SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98
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Basisdaten | |||
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Name | Sportverein Darmstadt 1898 e.V. | ||
Gründung | 22. Mai 1898 | ||
Präsident | Hans Kessler | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Kosta Runjaic | ||
Spielstätte | Stadion am Böllenfalltor | ||
Plätze | 20.000 | ||
Liga | Regionalliga Süd | ||
2009/10 | 15. Platz | ||
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Der SV Darmstadt 98 ist der bekannteste Sportverein in Darmstadt. Die Farben des Vereins sind blau-weiß. Neben Fußball werden noch zahlreiche andere Sportarten angeboten. Aufgrund der Lilie sowohl im Darmstädter Stadtwappen als auch auf dem Logo des Vereins wird der SV 98 umgangssprachlich auch Die Lilien genannt.
Die Fußball-Abteilung trägt ihre Heimspiele im Stadion am Böllenfalltor aus. Sie spielt in der Saison 2010/11 in der Regionalliga Süd. Neuer Trainer ist seit dem 23. März 2010 Kosta Runjaic.
Geschichte des Vereins
1898–1921: Entstehung eines Darmstädter Sportvereins

Das mit dem 22. Mai 1898 notierte Gründungsdatum entspricht dem des FK Olympia 1898 Darmstadt, welcher von Professor Ensgraber, seinen fünf Söhnen Fritz, Bernhard, Karl, Wilhelm und Ernst sowie anderen Schülern, hauptsächlich Gymnasiasten, die sich mit den Ensgrabern gelegentlich zum Fußballspielen auf dem Schlossgartenplatz trafen, gegründet wurde. Somit zählt der SV 98 zu den ältesten Vereinen in der deutschen Fußball-Landschaft und ist außerdem einer der ältesten großen Traditionsvereine im Rhein-Main-Gebiet. 1901 untersagten die höheren Darmstädter Schulen ihren Schülern das als englisch angesehene Fußballspielen. Doch die Verbreitung dieses Sports war auch in Darmstadt nicht mehr aufzuhalten, sodass das Verbot bereits 1903 wieder fallen gelassen wurde. 1908 wurde der FK Olympia mit nur einer Niederlage Westkreismeister unter anderem nach einem 14:1-Sieg gegen den amtierenden Saarländischen Meister Völklingen 03. Auch die Tordifferenz von 121:18 spiegelt die erfolgreichen frühen Jahre wider. Zwei Jahre später spielte man das erste Match gegen einen internationalen Gegner. Zu Gast in Darmstadt war der Pariser Meister Club Athlétique de Vitry. Das Spiel endete 5:0 für die Darmstädter Mannschaft. Durch die Einberufung zahlreicher Spieler in die Armee während des Ersten Weltkriegs entstanden auch in Darmstadt Spielgemeinschaften, sogenannte Kriegsmannschaften. Als Folge der positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit der Darmstädter Vereine während des Krieges fusionierte der FK Olympia mit dem Stadtkonkurrenten SC Darmstadt 1905 am 11. November 1919 letztendlich auch offiziell. Mit jetzt 1.000 Mitgliedern größter Sportverein Darmstadts war der SV Darmstadt 1898 entstanden. Bereits das erste Spiel nach dem Zusammenschluss wurde gewonnen. Der sportlichen Entwicklung Rechnung tragend, entstand 1921 das Stadion am Böllenfalltor als neue Heimstatt des SV 98.
1945–1978: Die ersten Erfolge
Bereits ein halbes Jahr nach Kriegsende konnte der SV 98 neugegründet werden. In den nächsten Jahren kehrten immer mehr ehemalige Spieler aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach und nach stiegen damit auch die sportlichen Leistungen des Vereins wieder an. Allerdings beschlagnahmten die Amerikanischen Besatzungstruppen das Böllenfalltorstadion für eigene Zwecke. Die Saison 1949/50 wurde schließlich besonders erfolgreich abgeschlossen. Im Jahr 1950 besiegte der SV 98 vor 12.000 Zuschauern im Hochschulstadion, welches heute zur Technischen Universität Darmstadt gehört, den größten Verfolger Viktoria Aschaffenburg mit 3:2 und qualifizierte sich damit für die Relegationsrunde um den Aufstieg in die Oberliga Süd, der damals höchsten deutschen Spielklasse. Mit fünf Siegen aus sechs Spielen meisterten, die als Außenseiter gehandelten Lilien ihre Aufgaben gegen den 1. FC Bamberg, Union Böckingen und den 1. FC Pforzheim siegreich und lösten ein in Darmstadt noch nie da gewesenes Fußballfieber aus. Gleich das erste Spiel in der neuen Spielklasse führte den Deutschen Meister von 1949, den VfR Mannheim nach Darmstadt, der mit 5:4 geschlagen werden konnte. An diesen Erfolg konnte in der ersten Profisaison nicht angeknüpft werden. Am Ende stand als Viertletzter ein unglücklicher Abstieg, da die Oberliga auf 16 Mannschaften reduziert wurde. In den folgenden Jahren etablierte sich der SV 98 schließlich in der 2. Liga Süd. Seit 1965 gehören die Lilien kontinuierlich dem erweiterten Kreis des bezahlten Fußballs an.
