleans. Dort ist er ca. 60 m tief. --4~ 18:07, 10. Jun 2005 (CEST)
Delta
In den letzten Monaten habe ich viel über die Zerstörung des Mississippideltas im Zusammenhang mit der Begünstigung oder der Vergrößerung von Schäden von Hurrikans gelesen. Fakt ist, soviel ich weiß, dass dur die Begradigung der Mündung ein großer Schaden an der Natur angerichtet wurde. Sollte das nicht irgendwie it in den Artikel? Wenn ja, würde ich hier einen Vorschlag reinschreiben, weil ich Neuliiing bin und weil ich zur Zeit bloß eine Quelle habe (Zeitungsartiekl). Außerdem meine eigentlich Frage: Wie hängt die Begradigung der Mündung und die dadurch entstehenden Natürschäden mit Hurrikans zusammen? Wäre nett wenn dass jemand schreiben könnte wenn er es weiß, da ich zu Zeit überhaupt nichts rausbeomme und dass aber mal bräuchte. arex schrieb am 06.11.2005 um 16.59.52 Uhr und dachte am 06.11.2005 um 17.00.00 Uhr darüber nach
Dass Mississippi- Delta ist kein Ästuar (= gezeitendominiertes Delta), es wird sogar als eines der häufigsten Beispiele für Vogelfussdeltas verwendet (diese können unter Einfluss von Gezeiten nicht wirklich vernünftig entstehen) Quelle: Heinrich Bahlburg/ Christoph Breitkreuz: Grundlagen der Geologie (1998)S. 71
Die Worte "Gelegentlich werden angrenzende Teile der Bundesstaaten Louisiana, Arkansas und Tennessee mit zum Delta gerechnet" sind aus meiner Sicht korrekturbedürftig. Das Delta befindet sich geografisch eindeutig im Staate Louisiana. An das Delta "angrenzende Bereiche" können höchstens in den Staaten Mississippi oder - allerdings ziemlich weit hergeholt - in Alabama liegen. Die Staaten Arkansas und Tennessee, die ziemlich weit weg von jeglicher Küste entfernt sind, liegen definitiv nicht im Bereich des Deltas. Inwieweit eine kulturelle Zugehörigkeit zu dieser Region besteht, sollte aber erklärt werden, bevor man den Artikel entspechend ändert. --Angelika Lindner 22:42, 11. Mai 2008 (CEST)
Trotz deiner unsäglichen persönlichen Angriffe will ich sachlich bleiben. Der Begriff "Mississippi-Delta" bezeichnet eine Region, die kulturell und soziologisch viele gleiche Eigenheiten aufweist. Ihre Grenzen sind aufgezeigt. Warum das Gebiet Delta genannt wird, weiß ich nicht - eine mögliche Erklärung: wie bei einem Flussdelta fließen Entwicklungen entlang des Mississippis zusammen, die es nur hier und sonst nirgends im Lande gibt. So z.B. die Zivilisation der Moundbuilder der Mississippian Culture oder die dort entstandene Musik der ehemaligen Sklaven im Blues. In der Studie wird die Verwendung des Wortes Delta so erklärt: "The word "delta" in the region of the Mississippi River has come to represent many different ideas." Dass mit dem Binnendelta ist Quatsch.
Der Artikel "Mississippi-Delta" muss überarbeitet werden - hatte ich im Übrigen weiter oben bereits geschrieben. Und nun mach dich doch mal einfach ans Werk und zeige, wie gut du das kannst.-- Edmund 12:06, 14. Mär. 2009 (CET)
- Also gut, ich habe die Begriffe Mississippi-Delta in Mississippi und die Bezeichnung für das eigentliche Mündungsdelta bei New Orleans voneinander abgegrenzt, da dies zu Missverständnissen führt. Angelika Lindner 10:30, 8. Mär. 2009 (CET)
- Das Mississippi-Delta ist kein Binnendelta, sondern eine Kultur- und soziologisch zusammengehörende, fruchtbare Landschaft beiderseits des Mississippis in den Bundesstaaten Tennessee, Arkansas, Louisiana und Mississippi entstanden aus den Überflutungsflächen des Mississippis und seiner Zuflüsse. Am bekanntesten ist dabei das Yazoo Bassin nördlich von Vicksburg links des Mississippis. Deshalb ist der Begriff Region zutreffend. -- Edmund 16:26, 8. Mär. 2009 (CET)
- Das Mississippi-Delta ist kein Binnendelta? Da es auch kein Mündungsdelta ist, was ist denn dann? Ich antworte gleich mal selbst: Natürlich ist es ein Binnendelta! Sich verzweigende Flussarme und häufig überflutete Flächen, ausgedehnte Auelandschaften, die aber nicht im Meer enden - all das trifft auf ein Binnendelta zu. Die bisherige Erklärung das Mississippi-Delta betreffend war für meine Begriffe äußerst irreführend. Es gibt ein Mündungsdelta bei New Orleans und eine lange Auelandschaft am Unterlauf (also etwa ab der Missourimündung), die - im Falle des sog. Mississippi-Delta im Nordwesten des Staates Mississippi - auch schon mal zu einem Binnendelta wird. Es spricht niemand von einem weiteren Verlauf des Deltas über Vicksburg hinaus. Übrigens: Der Mississippi ist ein Fluss und besteht mitnichten nur aus Jazz und/oder Südstaatenromantik. Angelika Lindner 19:03, 9. Mär. 2009 (CET)
Ich habe doch erklärt, was das Mississippi-Delta ist. Es ist kein Überflutungsgebiet - auch kein gelegentliches - es gibt keine Auenlandschaft, obwohl das Gelände zwischen den Hauptdeichen als schmale Auenlandschaft bezeichnet werden kann. Beiderseits (landeinwärts) der Hauptdeiche besteht das Delta aus fruchtbaren Ackerland, durch das weder Flüsse in sich verzweigenden Flussarmen fließen noch Auenlandschaften existieren. Zum Delta gehören Teile der von mir angegebenen Bundesstaaaten, manche, besonders Touristikinstitutionen zählen sogar alle am Mississippi gelegenen Bundestaaten südluich von Missouri und Kentucky, sowie Teile der letzgenannten dazu. Und BTW, du musst mich nicht dummerhaft belehren. -- Edmund 21:29, 9. Mär. 2009 (CET)
- Also ich rekapituliere nochmals Deine Einlassungen:
- Das Mississippidelta ist weder ein Binnedelta noch ein Mündungsdelta,
- es gibt keine Auenlandschaft, obwohl das Gelände zwischen den Hauptdeichen als schmale Auenlandschaft bezeichnet werden kann,
- das Delta ist kein Überflutungsgebiet, aber entstanden aus den Überflutungsflächen des Mississippis und seiner Zuflüsse