1978–1993: Von Höhen und Tiefen
Am 28. Mai 1978 feierte der SV 98 seinen bis heute größten Erfolg in der Vereinsgeschichte: Durch einen 2:0-Sieg gegen den Topfavoriten 1. FC Nürnberg vor 26.000 Zuschauern am Böllenfalltor und ein 6:1 gegen den FK Pirmasens reichte den Lilien ein 2:2 gegen die Stuttgarter Kickers, um in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Die Meisterschaftsfeier legte die Darmstädter Innenstadt lahm und das Siegerteam wurde am Luisencenter von Oberbürgermeister Heinz Winfried Sabais (SPD) in Empfang genommen. In dieser Zeit prägten Stars wie Walter Bechtold und Manfred Drexler das Gesicht des SV 98. Außerdem entstand ein weiteres Markenzeichen für den Verein, welches bis heute nationale Bekanntheit genießt: Die Feierabendfußballer. Den Aufstieg in die Erste Bundesliga brachte nämlich Lothar Buchmann unter den Bedingungen des sogenannten „Darmstädter Modells“ zustande: Da die meisten Spieler des SV 98 einer hauptberuflichen Tätigkeit nachgingen und keine Vollprofis waren, konnte lediglich nach Feierabend trainiert werden. In der Presse entstand deshalb der Begriff der Feierabendfußballer vom Böllenfalltor. Trotz einer soliden Leistung und Siegen gegen Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, VfL Bochum und Eintracht Frankfurt stieg der Verein nur ein Jahr später wieder in die Zweitklassigkeit ab. Zwar wurde die Operation Wiederaufstieg 1981 erfolgreich umgesetzt, doch in diesem Jahr war die Liga für die Lilien entschieden zu stark und somit verabschiedete sich der Sportverein vorläufig zum letzten Mal vom deutschen Fußball-Oberhaus. Es folgten turbulente Zweitligajahre. Nach anfänglichen Favoritenansprüchen versank der Verein in eine Krise und musste 1985 auf Tabellenplatz 15 gar um den Klassenerhalt bangen. Doch diese Krise legte sich und so wurden neuerliche Aufstiege nur um Haaresbreite verpasst: 1987 wurde der SV Darmstadt 98 mit zwei Punkten Rückstand auf den FC St. Pauli Vierter, ein Jahr später scheiterte er in der Relegation am SV Waldhof Mannheim erst im Elfmeterschießen mit 4:5. Dieses Jahr wurde den Lilien zum Verhängnis: Der Verein stieg nach zahlreichen erfolglosen Zweitligaspielzeiten 1993 als Letzter in die damals drittklassige Oberliga Hessen ab.
1993–2007: Vereinskrisen
Nach dem Zweitligaabstieg musste der Verein komplett neu aufgebaut werden, doch die Qualifikation für die neugegründete Regionalliga als neue dritte Spielklasse gelang auf Anhieb. In den Folgejahren hielten sich die Lilien mal mehr, mal weniger knapp drittklassig, 1998 aber stiegen sie nach einer 0:2-Niederlage gegen den direkten Kontrahenten SC Weismain am vorletzten Spieltag ab. Eine Woche später besiegelte der SC Neukirchen durch einen 3:0-Sieg bei den Amateuren des Karlsruher SC den ersten Abstieg der Darmstädter nach dem Zweiten Weltkrieg in die Viertklassigkeit.
Dieser Schock wirkte zunächst heilsam. Nach wesentlichen Änderungen im Vereins- und Vorstandssystem schaffte der SV 98 unter Slavko Petrovic den direkten Wiederaufstieg. Durch die Veränderung des drittklassigen Ligasystems von vier in zwei Unterteilungen musste der Aufsteiger gleich unter die elf besten Mannschaften kommen. Nach einem Jahr Abstiegskampf meisterten die Lilien die Qualifikation mit einem neunten Rang. Die Hoffnung für den Sportverein bestätigte sich zunächst und so zählten die Darmstädter ein Jahr später gar zu den Favoriten auf den Zweitligaaufstieg. Dieser Traum wurde ihnen aber vom hochgelobten Trainer Michael Feichtenbeiner nicht erfüllt. Das folgende Jahr 2001/2002 wurde der Ursprung einer weiteren sportlichen Krise. Der Anwärter auf die ersten beiden Plätze belegte nur den 14. Platz. Unter dem neuen Trainer Hans-Werner Moser verschlimmerte sich die Situation weiter und so stieg der Verein nach vier Drittliga-Jahren mit Höhen und Tiefen erneut in die Oberliga Hessen ab – nachdem er bis zum 13. Spieltag noch auf den Aufstieg in die Zweite Liga hoffen durfte.
Mit dem Anspruch des direkten Wiederaufstiegs ging der SV Darmstadt 98 in die Saison 2003/2004, welche eine der eindrucksvollsten der vergangenen Jahre werden sollte. Unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia schafften die Lilien mit 88 von 102 Punkten, der bis heute höchsten Ausbeute in der Ligageschichte, ihr Saisonziel. In einem denkwürdigen Duell gegen den KSV Hessen Kassel setzten sich die Darmstädter mit vier Punkten Vorsprung durch. Das folgende Jahr verlief ähnlich erfolgreich: Mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet, erreichten die Lilien sofort Rang fünf und durften sich sogar zwischenzeitig und völlig unerwartet Hoffnungen auf die Zweite Liga machen. In der Saison 2005/2006 schließlich nahm sich der Verein erneut vor, die Rückkehr in den Profifußball zu schaffen. Damit endete aber vorerst der Höhenflug der 98er. Nach einem holprigen Start begann der Vorstand an dem Erreichen des vorgegebenen Saisonziels zu zweifeln, was Trainer Labbadia zum Rücktritt im Jahre 2006 veranlasste. Der Rückzug des Trainers änderte nichts an der Leistung der Mannschaft und so belegten die Lilien auch in dieser Saison einen diesmal für die Fans enttäuschenden 5. Platz.
Danach entschied sich der Vorstand für einen kompletten Neuanfang im sportlichen Bereich. Vom gesamten Kader wurden nur fünf Spieler gehalten. Als Trainer wurde Gino Lettieri verpflichtet, dessen Aufgabe es war, aus den wenigen finanziellen Möglichkeiten eine komplett neue Mannschaft zu bilden, welche schließlich zu einem großen Teil aus Führungsspielern seines ehemaligen Clubs SpVgg Bayreuth bestand, dem aus Finanzgründen die Lizenz für die Regionalliga verweigert wurde. Nach der Vorgabe, oben mitzuspielen, wurde Lettieri nach nur zehn Spieltagen beurlaubt, da der Sportverein mit 9 von 30 möglichen Punkten auf einen Abstiegsplatz stand. Seine Nachfolge trat am 6. Oktober 2006 Gerhard Kleppinger an. Doch auch unter dem neuen Trainer besserte sich die Lage nicht. Am letzten Spieltag besiegelten die Amateure des FC Bayern München durch einen 2:0-Sieg gegen die Lilien den erneuten Abstieg in die Viertklassigkeit.
Seit 2007: Neuanfang und abgewendete Insolvenz
Der Abstieg in die Oberliga hatte Folgen. Nicht zuletzt wegen Fanprotesten stellten Berater Uwe Wiesinger, Präsident Karl-Heinz Wandrey und der 1. Stellvertreter Karl-Heinz Hahn ihr Amt zur Verfügung. Der Unternehmensberater Hans Kessler wurde neuer Präsident des Vereins, ihm zur Seite standen seine Stellvertreter Helmut Zeitträger, ehemaliger kaufmännischer Direktor des GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, sowie Klaus Rüdiger Fritsch. Präsidiumsmitglied für Finanzen wurde der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers HSE, Albert Filbert. Wolfgang Arnold blieb für die Amateurabteilungen verantwortlich. Dieser Vorstand wurde durch ein Kompetenzteam unterstützt, welches Goetz Eilers und Jürgen Pforr beinhaltet. Kessler kündigte eine engere Zusammenarbeit mit den Fans sowie die Analyse der Vereinsstruktur, die Infrastruktur des Stadions und wirtschaftliche Transparenz an.
Zur Oberliga-Saison 2007/08 erfuhr der Spielerkader einen enormen Umbruch. Die komplett neu formierte Mannschaft erreichte jedoch alle in der Saison möglichen Ziele souverän: Gewinn von Kreispokal, Bezirkspokal, Hessenpokal (2:0 im Finale gegen Viktoria Aschaffenburg), Aufstieg und Meisterschaft. Am 18. April 2008 gelang dem SV 98 nach 14 ungeschlagenen Spielen in Folge der sportliche Aufstieg in die neue, jetzt dreigleisige Regionalliga. Damit standen die Lilien als erster Aufsteiger von insgesamt 158 Oberligisten fest.
Am 5. März 2008 gab das Präsidium bekannt, wegen „finanzieller Belastungen“ in Millionenhöhe ein Insolvenzverfahren einleiten zu müssen. Die Verbindlichkeiten setzten sich aus nicht abgeführter Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen zusammen. Unter Führung von Präsident Kessler stemmten sich Fans und Umfeld gegen eine mögliche Insolvenz des Vereins. Augenblicklich wurde ein Spendenkonto zur Rettung der Lilien eingerichtet, bekannte Fußballvereine sagten dem SV 98 Spenden oder Freundschaftsspiele zu, als Höhepunkt dessen war der amtierende Deutsche Meister FC Bayern München am 13. Mai 2008 im Stadion am Böllenfalltor zu Gast. Das Spiel endete vor 20.000 Zuschauern 5:11. Auch durch Theateraufführungen, Musiknächte, Solidaritäts-Konzerte, Kunstausstellungen und weiteren Aktionen zugunsten der Lilien, sowie vom Fanverein organisierter eBay-Versteigerungen konnte viel Geld eingenommen werden. Mit der Software AG als neuem Hauptsponsor erhielt der SV 98 schließlich die Lizenz für die Regionalliga-Saison 2008/09.
Sportlich starteten die Lilien äußert holprig in die Saison 2008/09, konnten jedoch dank beachtlicher Auswärtsstärke vor der Winterpause auf Platz 9 überwintern. In der ersten Regionalligapartie 2009 gegen den SSV Ulm 1846 wagten die Lilien den Versuch, den Zuschauerrekord der 4. deutschen Liga von 14.020 Zuschauern einzustellen, dennoch fanden sich "nur" 11.100 Zuschauer am Böllenfalltor ein, die von der Mannschaft bitter enttäuscht wurden, da die Lilien 0:4 von den Spatzen überrollt wurden. Auch die weiteren Spiele der Rückrunde verliefen unglücklich und der SV 98 versank wieder im Abstiegskampf, sodass Trainer Gerhard Kleppinger entlassen wurde und Zivojin Juskic dessen Posten übernahm. Zwar scheiterte man im Hessenpokal-Finale am 27. Mai 2009 beim Drittligisten Kickers Offenbach knapp mit 0:1, doch das wichtigere Saisonziel Klassenerhalt konnte schließlich erreicht werden.
Durch die zahlreichen Aktionen, Spenden und Hilfe der Freunde und Fans des SV Darmstadt 98 konnte nach 15 Monaten am 3. Juni 2009 der Insolvenzantrag beim Amtsgericht Darmstadt zurückgezogen werden. Damit konnte der Verein während des laufenden Spielbetriebs komplett saniert werden, womit die Lizenz für die Regionalliga-Saison 2009/10 gesichert wurde. Da man aktuell wieder schwarze Zahlen schreibt, ist der Aufstieg in die 3. Liga mittelfristiges Ziel der Lilien.
Sportliche Erfolge
- Hessenmeister: 1950, 1962, 1964, 1971, 1999, 2004, 2008
- Süddeutscher Meister: 1973
- Meister der 2. Bundesliga-Süd, Aufstieg in die 1. Bundesliga: 1978, 1981
- Hessenpokal-Sieger: 1966, 1999, 2001, 2006, 2007, 2008
Ligenverlauf
Saison | Höhe der Liga | Liga | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1919/20 | 1. | Kreisliga | 9. | 20:60 | 8:24 |
1920/21 | 1. | Kreisliga | 9. | 16:57 | 7:29 |
1921/22 | 1. | Kreisliga | 3. | 26:17 | 18:10 |
1922/23 | 1. | Kreisliga | 8. | 10:32 | 4:24 |
1923/24 | 2. | Kreisliga | 1. | 67:15 | 31:5 |
1924/25 | 1. | Bezirksliga | 6. | 16:36 | 10:18 |
1925/26 | 1. | Bezirksliga | 6. | 23:25 | 11:17 |
1926/27 | 1. | Bezirksliga | 6. | 44:55 | 18:18 |
1927/28 | 1. | Bezirksliga | 9. | 42:40 | 12:24 |
1928/29 | 2. | Kreisliga | 1. | 54:26 | 33:11 |
1929/30 | 1. | Bezirksliga | 6. | 23:24 | 10:18 |