- So langsam wird mir klar, warum Du Dich noch nicht getraut hast, diesen Artikel sowie den über das Mississippi-Delta in die von Dir aufgezeigte Richtung (welche?) zu ändern. Wenn Du sagen willst, dass durch die Eindeichungen keine Überschwemmungen und Änderungen von Flussläufen mehr stattfinden, dann kann freilich nicht (mehr) von einem Binnendelta gesprochen werden. Aber dann gibt es überhaupt kein Delta. Mich würde wirklich mal interessieren, wie Du die von Dir aufgezählten Widersprüche in den Artikeln formulieren würdest ohne dass die Verständlichkeit auf der Strecke bleibt. Ich lasse mich gern über das im Binnenland liegende Delta überzeugen, welches doch kein Binnendelta ist. Aber bitte nicht durch endlose Diskussionen, sondern durch Taten! Angelika Lindner 02:05, 10. Mär. 2009 (CET)

- Also ein Binnendelta ist was anderes, etwa das Okavangodelta oder der Tarim, im Prinzip trifft das auch für die Wolga zu und in gewissem Maß für Elbe oder Platte River, aber ganz sicher nicht für das Mündungsdelta des Ole Miss. Es gibt allerdings ein Schwemmland weiter nördlich mit dem Namen Mississippi Delta – zur Abgrenzung siehe etwa entsprechende Dokumente beim USGS oder en:Mississippi Delta als Ausgangspunkt –, das man durchaus als Niederungs-Binnendelta mit fremdem Abfluss bezeichnen kann. Das hängt auch mit dem Yazoo River zusammen, der allerdings vom geographischen Standpunkt her kein Artikel ist. Ihr habt also beide recht, meint aber unterschiedliche Objekte. --Matthiasb 13:02, 10. Mär. 2009 (CET)
- Bei der bisherigen Diskussion ging es mir (und wohl auch Edmund) nie um das Mündungsdelta, sondern das weiter stromaufwärts gelegene und als Delta bezeichnete Gebiet zwischen Yazoo River und dem Mississippi. Es ging mir darum, diese beiden Gebiete - für die es vorher im Artikel nur einen Begriff gab - begrifflich ein wenig voneinander abzugrenzen. In der englischen Wikipedia ist das (nicht zuletzt auch durch die Karte) ganz gut gelungen. Angelika Lindner 14:24, 10. Mär. 2009 (CET)
- Ich empfehle mal, auf die Seiten des NPS zu gehen. Dort heißt die Region "The Lower Mississippi Delta Region" und wird geografisch definiert von nördlich Ste. Genevieve, Missouri und Fort DeChartre, Illinois bis zur Mündung des Mississippis südlich von New Orleans. Der Begriff hat also zunächst nichts mit dem geografischen Begriff Delta zu tun, außer dass auch das Mündungsdelta dazugehört. Und jetzt ein Zitat (ich habe keine Lust zu übersetzen): "In addition the region’s diverse and complex cultural history and heritage have helped shape our national character. From the Mound building civilizations of the Mississippian period to the modem architecture of Memphis, Jackson, and New Orleans, and from "King Cotton" of the 19th century to the Delta blues of the 20th century, the Delta has been at the forefront of national trade, settlement, political agendas, and social struggles". Das Mississippi-Delta ist eine kulturell-soziologisch zusammengehörende Region. Angelika, ich wollte deine Änderung nicht, ohne auf deine fehlerhafte Auslegung des Begriffs einzugehen, revertieren. Nur, einfach zu revertieren hilft dem Artikel nicht - er bedarf einer gründlichen Überarbeitung; und dazu komme ich im Moment nicht. -- Edmund 14:55, 10. Mär. 2009 (CET)
- Ich verweise erneut auf die Karte, die erklärt die Zuordnung der Begriffe für meine Begriffe ganz gut. Angelika Lindner 15:03, 10. Mär. 2009 (CET)
- Edmund, sorry, aber du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Im US-SPrachgebrauch ist man schnell mit der Bildung von irgendwelchen regions, aber der NPS meint in dem Zusammenhang dieses Gebiet, keinesfalls ein geographisches Gebiet, sondern wie du selbst sagst, eine kulturell zusammenhängende Region. Der USGS kennt übrigens noch eine weitere Abgrenzung als Schwemmland: vor der letzten Eiszeit war die Mündung viel weiter nördlich, so etwa bei Greenville oder so – ich habe irgendwo ein PDF, muß das erst wiederfinden – und kennt deswegen eine delta plain, eine alluvial entstandene Ebene. --Matthiasb 17:32, 10. Mär. 2009 (CET)
- Nachtrag:: Vergleiche en:SE-USshoreline.jpg --Matthiasb 17:34, 10. Mär. 2009 (CET)
- Glückwunsch Matthias, du hast die richtige Seite gefunden. Und, ich vergleiche nichts. Eine Region ist immer ein geografisches Gebiet, dass nur in Ausnahmefällen mit von Menschenhand gezogenen Grenzen übereinstimmt, sondern häufig kulturell-soziologisch eine Einheit bildet - vielleicht ein Beispiel aus Deutschland: das Rheinland. Der Satz im Artikel, der den Unterschied zwischen dem Mündungsdelta und dem Begriff Mississippi-Delta beschreibt, und der Artikel Mississippi-Delta sind beide falsch. Bei dem Begriff Mississippi-Delta handelt es sich nicht um ein Binnendelta und nicht nur um die Ebene zwischen Mississippi, Yahoo, Tallahatchie und anderen Flüssen im nördlichen Mississippi. @Angelika: daraus kannst du ersehen, dass die Karte falsch ist, weil nicht umfassend genug. -- Edmund 22:32, 10. Mär. 2009 (CET) PS: Matthias, auf der Seite ist auch die Studie abgebildet, die der NPS über das Delta in Auftrag gegeben hat. Dabei erläutert auch dieser Satz den Begriff: "The word "delta" in the region of the Mississippi River has come to represent many different ideas. According to the Lower Mississippi Delta Region Initiatives it includes a total of 308 counties and parishes in Illinois, Kentucky, Missouri, and Tennessee as well as the entire states of Arkansas, Louisiana, and Mississippi (see the Study Area map at the beginning of the document). This political definition has little to do with the natural boundaries of the resources that define the delta."