1930/31 | 1. | Bezirksliga | 8. | 13:31 | 7:21 |
1931/32 | 1. | Bezirksliga | 10. | 27:66 | 8:28 |
1932/33 | 2. | Kreisliga | 11. | 45:53 | 24:32 |
1933/34 | 2. | Bezirksklasse | 4. | 41:37 | 23:17 |
1934/35 | 2. | Bezirksklasse | 4. | 48:33 | 26:18 |
1935/36 | 2. | Bezirksklasse | 3. | 52:31 | 25:19 |
1936/37 | 2. | Bezirksklasse | 3. | 63:40 | 28:16 |
1937/38 | 2. | Bezirksklasse | 8. | 51:39 | 21:23 |
1938/39 | 2. | Bezirksklasse | 5. | 62:57 | 28:24 |
1939/40 | 2. | Bezirksklasse | 1. | 59:17 | 23:5 |
1940/41 | 2. | Bezirksklasse | 1. | ? | ? |
1941/42 | 1. | Bereichsklasse | 2. | 41:29 | 15:5 |
1942/43 | 1. | Bereichsklasse | 10. | 26:64 | 8:28 |
1943/44 | 2. | Bezirksklasse | 1. | ? | ? |
1944/45 | - | Kein Spielbetrieb | - | - | - |
1945/46 | 2. | Landesliga Hessen | 9. | 40:53 | 13:23 |
1946/47 | 2. | Landesliga Hessen | 3. | 58:43 | 30:14 |
1947/48 | 2. | Landesliga Hessen | 5. | 53:39 | 31:21 |
1948/49 | 2. | Landesliga Hessen | 3. | 56:35 | 32:20 |
1949/50 | 2. | Landesliga Hessen | 1. | 73:35 | 44:12 |
1950/51 | 1. | Oberliga Süd | 15. | 54:86 | 25:43 |
1951/52 | 2. | 2. Liga Süd | 10. | 66:55 | 35:33 |
1952/53 | 2. | 2. Liga Süd | 12. | 46:60 | 33:35 |
1953/54 | 2. | 2. Liga Süd | 6. | 69:59 | 35:33 |
1954/55 | 2. | 2. Liga Süd | 12. | 64:68 | 30:38 |
1955/56 | 2. | 2. Liga Süd | 7. | 66:60 | 37:31 |
1956/57 | 2. | 2. Liga Süd | 12. | 59:63 | 32:36 |
1957/58 | 2. | 2. Liga Süd | 7. | 52:54 | 33:35 |
1958/59 | 2. | 2. Liga Süd | 14. | 43:62 | 30:38 |
1959/60 | 2. | 2. Liga Süd | 10. | 48:63 | 32:36 |
1960/61 | 2. | 2. Liga Süd | 18. | 40:63 | 27:41 |
1961/62 | 3. | Amateurliga Hessen | 1. | 69:37 | 45:15 |
1962/63 | 2. | 2. Liga Süd | 10. | 46:50 | 35:33 |
1963/64 | 3. | Amateurliga Hessen | 1. | 87:25 | 59:13 |
1964/65 | 2. | Regionalliga Süd | 14. | 49:66 | 33:39 |
1965/66 | 2. | Regionalliga Süd | 13. | 54:71 | 33:35 |
1966/67 | 2. | Regionalliga Süd | 14. | 45:55 | 26:42 |
1967/68 | 2. | Regionalliga Süd | 14. | 45:71 | 24:44 |
1968/69 | 2. | Regionalliga Süd | 8. | 50:45 | 35:33 |
1969/70 | 2. | Regionalliga Süd | 18. | 50:89 | 30:46 |
1970/71 | 3. | Amateurliga Hessen | 1. | 75:35 | 53:15 |
1971/72 | 2. | Regionalliga Süd | 7. | 49:44 | 36:36 |
1972/73 | 2. | Regionalliga Süd | 1. | 72:37 | 46:22 |
1973/74 | 2. | Regionalliga Süd | 4. | 64:38 | 46:30 |
1974/75 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 10. | 68:62 | 39:37 |
1975/76 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 7. | 76:64 | 43:33 |
1976/77 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 6. | 68:48 | 46:30 |
1977/78 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 1. | 90:43 | 58:18 |
1978/79 | 1. | 1. Bundesliga | 18 | 40:75 | 21:47 |
1979/80 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 4. | 81:42 | 48:32 |
1980/81 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 1. | 85:42 | 55:21 |
1981/82 | 1. | 1. Bundesliga | 17. | 46:82 | 21:47 |
1982/83 | 2. | 2. Bundesliga | 7. | 77:61 | 42:34 |
1983/84 | 2. | 2. Bundesliga | 12. | 48:72 | 35:41 |
1984/85 | 2. | 2. Bundesliga | 15. | 52:64 | 35:41 |
1985/86 | 2. | 2. Bundesliga | 10. | 63:57 | 41:35 |
1986/87 | 2. | 2. Bundesliga | 4. | 72:48 | 47:29 |
1987/88 | 2. | 2. Bundesliga | 3. | 48:32 | 47:29 |
1988/89 | 2. | 2. Bundesliga | 11. | 56:57 | 37:39 |
1989/90 | 2. | 2. Bundesliga | 16. | 43:55 | 33:43 |
1990/91 | 2. | 2. Bundesliga | 17. | 46:54 | 33:43 |
1991/92 | 2. | 2. Bundesliga Süd | 8. | 41:49 | 31:33 |
1992/93 | 2. | 2. Bundesliga | 24. | 43:79 | 32:60 |
1993/94 | 3. | Oberliga Hessen | 9. | 39:46 | 33:35 |
1994/95 | 3. | Regionalliga Süd | 11. | 49:53 | 31:37 |
1995/96 | 3. | Regionalliga Süd | 15. | 54:67 | 37 |
1996/97 | 3. | Regionalliga Süd | 13. | 49:61 | 36 |
1997/98 | 3. | Regionalliga Süd | 16. | 38:57 | 16 |
1998/99 | 4. | Oberliga Hessen | 1. | 65:22 | 62 |
1999/2000 | 3. | Regionalliga Süd | 9. | 49:51 | 46 |
2000/01 | 3. | Regionalliga Süd | 5. | 46:39 | 53 |
2001/02 | 3. | Regionalliga Süd | 14. | 43:45 | 42 |
2002/03 | 3. | Regionalliga Süd | 17. | 42:53 | 42 |
2003/04 | 4. | Oberliga Hessen | 1. | 81:25 | 88 |
2004/05 | 3. | Regionalliga Süd | 5. | 50:33 | 54 |
2005/06 | 3. | Regionalliga Süd | 5. | 57:44 | 54 |
2006/07 | 3. | Regionalliga Süd | 16. | 47:59 | 39 |
2007/08 | 4. | Oberliga Hessen | 1. | 73:37 | 69 |
2008/09 | 4. | Regionalliga Süd | 15. | 44:54 | 37 |
2009/10 | 4. | Regionalliga Süd | 15. | 39:49 | 34 |
grün = Aufstieg orange = Abstieg
Meistermannschaften
1971 Hessenliga
Uwe Ebert (Helmut Gass) – Uwe Stephan, Horst Fetick, Rolf Hahl, Karlheinz Bauer (Georg Weber, Matthias Ringhof) – Jürgen Rohweder, Wolfgang Solz, Dieter Kraft (Wolfgang Schütze, Hans Schnepper, Dieter Stangel) – Helmut Koch, Manfred Diehl, Klaus Hahn (Kurt Schmidt). Peter Gimpel.
1973 Regionalliga Süd
Uwe Ebert (Erich Thorn) – Gerd Deutsch, Edwin Westenberger, Walter Bechtold, Willi Wagner (Manfred Wirth, Rolf Hahl, Hartwig Droste) – Herbert Dörenberg, Dieter Ungewitter, Hans Lindemann (Volker Rapp, Manfred Mattes) – Joachim Weber, Rudolf Koch, Bernhard Metz (Jochen Schmaltz, Erich Schmiedl, Kurt Schmidt).
1978 Zweite Bundesliga Süd
Dieter Rudolf (Karl-Heinz Seyffer) – Gerhard Kleppinger, Edwin Westenberger, Walter Bechtold, Otto Frey (Herbert Dörenberg, Stefan Sprey, Herbert Pampuch) – Willi Weiß, Manfred Drexler, Willi Wagner (Hans Lindemann, Dietmar Schabacker) – Joachim Weber, Peter Cestonaro, Uwe Hahn (Bernhard Metz, Rainer Korlatzki, Jürgen Krumbein)
1981 Zweite Bundesliga Süd
Dieter Rudolf (Frank Berlepp) – Uwe Beginski, Edwin Westenberger, Willi Wagner, Andreas Karow (Günter Menges, Günter Reinhardt) – Willi Weiß, Oliver Posniak, Rudi Collet (Uwe Hahn, Glenn Jordens) – Detlev Bruckhoff, Peter Cestonaro, Horst Neumann (Rainer Korlatzki, Willi Bernecker, Dieter Pötschke, Roland Best).
Personalien
Alle Trainer seit 1945
Name | Trainer von | Trainer bis |
---|---|---|
Adam Keck | 1945 | 14. September 1950 |
Bohuslav Snopek | 19. September 1950 | September 1951 |
Fritz Meusel | September 1951 | November 1951 |
Rudolf Gramlich | November 1951 | März 1952 |
Lothar Schröder | 1952 | 1953 |
Karl Vetter | 1953 | Februar 1955 |
Hermann Schmidtmer | Februar 1955 | 30. Juni 1956 |
Ludwig Kolb | 1956 | 1959 |
Adolf Schmidt | 1959 | 1961 |
Ernst Lehner | 1961 | Februar 1966 |
Albert Thalheimer | Februar 1966 | 31. Oktober 1966 |
Hermann Schmidtmer | 31. Oktober 1966 | 30. Juni 1967 |
Radoslav Momirski | 1967 | 1968 |
Heinz Lucas | 1968 | 1970 |
Adolf Schmidt | 1970 | Oktober 1970 |
Wolfgang Solz | Oktober 1970 | 30. Juni 1971 |
Udo Klug | 1. Juli 1971 | 9. November 1976 |
Lothar Buchmann | 15. November 1976 | 7. April 1979 |
Klaus Schlappner | 18. April 1979 | 30. Juni 1979 |
Jörg Berger | 1. Juli 1979 | 18. Januar 1980 |
Werner Olk | 21. Januar 1980 | 13. März 1982 |
Manfred Krafft | 22. März 1982 | 30. Juni 1983 |
Hans-Dieter Zahnleiter | 1. Juli 1983 | 13. April 1984 |
Lothar Kleim | 14. März 1984 | 23. September 1984 |
Udo Klug | 27. September 1984 | 29. Juni 1986 |
Eckhard Krautzun | 9. September 1986 | 9. Juni 1987 |
Uwe Ebert | 10. Juni 1987 | 30. Juni 1987 |
Klaus Schlappner | 1. Juli 1987 | 30. Juni 1988 |
Werner Olk | 1. Juli 1988 | 17. November 1988 |
Rainer Scholz | 18. November 1988 | 2. März 1989 |
Eckhard Krautzun | 3. März 1989 | 30. Juni 1989 |
Dieter Renner | 5. Juli 1989 | 31. März 1990 |
Uwe Klimaschefski | 3. April 1990 | 6. April 1990 |
Uwe Ebert | 7. April 1990 | 18. Mai 1990 |
Slobodan Cendic (Vertrag nicht umgesetzt) | 1. Juni 1990 | 13. Juni 1990 |
Jürgen Sparwasser | 21. Juni 1990 | 5. November 1991 |
Uwe Ebert | 6. November 1991 | 15. Dezember 1991 |
Rainer Scholz | 1. Januar 1992 | 31. August 1992 |
Gernot Lutz | 1. September 1992 | 21. September 1992 |
Alexander Mandziara | 22. September 1992 | 30. Juni 1993 |
Gernot Lutz | 1. Juli 1993 | 20. Februar 1994 |
Gerhard Kleppinger | 21. Februar 1994 | 1. Mai 1996 |
Max Reichenberger | 3. Mai 1996 | 10. Oktober 1996 |
Martin Bremer | 11. Oktober 1996 | 16. Oktober 1996 |
Lothar Buchmann | 17. Oktober 1996 | 17. Mai 1998 |
Slavko Petrovic | 18. Mai 1998 | 12. Oktober 1999 |
Eckhard Krautzun | 12. Oktober 1999 | 27. Mai 2000 |
Michael Feichtenbeiner | 27. Mai 2000 | 23. April 2002 |
Hans-Werner Moser | 21. Mai 2002 | 9. April 2003 |
Bruno Labbadia | 28. Mai 2003 | 31. Juni 2006 |
Gino Lettieri | 1. Juli 2006 | 5. Oktober 2006 |
Gerhard Kleppinger | 6. Oktober 2006 | 20. April 2009 |
Zivojin Juskic | 21. April 2009 | 20. März 2010 |
Kosta Runjaic | 23. März 2010 |
Bekannte ehemalige Spieler
Nachfolgend genannte Spieler haben mindestens zwei Jahre für den SV Darmstadt 98 gespielt. Alle Angaben zu Spielen und erzielten Toren beziehen sich auf die Zeit als Spieler in Darmstadt.