- Na dann ändere doch endlich die Artikel! Die Zeit, die Du bisher für die Diskussion aufgewendet hast, hätte auch dafür genutzt werden können. Machen, nicht nur reden! Angelika Lindner 07:39, 11. Mär. 2009 (CET)
Hättest du vor deiner Änderung ordentlich recherchierst, wäre diese ganze Diskussion überflüssig gewesen - denken, recherchieren, nochmal nachdenken, dann handeln! -- Edmund 22:59, 11. Mär. 2009 (CET) PS: Und frei nach Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal .... (Kein PA, sondern Zitat) -- Edmund 23:49, 11. Mär. 2009 (CET)
- So weit also zum Thema gut nachdenken über das, was man schreibt. Ich habe keine weiteren Fragen mehr. Angelika Lindner 11:35, 12. Mär. 2009 (CET)
- Ich möchte ja nicht schon wieder nerven, aber die letzte (Ernst zu nehmende) Änderung war in Anbetracht der vorher in dieser Diskussion benutzten starken Worte intellektuell äußerst schwachbrüstig. Da wurde sogar (der von mir geschätzte) Dieter Nuhr bemüht und dann hat man seine ganze Wissenskraft dafür aufgewandt, um zu schreiben, dass das Mündungsdelta Teil der Lower Mississippi Delta Region sei. Folgt man diesem Link, landet man bei Mississippi-Delta, einem Artikel, der eine Region beschreibt, welche sich im Nordwesten des Bundesstaates Mississippi befindet und bei Vicksburg endet. Die Bezeichnung Mississippi Delta trifft also auf die Region zwischen Yazoo und M. genauso zu, wie auf das Mündungsdelta (das nun mal - egal ob mit oder ohne den Namen Delta - objektiv ein solches ist) unterhalb von New Orleans. Da aber die Benennung von zwei Dingen mit dem selben Begriff mehr als irreführend ist, wollte ich eigentlich nur eine Trennung auf begrifflicher Ebene vornehmen oder zumindest dabei helfen. Wenn dabei Formulierungen vorkamen, die der Eine oder die Andere nicht so schreiben würde. kann der Artikel ja immer noch geändert werden oder zumindest darüber diskutiert werden. Ich hatte vor Monaten ja schon mal in der Diskussionsseite angemerkt, dass der Begriff Delta - mit oder ohne Verlaub - unsinnig beschrieben war. Als dann niemand sich bemüßigt fühlte, in irgendeiner Weise darauf einzugehen, habe ich einfach mal angefangen. Die Antwort darauf war nichts weiter als die Zurschaustellung persönlicher Eitelkeiten ohne den Nachweis dafür erbracht zu haben, dass man es besser kann. Zurück zum Thema: Ich würde nicht jeden Unterlauf eines Flusses, der durch ausgedehnte Auelandschaft mit Überflutungsgebieten und Altarmen fließt schon als Delta bezeichnen. Dann wäre fast jedes Flussdelta hunderte, ja tausende Kilometer lang. Ein Delta (und das Mississippi Delta am Yazoo wird nun mal im Volksmund - ob nun wissenschaftlich exakt oder nicht, was dem einfachen Baumwollzupfer wohl ziemlich egal ist - so genannt), das im Binnenland liegt, ist objektiv ein Binnendelta oder gar kein Delta. Angelika Lindner 13:35, 13. Mär. 2009 (CET)
Trotz deiner unsäglichen persönlichen Angriffe will ich sachlich bleiben. Der Begriff "Mississippi-Delta" bezeichnet eine Region, die kulturell und soziologisch viele gleiche Eigenheiten aufweist. Ihre Grenzen sind aufgezeigt. Warum das Gebiet Delta genannt wird, weiß ich nicht - eine mögliche Erklärung: wie bei einem Flussdelta fließen Entwicklungen entlang des Mississippis zusammen, die es nur hier und sonst nirgends im Lande gibt. So z.B. die Zivilisation der Moundbuilder der Mississippian Culture oder die dort entstandene Musik der ehemaligen Sklaven im Blues. In der Studie wird die Verwendung des Wortes Delta so erklärt: "The word "delta" in the region of the Mississippi River has come to represent many different ideas." Dass mit dem Binnendelta ist Quatsch.
Der Artikel "Mississippi-Delta" muss überarbeitet werden - hatte ich im Übrigen weiter oben bereits geschrieben. Und nun mach dich doch mal einfach ans Werk und zeige, wie gut du das kannst.-- Edmund 12:06, 14. Mär. 2009 (CET)
- Na gut, dann muss er eben überarbeitet werden, wie der Begriff Binnendelta wohl auch. Das Problem ist nur, dass auch bei amerikanischen Quellen der Begriff Delta sehr oft für die Gegend oberhalb Vicksburg angewandt wird. Vielleicht sollte man sich mal vor der Änderung des Artikels darauf einigen, es macht schließlich keinen Sinn, deshalb einen edit war zu entfesseln. Dann möchte ich mal noch den unbekannten User fragen (den, der sich über "persönliche Angriffe" mokiert und im selben Beitrag die Äußerungen anderer als Quatsch abtut), was überhaupt ein Binnendelta ist bzw. ob es so etwas überhaupt gibt. Wenn nicht, dann gibt es wieder ein Problem. Ich werde in diesem Jahr mit dem Fahrrad den Mississippi von Minneapolis nach New Orleans entlang fahren und möglichst viele Leute nach deren Meinung fragen (extra für Dich, Eddy ((-;). Denn um Meinung geht es hier offenbar, denn objektive Kriterien scheint es in Bezug auf dieses Thema nicht zu geben. Ich habe im Übrigen immer noch keine Antwort auf die Frage bekommen, was entweder ein Delta im Binnenland ist (ein Binnendelta darf es offenbar nicht sein) oder ob wirklich jede Auenlandschaft als Delta bezeichnet werden können sollte. Angelika Lindner 18:12, 14. Mär. 2009 (CET)
- Ich denke, die Fortführung dieser Diskussion sollte auf der Diskussionsseite des Artikels Mississippi-Delta stattfinden. Ich kopiere mal die letzten sachlichen Äußerungen dorthin. -- Edmund 10:15, 15. Mär. 2009 (CET)
"... River"
Ich finde diese Artikelüberschrift ausgesprochen blöd. Maßstab sollte der deutsche Sprachgebrauch sein, und das sagt man zum Fluss schlicht Mississippi.
Schlage deshalb vor, Mississippi zu Mississippi (Begriffsklärung) zu verschieben, Mississippi dann zu löschen und diesen Artikel hier dann dahin zu verschieben. Gerechtfertigt ist das durch den Umstand, dass die meisten (Deutschsprachigen) bei M. erst an den Fluss und dann an den Bundesstaat denken, letzterer ist ja auch erst vom Flussnamen abgeleitet worden. --Ratziputz 02:05, 15. Aug 2006 (CEST)
Ich sehe das anders: Die nordamerikanischen Flüsse heißen auch offiziell (von Ausnahmen abgesehen, z.B. bei spanischen und französichen Namen) XXX River oder YYY Creek. Das hat verschiedene Gründe, z.B. dass oftmals nur Eigenschaften beschrieben werden wie Red River,Green River, die allein keinen Sinn machen oder das Flüsse und Orte nach Personen benannt wurden Jefferson River, Madison River, die in der amerikanischen Geografie immer wieder vorkommen. So gibt es eben Flüsse, Seen, Counties, Städte und Bundesstaaten, die gleich benannt sind und daher unterschieden werden müssen.
Ich habe daher in den letzten Wochen alle nordamerikanischen Flüsse vom Klammerlemma xxx (Fluss) befreit und zu xxx River umbenannt. So viele waren das nicht, weil eben zumeist bereits vorher so verfahren wurde. Besonders hartnäckig waren eigentlich nur die, nach denen auch ein Staat benannt ist, da kamen haufenweise XXX (Fluss)|XXX River vor und bei Mississipi River und Missouri River waren es leider sehr viele Fundstellen. Im Sinne einer nachvollziehbaren Einheitlichkeit sollte der Mississipi River jetzt unter diesem Lemma bleiben.
Im Deutschen (und auch im Amerikanischen) wird das Wort Mississipi je nach Zusammenhang interpretiert und auch alleinstehend benutzt. Am Ufer des Mississippi ist eindeutig, der Gouverneur von Mississipi ebenfalls, meist kann man das an 'in', 'an', 'durch', 'über den' erkennen, was jeweils gemeint ist. Aber in der Regel wird der Amerika beim geringsten Zweifel von Mississipi River oder Mississippi State sprechen.