- Michael Aničić, 2003/04, 2005/06 und 2007/08, 39 Spiele/8 Tore
- Dirk Bakalorz, 1990–1993, 66 Spiele/9 Tore
- Walter Bechtold, 1972–1980, 289 Spiele/55 Tore
- Peter Cestonaro, 1976–1983, 203 Spiele/97 Tore
- Herbert Dörenberg, 1971–1978, 156 Spiele/12 Tore
- Manfred Drexler, 1974–1979, 189 Spiele/59 Tore
- Karl-Heinz Emig, 1984–1988, 160 Spiele/16 Tore
- Guangming Gu, 1987–1992, 115 Spiele/10 Tore
- Uwe Hahn, 1977–1984, 183 Spiele/26 Tore
- Wilhelm Huxhorn, 1984–1993, 221 Spiele/1 Tor
- Ivo Iličević 2004–2006, 44 Spiele/8 Tore
- Jürgen Kalb, 1978–1980, 81 Spiele/8 Tore
- Gerhard Kleppinger, 1975–1980 und 1991–1996, 171 Spiele/9 Tore
- Rudolf Koch, 1971–1977, 86 Spiele/42 Tore
- Rainer Künkel, 1974–1976, 42 Spiele/29 Tore
- Bruno Labbadia, 1984–1987, 105 Spiele/43 Tore
- Hans Lindemann, 1971–1979, 228 Spiele/57 Tore
- Bodo Mattern, 1981–1983, 61 Spiele/34 Tore
- Mergim Mavraj, 2005–2007, 38 Spiele/2 Tore
- Horst Neumann, 1979–1981, 69 Spiele/42 Tore
- Zdeněk Nehoda, 1982–1983, 33 Spiele/13 Tore
- Rafael Sanchez, 1983–1989 und 1990–1993, 231 Spiele/21 Tore
- Dieter Rudolf, 1974–1984, 372 Spiele/0 Tore
- Wolfgang Trapp, 1981–1983, 43 Spiele/9 Tore
- Bernhard Trares, 1985–1989, 131 Spiele/28 Tore
- Joachim Weber, 1971–1980, 276 Spiele/72 Tore
Der Bundesliga-Kader
1978/79
Dieter Rudolf (Karl-Heinz Seyffer) – Gerhard Kleppinger, Edwin Westenberger, Walter Bechtold, Jürgen Kalb (Otto Frey, Dietmar Schabacker) – Willi Weiß, Manfred Drexler, Kurt Eigl (Willi Wagner, Rudi Weiler, Hans Lindemann) – Joachim Weber, Peter Cestonaro, Uwe Hahn (Bernhard Metz, Rainer Korlatzki, Martin Bremer, Bum-Kun Cha, German Meier)
1981/82
Dieter Rudolf (Frank Berlepp) – Uwe Beginski, Edwin Westenberger, Willi Wagner, Helmut Zahn (Willi Bernecker, Roland Gerber) – Oliver Posniak, Uwe Hahn, Guido Stetter (Wolfgang Trapp, Willi Weiß, Rudi Collet, Glenn Jordens, Detlev Bruckhoff) – Helmut Vorreiter, Peter Cestonaro, Bodo Mattern (Dieter Pötschke, Jürgen Saur).
Der aktuelle Kader
Kader Saison 2010/11 | |||||||
Nr. | Spieler | Nat. | Geburtsdatum | beim SVD seit | letzter Verein | Regionalligaspiele | Regionalligatore |
Torhüter | |||||||
1 | Rainer Adolf | ![]() |
13.12.1984 | 2008 | 1. FSV Mainz 05 II | 46 | 0 |
21 | Joel Samake | ![]() |
15.08.1986 | 2009 | FSV Oggersheim | 37 | 0 |
Abwehr | |||||||
3 | Glody Kuba | ![]() |
19.11.1987 | 2010 | TSV Rosenberg | 1 | 0 |
4 | Fouad Brighache | ![]() |
10.05.1982 | 2009 | Kickers Offenbach | 82 | 0 |
8 | Jonas Grüter | ![]() |
01.02.1986 | 2010 | FC Bayern Alzenau | 15 | 0 |
16 | Markus Brüdigam | ![]() |
07.04.1986 | 2009 | Viktoria Aschaffenburg | 79 | 4 |
22 | Timo Becker | ![]() |
02.07.1989 | 2010 | 1. FC Eschborn | 0 | 0 |
23 | George Worcester | ![]() |
28.02.1991 | 2005 | SV Darmstadt 98 U19 | 8 | 0 |
27 | Tunay Acar | ![]() |
30.04.1989 | 2010 | Eskişehirspor | 44 | 0 |
53 | Cem Islamoglu | ![]() |
04.09.1980 | 2010 | SV Elversberg | 236 | 7 |
Mittelfeld | |||||||
6 | Boris Kolb ![]() |
![]() |
12.11.1979 | 2009 | SV Sandhausen | 205 | 15 |
7 | Sven Sökler | ![]() |
09.11.1984 | 2009 | SSV Reutlingen 05 | 99 | 7 |
14 | Uwe Hesse | ![]() |
16.12.1987 | 2009 | SG Dornheim | 44 | 5 |
15 | Velibor Velemir | ![]() |
11.03.1991 | 2010 | 1. FSV Mainz 05 U19 | 1 | 0 |
17 | Hassan Amin | ![]() |
12.10.1991 | 2000 | SV Darmstadt 98 U19 | 2 | 0 |
18 | Muharrem Reka | ![]() |
16.03.1990 | 2004 | SV Darmstadt 98 U19 | 3 | 0 |
20 | Aleksandar Mastilovic | ![]() |
06.03.1991 | 2001 | SV Darmstadt 98 U19 | 1 | 0 |
24 | Eugen Schiffmann | ![]() |
05.01.1988 | 2010 | TSG Wörsdorf | 6 | 1 |
25 | Yannick Stark | ![]() |
28.10.1990 | 2010 | MSV Duisburg | 47 | 6 |
30 | Sascha Amstätter | ![]() |
08.11.1977 | 2010 | SV Wehen Wiesbaden | 217 | 24 |
Sturm | |||||||
9 | Christian Henel | ![]() |
28.01.1988 | 2010 | 1. FC Kaiserslautern II | 30 | 2 |
10 | Haluk Türkeri | ![]() |
07.11.1986 | 2010 | SV Elversberg | 61 | 7 |
11 | Zülfikar Cosguner | ![]() |
31.01.1991 | 2009 | Rot-Weiss Frankfurt U19 | 12 | 1 |
19 | Daniele Toch | ![]() |
13.11.1987 | 2010 | Karlsruher SC II | 72 | 10 |
43 | Oliver Heil | ![]() |
19.06.1988 | 2010 | SV Waldhof Mannheim | 56 | 14 |
98 | Matías Cenci | ![]() |
12.02.1978 | 2010 | SV Sandhausen | 136 | 51 |
Stand: 3. November 2010
Transfers Saison 2010/11
Zugänge
|
Abgänge
|
Die aktuelle sportliche Leitung und Vereinsführung
Name | Funktion | |
---|---|---|
Trainer- und Betreuerstab | ||
Kosta Runjaic | Trainer | |
Tuncay Nadaroglu | Co-Trainer | |
Tom Eilers | Sport-Manager | |
Helmut Koch | Betreuer | |
Utz Pfeiffer | Betreuer | |
Präsidium | ||
Hans Kessler | Präsident | |
Helmut Zeitträger | Vize-Präsident | |
Peter Haas | Vize-Präsident | |
Anne Baumann | Finanzen | |
Wolfgang Arnold | Amateurabteilungen |
Sponsoren
Der Haupt- und Trikotsponsor des SV Darmstadt 98 ist die Software AG. Am 20. Mai 2008 löste das internationale Unternehmen für Softwarelösungen das Darmstädter Haarpflegeunternehmen Wella ab, welches rund drei Monate zuvor aufgrund des ausstehenden Insolvenzverfahrens als primärer Investor abgesprungen war. Die Bereitschaft der Software AG zur Unterstützung der Lilien und die somit sicher gestellte finanzielle Sicherheit für die Saison 2008/2009 führte zu der Erfüllung der Bedingungen, welche der DFB im Lizenzierungsverfahren um die neue Regionalliga Süd gestellt hatte. Über die Höhe der Gelder wurde Stillschweigen vereinbart. Gründe für das eigentlich ungewöhnliche Sportsponsoring der Software AG sah SAG-Finanzvorstand Arnd Zinnhardt in der Verbundenheit zweier Darmstädter Institutionen sowie in der Wichtigkeit der Jugendförderung und des Breitensports. Der Pressemitteilung ist weiterhin Folgendes zu entnehmen: "Der Vertrag soll zunächst für ein Jahr laufen und enthält eine Option auf Verlängerung. Über die finanziellen Einzelheiten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen."
Eine weitere wichtige Säule in der finanziellen Planung des SV 98 sind die fünf Premiumsponsoren. Im Zuge der Arbeit an der Rücknahme des Insolvenzvertrags konnte Evonik Industries am 20. Juni 2008 als neuer Premiumsponsor vorgestellt werden. Der Chemiekonzern besitzt mit der Röhm AG ein Tochterunternehmen in Darmstadt. Auch Ex-Hauptsponsor Wella unterstützt die Lilien nun als Premiumsponsor. Ein weiteres in Darmstadt ansässiges Unternehmen ist die HEAG Südhessische Energie (HSE). Das Dienstleistungsunternehmen für Energie, Wasser und Entsorgung unterstützt den Verein als Mutterkonzern sowie mit ihrer Tochter und ehemaligem Trikotsponsor entega. Der fünfte Premiumsponsor ist Amadeus Fire. Das Managementunternehmen ist auch Hauptsponsor der Jugendabteilung.
Des Weiteren wird der SV Darmstadt 98 von zehn Co-Sponsoren unterstützt. Diese sind in Darmstadt und Umgebung ansässige Unternehmen oder sie besitzen eine Zweigstelle in bzw. in der Nähe von Darmstadt. Die Co-Sponsoren sind der Immobiliendienstleiter bauverein AG, das Darmstädter Autohaus Brass, das lokale Reinigungsunternehmen EAD, die HEAG, der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA, die Pfungstädter Brauerei, der Rhein-Main-Verkehrsverbund, die Sparkasse Darmstadt sowie Sparkasse Darmstadt Immobiliencenter und das Gastronomie- und Cateringunternehmen stolz-service.
Außerdem wird der SV Darmstadt 98 noch von 37 sogenannten "Partnern der Lilien" unterstützt. Als Ausrüster wird das in Darmstadt-Eberstadt platzierte Sportgeschäft Sport Mroczek angegeben. Die Trikots stellt seit 2005 Nike zur Verfügung.
Fanszene
Allgemein

Der SV Darmstadt 98 hat eine im Vergleich zu anderen Regionalligisten sehr breite Fanszene. Dies ist schon an den Zuschauerzahlen zu sehen, welche je nach Leistungsstand, Jahreszeit und Gegner zwischen 2000 und 4500 pendeln. Das Stadion war im Benefizspiel gegen den FC Bayern München am 13. Mai 2008 mit 19.800 verkauften Karten letztmals ausverkauft.
Fanclubs und Aktivitäten
Hauptverantwortlich für den akustischen und optischen Support bei Heim- und Auswärtsspielen sind die Ultras Darmstadt, die sich zu Beginn der Rückrunde zur Rückkehr in den F-Block im Außenbereich der Haupttribüne entschlossen. Dies wurde hauptsächlich durch den dadurch gezeigten Zusammenhalt mit dem Rest der Fanszene in den schwierigen Zeiten der drohenden Insolvenz begründet. Die Ultras Darmstadt wurden 2003 gegründet und setzen sich neben dem Fußball für Antirassismus und gegen Polizeiwillkür ein. Die Gruppe ist derzeit die aktivste und auffälligste Fanorganisation der Lilien. Diverse Choreografien wurden von den Ultras in Eigenregie organisiert und finanziert. Ihre Mitgliederzahl hat sich im Moment bei 40 aktiven Fans eingependelt. Weitere Gruppen, die sich vor allem im oberen Bereich des F-Blocks für die Stimmung engagieren, sind die Allesfahrer Darmstadt (AFD) und der Fanclub „Blue Madness“. Am anderen Ende der Haupttribüne befindet sich der von einzelnen Fans bestimmte A-Block, der eher für einen klassisch-englischen Oldschool-Support steht.