Wenn ein Benutzer also links Mississippi eingibt, wissen wir nicht, was er meint. Ich denke es kommt jeweils darauf an, was er vorher gelesen oder gesehen hat. Hier bieten wir ihm die erste Information, das es im wesentlichen zwei Bedeutungen gibt und mit einem weiteren Klick ist er da. Da brauchen wir ihm nichts vorzuschreiben oder festzustellen, ob eine Bedeutung tatsächlich so überragend ist, das sie das Hauptlemma verdient. Und in Wikipedia Artikeln sollte ohnehin die präzise Angabe stehen (steht sie derzeit bei ca. 40 Artikeln, die auf Mississippi verweisen leider nicht). Nach XXX (Begriffsklärung) sucht jedenfalls keiner. --Bahnmoeller 09:08, 15. Aug 2006 (CEST)
Ich habe gerade mal angefangen, da auszuräumen: Speziell unsere Musikfreunde verstehen unter Mississippi meist den Bundesstaat. Da habe ich viele Geburtsorte abändern müssen. --Bahnmoeller 09:31, 15. Aug 2006 (CEST)
- Du änderst das überall? Das ist ja schrecklich! Der Fluß heißt im Deutschen "Mississippi". Du kannst doch nicht einfach die Deutsche Sprache umdefinieren!--Hyperboräer 10:31, 16. Nov. 2007 (CET)
- Ich sehe schon, ich werde mit meiner Meinung, dass der deutsche Sprachgebrauch maßgebend ist, nicht durchdringen. Ich würde meinen, ganz viele Leute wissen gar nicht, dass es einen Bundesstaat M. gibt, da sollte man nicht nur von den Jazz-Liebhabern ausgehen. Den Fluss kennen dagegen die meisten. Außerdem weiß ich nicht was gegen xxx (Fluss) einzuwenden ist, dass es beim Artikelschreiben etwas aufhält, nicht schön, aber ist das ein Kriterium? Tausende Artikel kommen nicht ohne Klammerzusatz aus. Nun ja, vergebliches Argumentieren... Gruß, --Ratziputz 11:21, 15. Aug 2006 (CEST)
- Der Fluß heißt im Deutschen "Mississippi" und wie er im Amerikanischen heißt, gehört hier nicht hin.--Hyperboräer 06:55, 16. Nov. 2007 (CET)
- Sehe ich genauso. Kein Mensch sagt im Deutschen "Mississippi River". Dazu gibt es auch unter Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen eine Debatte. Geisslr 07:49, 6. Dez. 2007 (CET)
- Der Fluß heißt im Deutschen "Mississippi" und wie er im Amerikanischen heißt, gehört hier nicht hin.--Hyperboräer 06:55, 16. Nov. 2007 (CET)
Hallo, gibt es denn jetzt eine Entscheidung über das Lemma - z.B. Mississippi (Fluss)? Wenn ich den Begriff 'Mississippi River' unter Hinweis auf die deutsche Sprache in 'Mississippi' ändere, werde ich von einem Nutzer immer mit einer Meldung auf WP:VM bedroht und regelmäßig revertiert. Trifft übrigens auf alle anderen Flüsse in den USA zu, wie z.B. Missouri, Ohio, Arkansas, etc. --Edmund 20:51, 29. Dez. 2007 (CET)
Tja, das ist das Problem, dass die Fanatiker meist aggressiver sind und hier meist den längeren Atem haben. Ein Hauptgrund, dass viele die Mitarbeit an der Wikipedia resigniert einstellen. Auch ich bin soeben über den "River" gestolpert. Ist natürlich albern, diese Überschrift, denn so bezeichnet man den Fluss nicht in der deutschen Sprache. Das sagen nur Leute mit Affinität zum Amerikanischen, und offiziell heißen Flüsse nur in englischsprachigen Ländern so. Und dann geht tatsächlich einer hin und hängt überall "River" dran. Bemerkenswert. Wie Ratziputz schon sagte: vergebliches Argumentieren ... --Turdus 23:26, 28. Dez. 2008 (CET)
Das mit dem "River" ist schon etwas seltsam, wenn der erste Satz des Artikels so beginnt: "Der Mississippi [ˌmɪsɪˈsɪpɪ] ist ein 3778 Kilometer langer Strom in den Vereinigten Staaten und einer der längsten Flüsse der Erde". Wo ist da der "River"? Wenn man das schon so macht, dann müsste dort auch "Der Mississippi River [ˌmɪsɪˈsɪpɪ] ist ein 3778 Kilometer langer Strom..." stehen. Mississippi (Fluss) wäre also weitaus besser. Problem wäre hier, dass es zusätzlich noch einen Mississippi-Fluss in Ontario gibt, der mit dem anderen nichts zu tun hat. Wie man es auch dreht und wendet, eine Top-Lösung wird es kaum geben --Flimmerfred 12:10, 05. Apr. 2010 (CET)
- Die Argumentation, dass die Flüsse bis auf wenige Ausnahmen im anglophonen Raum stets ein "River" im Namen haben, mag stimmen, spielt hierzulande aber schlicht keine Rolle. Basis für das Lemma ist einzig die offizielle Verwendung im deutschen Sprachgebrauch. Und da heißt es nun einmal lediglich "Missississippi" oder "Missouri". Eine Komplettumstellung sämtlicher Artikel dieser Art auf ein "River"-Lemma entbehrt nicht nur Logik (tatsächlich heißt nur ein Bruchteil entsprechender Flüsse auch im Deutschen "... River") und allgemeinem Verständnis (vgl. mit fr-WP), sondern grenzt angesichts der Meinungsverhältnisse fast schon an Vandalismus. Die Eingabe der Themse leitet doch auch nicht zu River Tames weiter... *kopfschüttel* --Ennimate
- siehe WP:NK#Geographische Namen. --Matthiasb
(CallMeCenter) 13:42, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Und da heißt es eben eindeutig, dass Flüsse bei gleichnamigen geografischen Objekten mit dem Lemma-Zusatz "(Fluss)" zu versehen sind. Auch wenn die Konvention nur Leitlinie und nicht bindende Regel ist - könnte man nun alle betreffenden Artikel nun entsprechend dieser Grundlage (rück-)ändern? --Ennimate 14:46, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Was ist an Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch der deutsche Name geläufiger ist (z. B.: Rom, Warschau, Venedig, Elsass), soll er auch verwendet werden. Dies gilt aber nur für Orte oberhalb einer gewissen Bedeutsamkeit. Ansonsten soll für das Artikellemma der in der Landessprache übliche Name mit Namenszusätzen, sofern vorhanden, verwendet werden. nicht zu verstehen? Der Begriff Mississippi, der auch die Nutzungen als Bundesstaat einschließt, kommt zu selten vor, als daß die deutsche Form verwendet würde, also bleibt es beim amtlichen Endonym. Das mit dem Zusatz (Fluss) bezieht sich auf absolute Namensgleichheit verschiedener Objekte, etwa wenn es genau einen Smith Creek (Ort) und genau einen Smith Creek (Fluss) gäbe. (Ist aber nicht der Fall, Flüsse gibt es viele und Orte vier.) Der Fluss heißt aber amtlich Mississippi River, also jibt es keine Namensgleichheit zum Bundesstaat, aus die Maus. --Matthiasb
(CallMeCenter) 20:04, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Was ist an Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch der deutsche Name geläufiger ist (z. B.: Rom, Warschau, Venedig, Elsass), soll er auch verwendet werden. Dies gilt aber nur für Orte oberhalb einer gewissen Bedeutsamkeit. Ansonsten soll für das Artikellemma der in der Landessprache übliche Name mit Namenszusätzen, sofern vorhanden, verwendet werden. nicht zu verstehen? Der Begriff Mississippi, der auch die Nutzungen als Bundesstaat einschließt, kommt zu selten vor, als daß die deutsche Form verwendet würde, also bleibt es beim amtlichen Endonym. Das mit dem Zusatz (Fluss) bezieht sich auf absolute Namensgleichheit verschiedener Objekte, etwa wenn es genau einen Smith Creek (Ort) und genau einen Smith Creek (Fluss) gäbe. (Ist aber nicht der Fall, Flüsse gibt es viele und Orte vier.) Der Fluss heißt aber amtlich Mississippi River, also jibt es keine Namensgleichheit zum Bundesstaat, aus die Maus. --Matthiasb
- Und da heißt es eben eindeutig, dass Flüsse bei gleichnamigen geografischen Objekten mit dem Lemma-Zusatz "(Fluss)" zu versehen sind. Auch wenn die Konvention nur Leitlinie und nicht bindende Regel ist - könnte man nun alle betreffenden Artikel nun entsprechend dieser Grundlage (rück-)ändern? --Ennimate 14:46, 27. Aug. 2010 (CEST)