2002 entstand mit der Trägerschaft des Internationalen Bundes das Fanprojekt Darmstadt. Erster Fanprojektleiter war Andreas Gompf, der das Fanprojekt innerhalb der Fanszene etablierte, bevor er 2004 einem schweren Krebsleiden erlag. Heute ist das Fanprojekt eine der wichtigsten Säulen der Darmstädter Fanszene und bezog im Sommer 2006 seine neuen Räumlichkeiten in der Erbacher Straße. Hier ist seitdem der Anlaufpunkt unter der Woche für die Lilienfans entstanden, welcher vor allem von den Ultras Darmstadt genutzt wird.

Durch das Internetforum von Lilienfans.de blühte die Darmstädter Fanszene in den vergangenen Jahren auf. Neben der Faninitiative neuesboelle.de ist auch die Seite lilien-fan-events.de entstanden. So fand am 10. Februar 2007 das 1. Lilienfans.de-Fussball-Turnier um den Pfungstädter Brauerei Fan-Cup statt, welches von Vertretern der genannten Seiten organisiert wurde. Anwesend an dem Turnier, an welchem 16 Fanclubs beteiligt waren, war auch Oberbürgermeister Walter Hoffmann (SPD). Mittlerweile genießt das Internetforum in der Fanszene einen sehr umstrittenen Ruf.
Im Oktober 2007 gründete sich mit dem "Fanverein Darmstadt 98" der Dachverband der Lilienfans. Der Fanverein sieht sich selbst als Sprachrohr aller Lilienfans und möchte somit als legitime Vertretung der Fans gegenüber dem Verein, der Presse oder anderen Institutionen auftreten. Hierbei sollen vor allem die Interessen, Wünsche und die Kritik der Fans nach außen getragen werden und eine Ansprechstation für Fanfragen geliefert werden. Der Fanverein sieht seine Ziele in der Vereinigung der verschiedenen Fangruppen und deren Interessen, einer verbesserten Kommunikation zwischen den Fans und eine, daraus resultierende, Förderung der Fanaktivitäten und der Fankultur am Böllenfalltor. Durch die bereits vorhandenen Strukturen konnte der Fanverein schon am Tag des Bekanntwerdens der finanziellen Schwierigkeiten des SV 98 unterstützende Aktionen starten. Durch seine hohe Aktivität rund um dieses Thema entwickelte der noch junge Verein rasch einen hohen Bekanntheitsgrad und Mitgliederzuwachs.
Stadion

Die Lilien spielen im Stadion am Böllenfalltor, benannt nach Pappeln, den so genannten Böllen. Der Rest des Namens leitet sich aus einem Stadttor ab, das sich in unmittelbarer Umgebung des heutigen Stadions befand.
Siehe auch Hauptartikel Stadion am Böllenfalltor
U 23 und Jugend
SV Darmstadt 98 II
Die U23 des SV 98 wird von Dirk Wolf trainiert spielt in der Verbandsliga Hessen Süd. Sie gilt als Talentquelle für die Profimannschaft, da sie in den letzten Jahren Spieler wie die jetzigen Bundesligaspieler Ivo Iličević oder Mergim Mavraj herausgebracht hat.
Der SV Darmstadt 98 II kommt bereits seit Jahren in der Verbandsliga (zuvor Landesliga) nicht ernstzunehmend auf Aufstiegs- oder Abstiegsränge und ist fester Bestandteil dieser aktuell sechsthöchsten Liga. Die U23 trägt ihre Spiele im HEAG-Stadion aus. Die beiden Kunstrasenplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe des Böllenfalltorstadions, sind mit Flutlicht ausgestattet und haben eine offizielle Kapazität von 1.500 Stehplätzen.
Jugendbereich
Der SV Darmstadt 98 verfügt über ein breit gefächertes Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 19 Jahren. Besonders erfolgreich sind dabei die A-Junioren. 2006 machten sie mit dem Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales auf sich aufmerksam. Am 21. Juni 2009 gelang den A-Junioren der Aufstieg in die Bundesliga Süd nachdem sie sich in der Relegation gegen Saarbrücken durchsetzen konnten (Hinspiel in Saarbrücken 1:1, Rückspiel in Darmstadt: 2:1).
Tischtennis
Die Tischtennisabteilung ist die zweiterfolgreichste des SV 98. Bereits 1932/33 wurde die Herrenmannschaft, der u.a. Karl-Heinz Eckardt angehörte, deutscher Vizemeister. Später haben insbesondere die Frauen für Erfolge gesorgt. Die erste Damenmannschaft gehörte bereits seit den frühen 1960er Jahren zu den besten hessischen Frauenteams. Bis zum erstmaligen Abstieg 1960 gehörte die Mannschaft der Oberliga Südwest an. Nach dem Wiederaufstieg in die nun zweitklassige Oberliga 1974 etablierten sich die Lilien bald in der Spitzengruppe und wurden 1978 Vizemeister hinter dem TTC Olympia Koblenz. Ein Jahr später gelang dann der Aufstieg in die Tischtennis-Bundesliga, aus der man aber postwendend wieder abstieg. Der sofortige Wiederaufstieg scheiterte, weil die Darmstädterinnen 1981 hinter dem ATSV Saarbrücken lediglich Zweite in der nun Regionalliga genannten Klasse wurden. Derzeit spielt das Team in der Zweiten Bundesliga Süd, die Herren als Amateure in der Hessenliga (Gruppe Süd-West).
Weitere Sparten
Die 1951 gegründete Judoabteilung ist hauptsächlich durch ihre Jugendarbeit bekannt. Aktuell kämpfen die männlichen Judoka in der Oberliga Hessen.
Außerdem bietet der Sportverein noch Basketball, Wandern, Cheerleading, Leichtathletik und Futsal an.
Literatur
- Wolfgang Knöß, Heinz Wenck: SV Darmstadt 98. Sutton, Erfurt 2006, ISBN 978-3-86680-042-7.
Weblinks
- Website des SV Darmstadt 98
- Website des Fanvereins Darmstadt
- Fansite mit Fanforum
- Nostalgieseite mit anhängendem Gästebuch
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