- siehe WP:NK#Geographische Namen. --Matthiasb
Hallo Matthias, "aus die Maus" ist etwas barsch -). Ich finde es gut, dass es außer mir noch Menschen gibt, die diesen hanebüchenen Unsinn in Frage stellen - mit nebenbei gesagt guten, zwar immer wiedergekäuten Argumenten - deshalb aber nicht unbedingt falschen. Vielleicht wäre es an der Zeit, die NK zu überarbeiten? Im deutschen Sprachgebrauch heißen US- und kanadische Flüsse, bis auf die von uns beiden schon häufig beschriebenen Ausnahmen, eben "Mississippi", "Missouri", "Saskatchewan", usw. und sind durch den (das?) Genus bestimmt. Sie sind weiblich, evtl. gleichnamige Staaten sind sind männlich. Aber, ich wiederhole mich nur. Leute, die ihr das seltsam findet - äußert euch! Hier darf jeder mitmachen, und vielleicht gibt es ja doch noch eine Änderung? Wenn nur genug mitmachen!. Gruß -- Edmund 20:43, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Sorry, aber keiner der hier strittigen Flüsse ist weiblich. Wo hast du denn diese Theorie gefunden? (Das einzige was per Definition immer weiblich ist, sind Schiffe, also die USS Ronald Reagan. --Matthiasb
(CallMeCenter) 20:55, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Du hast natürlich recht - das war absoluter Schwachsinn von mir. Asche über mein Haupt und Entschuldigung!-- Edmund 13:24, 28. Aug. 2010 (CEST)
- Zur Frage des Genus von Flüssen gab es vor einigen Wochen übrigens eine kurze Debatte, wenn ich mich recht erinnere, auf WD:Namenskonventionen. --Matthiasb
(CallMeCenter) 13:59, 28. Aug. 2010 (CEST)
- Missisippi River ist im Deutschen eindeutig falsch. Das korrekte Lemma ist Missisippi (Fluss) - -- ωωσσI - talk with meBewertung 18:24, 17. Dez. 2010 (CET)
- Hat sich wohl mit meiner Nachfrage bei der Uni Leipzig und deren Antwort als richtig herausgestellt s.hier. Lemma sollte lauten: Mississippi (Fluss). Jetzt muss sich noch jemand finden, der sich traut, das Lemma gegen den Widerstand aller anglophilen Kollegen zu ändern, ohne einen ewigen Editwar auszulösen. -)-- E.F. 20:49, 27. Dez. 2010 (CET)
- Zur Frage des Genus von Flüssen gab es vor einigen Wochen übrigens eine kurze Debatte, wenn ich mich recht erinnere, auf WD:Namenskonventionen. --Matthiasb
- Du hast natürlich recht - das war absoluter Schwachsinn von mir. Asche über mein Haupt und Entschuldigung!-- Edmund 13:24, 28. Aug. 2010 (CEST)
Mississippi-Quelle
Der Text in diesem ersten Abschnitt des Artikels ist aus dem Forum übernommen, in dem das Bild der Quelle verlinkt ist. Ist das erlaubt, einfach so Texte in die Wikipedia zu kopieren? Ich find's jedenfalls doof. Sollte man irgendwie umschreiben. Liebe Grüße, --Kaugummimann 20:36, 14. Dez. 2006 (CET)
Im Artikel steht, dass die Mississippiquelle 5m breit ist. Im Bild (am Schluss) ist sie aber allenfalls 5 cm breit. Was stimmt nun? --Roland Schmid 23:09, 27. Jul. 2007 (CEST)
tief oder flach...?
kann mir jemand sagen, an welcher stelle man den mississippi zu fuß durchqueren kann?
- Probiers an der Mündung.
Etymologie
wenn bei der Angabe der Herkunft des Flussnamens einerseits die Sprache(n) der Algonkin und andererseits die der Anishinabe angegeben werden, und die Anishinabe ein Algonkin-Volk SIND, dann erscheint mir das ein wenig abwegig ... --Ubel 21:28, 10. Feb. 2007 (CET)
Mississipi in der Bretagne
In der Bretagne gibt einen Ort mit dem Namen Mississipi. Haben die Namen des Flusses und des Ortes in irgendeiner Weise etwas miteinander zu tun.--Blaufisch 16:38, 6. Jul. 2008 (CEST)
- Das GNIS verzeichnet eine Reihe von Namensvarianten für den Fluss, etliche davon sind französisch, siehe Mississippi River. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior (englisch). , das aber der doch indianische Ursprung des Namens zurück in die Bretagne gelangt wäre, halte ich für weit hergeholt. --Matthiasb 18:25, 6. Jul. 2008 (CEST)
- schönen Dank, leider beantwortet das die Frage nicht. Gruß--Blaufisch 18:27, 6. Jul. 2008 (CEST)
"Entdeckung" der Quelle
Ich hätte einen Verbesserungsvorschlag zur "Entdeckung" der Quelle im Itasca See. Schoolkraft hat die Quelle nicht selbst entdeckt, sondern der Ojibwe-Indianer Ozawindib zeigte ihm die Quelle. Es wird in amerikanischen Darstellungen - einschließlich der Gedenktafel an der Quelle selbst - sehr darauf geachtet, dass Schoolkraft nicht als Entdecker dargestellt wird, und er das Wissen um die Quelle der Ortskenntnisse des Ojibwe verdankt. Daß Europäer immer etwas "entdecken" was Andere, die vorher da waren, auch schon kannten, ist langsam out und sollte in Wikipedia mit mehr Vorsicht behandelt werden. --Fricka 23:52, 8. Apr. 2010 (CEST)
Einzugsgebiet
In der Infobox werden 2.981.076 km² angegeben, aber im Text 3.220.000 km². Welche Angabe ist richtig? --HolsteinPommern 13:29, 26. Jul. 2010 (CEST)
Verständlichkeit
Wörterbuch- oder Lexikon-Artikel sollten möglichst aus sich selbst heraus verständlich sein. Den deutschsprachigen Normalbürgern im Alltagsgebrauch nicht geläufe lateinische Begriffe sollten möglichst vermieden werden, oder wenigstens anschließend in Klammern übersetzt oder erläutert werden. Wenn man zum Beispiel auf Algenwachstum und Sauerstoffarmut hinweisen will, kann man das doch wohl auch in einer ohne weiteres auf Anhieb allgemein verständlichen Sprache tun. --91.52.176.97 21:44, 25. Nov. 2010 (CET)
- Da die Allgemeinheit in der Wikipedia Änderungen vornehmen darf, liegt es dir frei diesen Aspekt in Anspruch zu nehmen. Gruss --Gary Dee 23:43, 25. Nov. 2010 (CET)
- +1 -). Aber so, dass es auch wirklich verständlich wird. Nicht umsonst sind Verlinkungen u.a. auch dazu da, Begriffe zu vertiefen. Gruss -- E.F. 11:41, 26. Nov. 2010 (CET)
Wort "River" und NK
Die Flüsse Mississippi, Ohio, Arkansas, Wisconsin, Illinois und Missouri werden von der Uni Leipzig überwiegend in der Beschreibung als Flüsse angegeben. Nur jeweils ein Eintrag weist den Namen als Bundesstaat aus. Ihre HK liegt über 15. Die Entfernung des Wortes "River" entspricht also den NK - und, sogar der Duden (obwohl auch nur eine Meinung darstellend) benennt die Flüsse so. -- E.F. 11:12, 7. Dez. 2010 (CET)
- Schauen wir uns doch mal die Wortschatzanalyse genauer an:
- Mississippi (HK 12): Von den signifikanten Kookkurenzen deuten Mündung und am auf den Fluß hin, alle weiteren stehen mit dem Bundesstaat in Verbindung (und wohl mit Hurrikan Katrina, der bei den Beispielen und auch bei den Kookkurrenzen mit Begriffen dominiert, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zu Katrina auftauchen). Bei den signifikanten linken Nachbarn (Bundesstaat (961), US-Bundesstaat (944), und (264), US-Staat (261), in (218), US-Bundesstaaten (144), Bundesstaaten (142), , (141), Bundesstaates (136), des (130), Nachbarstaat (130), Südstaat (100), von (99), US- Bundesstaat (99), am (97), Staat (97), Heimat-Bundesstaat (42), ( (40), US-Staats (34), Staaten (32), dem (30), US-Staaten (28), Staates (24), menschlicher (21), In (19), aus (19), benachbarten (16), Von (15), vom (9), zwischen (9), Richtung (8), " (6), nach (6), an den (4)) deuten nur des und am auf den Fluß – mit zusammen 227 Nennungen stehen sie in etwa im Verhältnis von weit unter 1:10 zum linken Nachbarn Bundesstaat oder Kombinationen davon. Der Fluß ist also bei der Wortschatzanalyse praktisch unbedeutend.
- Ohio (HK 13): Von den signifikanten Kookurrenzen deutet kein Lemma auf den Fluß hin, unter den signifikanten linken Nachbarn findet sich mit US-Bundesstaat (1174), Bundesstaat (572), US-Staat (373), aus (236), in (235), ( (94), der (53), Wechselwähler-Staat (51), an der (43), US-Staats (36), Beautiful (30), , (29), von (25), Miss (22), In (14), of (12), Universität (12), Staaten (11), Staat (11), nach (10), oder (4) kein Hinweis auf den Fluß.
- Arkansas (HK 15): hier finden sich unter den signifikanten Kookurrenzen mit Fluss und river zwar Hinweise auf den Fluß, doch dürften diese weitgehend mit der Mehrwortokkurrenz Arkansas River (HK 19) identisch sein. Die signifikanten linken Nachbarn (US-Bundesstaat (486), US-Staat (163), Bundesstaat (133), in (97), aus (94), ( (74), Flusses (45), US-Bundesstaats (37), von (24), nach (20), Staaten (15), , (10), den (10), In (8), und (5)) stützen diese Verteilung.
- Wisconsin (HK 14): Keiner der signifikanten linken Nachbarn (US-Bundesstaat (684), US-Staat (329), of (305), in (106), von (87), Bundesstaat (82), Partnerstaat (71), Neenah/US-Bundesstaat (54), Staat (44), US-Staaten (33), aus (33), US-Bundesstaates (32), ( (28), Universitäten (20), Air (19), " (9), und (3)) deuten auf den Fluß hin, bei den signifikanten Kookurrenzen läßt sich keine Verwendung für den Fluß ermitteln.
- Illinois (HK 14): keines der Beispiel bezieht sich auf den Fluß, keine der signifikanten Kookkurenzen deutet auf eine Verwendung im Zusammenhang mit dem Fluß hin, die meisten signifikanten linken Nachbarn (US-Bundesstaat (792), Bundesstaat (329), US-Staat (318), of (277), in (187), aus (136), US-Bundesstaates (69), ( (65), Heimat-Bundesstaat (46), Bundesstaates (45), von (42), Bundesstaaten (41), Staaten (32), US-Staaten (32), Mischkonzern (27), amerikanischen (23), Staat (13), und (7), In (6)) hingegen identifizieren Illinois als Bundesstaat.
- Missouri (HK 15): bei den signifikanten Kookurrenzen sind mit Red und Ohio zwei zu identifizieren, die möglicherweise mit dem Fluß zusammenhängen, diese reihen sich aber unter ferner liefen ein. Unter den signifikanten linken Nachbarn (US-Bundesstaat (490), US-Staat (240), Bundesstaat (240), in (91), aus (56), of (49), Central (44), ( (38), Band (17), In (13), von (11), , (5)) deuten alle auf den Bundesstaat.
- Es ist daher nach den NK eindeutig in allen hier genannten Fällen die amtliche endonyme Form zu verwenden. --Matthiasb
(CallMeCenter) 12:07, 7. Dez. 2010 (CET)
- ROFL Gary Dee 16:48, 7. Dez. 2010 (CET)
- @Gary:Ich sehe, du bringst sowohl hier, als auch im Artikel nur wesentliche Beiträge!
- @Matthias:Ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden. Entscheidend sind doch nicht irgendwelche in derselben Umgebung miteinandervorkommende Begriffe, sondern zunächst die Beschreibung des Begriffs (nennt man neudeutsch auch Definition):
- Beschreibung Mississippi:
- -Fluß in Amerika
- -Fluß in Nordamerika
- -Fluß durch St. Louis
- -Fluß in den USA
- -größter nordamerikanischer Strom
- -größter Strom Nordamerikas
- -Staat in den USA
- -Strom in (s. a. unter Fluß) Amerika
- -Strom in (s. a. unter Fluß) Nordamerika
- Wie kannst du bei dieser Beschreibung darauf kommen, dass das Wortschatz-Lexikon den Bundesstaat meint? Der Wort Mississippi bezieht sich achtmal auf das Gewässer und einmal auf den Bundesstaat.
- Wenn du nun das Miteinandervorkommen in derselben Umgebung betrachtest, bedeutet das: in acht von neun Fällen kommt der Begriff Mississippi als Gewässer z.B. mit dem Begriffen Louisiana 3175mal, mit Orleans 803mal und mit Mündung 138mal vor. Wie wenig aussagekräftig diese Liste ist, kannst du an der Kookkurrenz mit dem Wort New erkennen, das wohl nicht mit dem Mississippi, sondern eher mit New Orleans zu tun hat. Gerade bei Louisiana ist es reine Spekulation, zu behaupten, der Staat hätte wenig mit dem Mississippi zu tun, sondern mehr mit dem benachbarten Mississippi. Dasselbe gilt erst recht für New Orleans.
- Interessant ist auch die Flexion: der Mississippi, des Mississippi, dem Mississippi, den Mississippi: Und wie liest sich das beim Staat? Entweder Das (herrliche) Mississippi, oder der Bundesstaat Mississippi. Der Staat selbst ist meist Neutrum (Das gebirgige Ohio).
- Beschreibung Arkansas: zweimal Gewässer, einmal Staat.
- Beschreibung Missouri: sechsmal Gewässer, einmal Staat. Flexion eines Flusses
- Beschreibung Ohio: sechsmal Gewässer, einmal Staat, einmal Getränk. Flexion eines Flusses
- Beschreibung Illinois: einmal Gewässer, einmal Staat.
- Beschreibung Wisconsin: einmal Gewässer, einmal Staat. Flexion eines Flusses
- Die NK sind also so, wie angegeben anzuwenden, d.h. ohne den Zusatz River.
- -- E.F. 17:44, 7. Dez. 2010 (CET)
- Ist ja putzig, von drei zufällig angegebenen Beispielen schließt du auf die Häufigkeit. Und wenn wir gerade mal dein Beispiel betrachten. Gerade im Zusammenhang mit Katrina dürfte es kaum einen Bericht gegeben haben, in dem nicht New Orleans, Louisiana und Biloxi, Mississippi miteinander in Verbindung gebracht wurden. Die linken Kookkurrenzen sind gerade bei der Entscheidung, ob Bundesstaat oder Fluß gemeint sind. Und da taucht unter den signifikanten Beispielen halt außer dem Wort Bundesstaat (mit seinen verschiedenen Varianten) der Fluß nicht auf. Ich hatte oben übrigens vier Fundstellen für an den nicht korrekt vermeldet.
- Ist dir eigentlich klar, was diese Zahlen in Klammern aussagen? Ist dir klar, wie die Ergebnisse bewertet werden müssen?
- ROFL Gary Dee 16:48, 7. Dez. 2010 (CET)
Wort: Mississippi Anzahl: 874 Häufigkeitsklasse: 12 (d.h. der ist ca. 2^12 mal häufiger als das gesuchte Wort),
Das Wort wurde in 874 Texten gefunden, die HK 12 bedeutet, daß das Wort der zweihochzwölfmal häufiger verwendet wird, als das Wort Mississippi. Aber weiter:
Signifikante Kookkurrenzen für Mississippi: Louisiana (3175), Alabama (2137), Katrina (1128), Orleans (803), Biloxi (791), Bundesstaat (732), Bundesstaaten (723), Hurrikan (590), US-Bundesstaat (588), New (465), Gulfport (385), Burning (372), in (330), Barbour (292), US-Bundesstaaten (277), und (261), Küste (248), Florida (243), Haley (234), Bürgerrechtlern (201), Pontchartrain (186), Tornado (180), Stadt (164), Menschen (163), Gouverneur (159), Bush (157), US-Staat (154), Golfküste (150), Toten (142), Killen (141), Texas (139), Mündung (138), am (137), Philadelphia (135), Hurrikans (133), Tennessee (132), Wirbelsturms (130), Katastrophengebieten (130), Todesopfer (128), Offiziell (126), Rita (126), zerstörten (117), Wirbelsturm (115), Klan (113), Tote (112), im (112), Ku-Klux-Klan (111), Mexiko (109), Golf (106), Südstaaten (105), Bundeshilfe (99), zerstört (99), von (98), _NUMBER_ (97), verwüstet (96), Nachbarstaat (95), Bundesstaates (94), ' (93), südsüdöstlich (93), Behörden (90), Times-Picayune (89), den (89), US-Staaten (87), betroffenen (87), Staaten (84), Sturm (84), Jury (81), Norden (77), Raffinerien (74), Katastrophengebiet (72), Verwüstungen (71), Totenzahlen (71), Südstaat (71), US- (70), Küstenstreifen (70), Stennis (69), schuldig (69), wurden (68), Notstand (66), des (66)
- Hier haben wir also in diesen 874 Texten 3175 mal auch das Wort Louisiana, 2137 mal Alabama usw, am als das am häufigsten auftauchende Wort, das man mit dem Fluß in Verbindung bringen kann, kommt 137 mal vor, es kann aber auch am Sonntag heißen.
Mehrwortkookkurenzen: New Orleans (795), Haley Barbour (283), Golf von Mexiko (136), an der Küste (132), John Nixon (85), US- Bundesstaat (64), Ku Klux Klan (60)
- In den 874 Texten, in denen sich das Wort Mississippi findet, findet sich 795 mal die Wortkommbination New Orleans – nicht besonders häufig, wo wir bereits festgestellt haben, daß 1128 der Hurrikan Katrina erwähnt wird.
Signifikante linke Nachbarn von Mississippi: Bundesstaat (961), US-Bundesstaat (944), und (264), US-Staat (261), in (218), US-Bundesstaaten (144), Bundesstaaten (142), , (141), Bundesstaates (136), des (130), Nachbarstaat (130), Südstaat (100), von (99), US- Bundesstaat (99), am (97), Staat (97), Heimat-Bundesstaat (42), ( (40), US-Staats (34), Staaten (32), dem (30), US-Staaten (28), Staates (24), menschlicher (21), In (19), aus (19), benachbarten (16), Von (15), vom (9), zwischen (9), Richtung (8), " (6), nach (6), an den (4)
- Diese Abteilung ist für unsere Zwecke die entscheidende. Sie zeigt, daß in einer überwältigend großen Anzahl von Fällen, das Wort Mississippi rechts von Bundesstaat, US-Bundesstaat, US-Staat oder verschiedenen Flexionen und Varianten vorkommt. Auf den Fluß als intendierten rechten Nachbarn deuten hier eindeutig nur des, am, vom und an den (den linken Nachbarn menschlicher kann ich mir nicht erklären).
Signifikante rechte Nachbarn von Mississippi: Burning (515), und (449), , (96), ) (80), starb (60), River (51), wurden (45), mindestens (41), starben (31), kamen (28), durchquert (27), . (27), verbindet (26), verwüstet (22), durchsuchten (22), liegt (21), ist (21), gemeldet (21), im Süden (21), hingerichtet (20), entstandenen (19), rechnet (17), geborgen (17), sind (16), sei (15), bis (15), zurückgekehrt (15), geplant (14), bei (14), Virus (13), geboren (12), sowie (12), am (12), äußerte (11), geschlossen (10), derzeit (10), entfernt (10), wurde (10), zu (10), ums Leben (10), ums (9), kam (9), stieg (9), waren (8), per (8), lag (8), Film (7), oder (6), bislang (6), hieß (6), hatten (5), muss (5), seien (5), geht (5)
- Nur der Vollständigkeit halber, da für unsere Zwecke weniger interessant, sind die Worte, die in den 874 Texten auf das Wort Mississippi folgen. 515 mal lautet es im Text Mississippi Burning, interessant sind die 51 Fundstellen, die sich auf den Fluß beziehen, River. Die kann man dann gleich noch von den bei den linken Nachbarn ermittelten Summe für des, am, vom und an den abziehen.
- Alles in allem also ein Bild, bei dem sicher der Eindruck, daß 90 Prozent aller Vorkommen des Wortes Mississippi den Staat meinen, nicht zu hoch gegriffen ist.
- Soll ich dir dasselbe für die anderen Beispiele oben erläutern oder kannst du das selbst? --Matthiasb
(CallMeCenter) 18:36, 7. Dez. 2010 (CET)
@EF: Sorry, ich halt mich jetzt da raus. Wenn ich jetzt auch noch mit reinsteige, wird es für alle nur noch besser. Gruss --Gary Dee 19:04, 7. Dez. 2010 (CET)
- Natürlich hinken Beispiele immer - meine wie deine. Aber du kannst doch nicht einfach die Beschreibung des Wortes, in dem das Wortschatz-Lexikon erklärt, was der Begriff bedeutet, ignorieren und so auslegen, dass es für deine Auslegung passt.
- Solange das Lexikon Mississippi als Gewässer deklariert, was du hoffentlich nicht abstreitest, kannst du doch dessen Bedeutung nicht in etwas anderes verkehren. Wenn sich die Bedeutung der Wörter, um die es hier geht, tatsächlich gewandelt hat, kannst du das ja beweisen und ändern lassen. Fest steht, dass die HK für diese Bedeutung festgelegt ist und von dir nicht auf eine andere Bedeutung umgerechnet werden kann.
- Ich habe auch mal gerechnet: Alle rechten Vorkommen können mit dem Gewässer in Verbindung stehen, bei den linken komme ich auf 726 Möglichkeiten (ich kann mich auch verzählt haben). Dass mit Mississippi Burning Mississippi Burning gemeint ist, ist sehr wohl möglich, entspricht aber deinem Wunschdenken. Und dein Eindruck in allen Ehren, aber ein Eindruck ist sicherlich ein persönlicher Blick auf das Problem - im WikiDeutsch POV.
- Ich schlage vor, wir fangen vor allen Dingen keinen Editwar an. Ich kenne persönlich niemanden, der unsere Auffassungen wissenschaftlich in die eine oder andere Richtung entscheiden könnte. Vielleicht sollten wir die Uni Leipzig befragen, ob diese Worte ihre hauptsächliche Bedeutung auf grund der willkürlich ausgewählten Texte geändert haben und die Bedeutungen deshalb geändert werden müssen.
- -- E.F. 21:08, 7. Dez. 2010 (CET) PS: In verschiedenen Wörterbüchern ist die erste Bedeutung übrigens immer noch Gewässer, dann Staat.
- Sorry, ich kann jetzt nicht anders als mich einmischen, und zwar sachlich. Du sagst zu Matthias: „Du kannst doch nicht einfach die Beschreibung des Wortes, in dem das Wortschatz-Lexikon erklärt, was der Begriff bedeutet, ignorieren und so auslegen, dass es für deine Auslegung passt.“ um ein paar Sätze weiter das gleiche auszuführen was du deinem Gegenüber ankreidest: „Dass mit Mississippi Burning Mississippi Burning gemeint ist, ist sehr wohl möglich, entspricht aber deinem Wunschdenken. Und dein Eindruck in allen Ehren, aber ein Eindruck ist sicherlich ein persönlicher Blick auf das Problem - im WikiDeutsch POV.“ Du legst das ganze in Richtung POV aus. Das ist doch sowas von krumm. Gary Dee 21:21, 7. Dez. 2010 (CET)
<BK>
- Ach Edmund, Dass mit Mississippi Burning Mississippi Burning gemeint ist, ist sehr wohl möglich, entspricht aber deinem Wunschdenken. – ja bitte, was soll es denn sonst meinen? In welchem Zusammenhang sonst, außer vielleicht noch das gleichnamige Buch, das ändert aber nichts am Zusammenhang, sollten die Worte Mississippi und Burning direkt aufeinander folgen?
- Du machst da den Fehler, die Ordnung der Wortbedeutungen – ich beziehe mich da auf deine Liste weiter oben – einer Bewertung ihrer Wichtigkeit oder was auch immer zuzuweisen. Die Auflistung ist alphabetisch nach signifikanten Begriffen (also unter Weglassen von Präpositionen) geordnet. Ob das da immer so gemacht wird, also allen anderen Begriffen auch, oder ob das bearbeiterabhängig bei der Erstellung des Datensatzes ist, weiß ich nicht, das mußte man gesondert untersuchen. Ich ignoriere diese Bedeutungen ja nicht und streite sie nicht ab, ich habe allerdings, wie ich meine, gründlich nachgewiesen, daß die Wortschatzuntersuchungen zu einem großen Teil, dem größten Teil die Verwendung im Zusammenhang mit der Bedeutung Bundesstaat ergeben haben. Leider unterscheidet Leipzig nicht die unterschiedlichen Bedeutungen empirisch, sodaß hier in der Tat eine Interpretation der vorliegenden Daten schwer ist, zumal Mississippi ja auch Teilwort anderer Lemmata ist, etwa von der festen Wortgruppe Mississippi State University Dies scheint weniger für MS zuzutreffen, State taucht als rechter Nachbar gar nicht auf, aber in einigen anderen der obigen Beispiele war dieser Zusammenhang auffallend deutlich. (Zu blöd, daß man die Ergebnisse nicht einfach direkt verlinken kannm auch wenn es irgendwie gehen muß, siehe Wikionary) --Matthiasb
(CallMeCenter) 21:40, 7. Dez. 2010 (CET)
- @Matthias: Danke für deine Beleidsbekundung - du mir auch.
- Ich habe der Uni Leipzig folgende Fragen gestellt:
- 1. Ist es wissenschaftlich zulässig, die Häufigkeitsklasse für den Begriff Mississippi je nach Beziehung zu Nachbarn aufzuteilen?
- 2. Wenn ja, bedeutet das dann nicht zwangsläufig eine Änderung der Bedeutung des Begriffs Mississippi, nämlich als vorragende Bedeutung US-Bundesstaat und als nachrangige Bedeutung Gewässer?
- <Antwort>: Die Angaben in Klammern hinter den signifikanten linken und rechten Nachbarn beziehen sich nicht auf die Anzahl des Auftretens dieser Beziehung, sondern drücken lediglich den errechneten Wert eines Signifikanzmaßes für diese Beziehung aus. Je höher der Zahlenwert, um so signifikanter ist die Beziehung. Hier fließt u.A. die Frequenz beider Wörter sowie die Frequenz des gemeinsamen Auftretens beider Wörter in einem Satz bzw. direkt nebeneinander (li/re Nachbar) ein, jedoch kann aus dem Wert allein nicht direkt auf die Frequenz des unabhängigen und gemeinsamen Auftretens geschlossen werden.
- Die Häufigkeitsklasse selbst ergibt sich im Fall des Wortschatzes aus der Relation der Frequenz des Wortes zum häufigsten Wort im Korpus. Im Fall einer mehrfachen Belegung einer Zeichenkette mit einer Bedeutung (Mississippi: US-Bundesstaat, Fluss; Bank: Gebäude, Institut, Sitzgelegenheit, ...) kann mit den uns zur Verfügung stehenden automatischen Verfahren momentan leider keine absolut zuverlässige Aufteilung in die verschiedenen Bedeutungen erfolgen.
- Je nach Anwendung kann es sicher sinnvoll sein, eine solche Aufteilung zu versuchen und demzufolge bspw. im Fall von "Mississippi" zwei verschiedene Frequenzen und auch Häufigkeitsklassen zu ermitteln. Es handelt sich hierbei sogar um eine sehr interessante Forschungsfrage (automatische Disambiguierung eines Wortes), die auch schon Gegenstand unserer Forschung war. Hierbei spielen tatsächlich Nachbarschaftsbeziehungen eine Rolle. So ist es beispielsweise denkbar, mit Hilfe des Clusterings anhand von Kookkurrenzen eines Wortes eine automatische Disambiguierung zu versuchen. Entsprechende Versuche wurden u.A. mit Hilfe des graphbasierten Clusteringverfahrens "Chinese Whispers" unternommen. Die Ergebnisse dieser Forschung sind leider noch nicht in einer Form in den Wortschatz eingeflossen, die entsprechende Recherchen ermöglichen würde. <Antwort Ende>
- Meine Folgerung hieraus: Für Mississippi, etc. gelten nur die angegebenen HK, gleichgültig, welche Bedeutungen der Begriff außerdem noch hat.
- -- E.F. 19:59, 13. Dez. 2010 (CET)
- @EF: Mein Beitrag hieraus wäre dann: Schick dem Matthias bitte eine Kopie deiner Anfrage an die Uni Leipzig, und weil es gleich in einem geht eine Kopie der Antwort, damit er sich das mal reinziehen kann, und dir so eine entsprechende Antwort übermitteln kann. Aber was red ich da, ich glaub eh daß er dir den gleichen Angebot machen wird. Liebe Grüße Gary Dee 00:28, 14. Dez. 2010 (CET)