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Burg Idstein

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Burg Idstein
Burggebäude mit Hexenturm

Burggebäude mit Hexenturm

Alternativname(n) Schloss Idstein
Staat Deutschland
Ort Idstein
Entstehungszeit um 1000 bis 1100
Burgentyp Höhenburg, Umbau zum Schloss, Ortslage
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Geographische Lage 50° 13′ N, 8° 16′ OKoordinaten: 50° 13′ 19″ N, 8° 16′ 7″ O
Residenzschloss

Die Burg Idstein, später ein Renaissance-Schloss, befindet sich in Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis.

Geschichte

Im 11. Jahrhundert entstand die ehemalige Burganlage Idstein, über die nur wenig bekannt ist, auf einem Felsrücken inmitten der Altstadt. Aus dieser Zeit ist von der Oberburg nur noch der Bergfried, das alte Amtsgericht, das Torhaus aus dem 15. Jahrhundert und der Palas erhalten geblieben.

Anfang des 17. Jahrhunderts entstand an Stelle der Vorburg ein Schloss im Renaissancestil, die Oberburg wurde abgerissen und der Bergfried erhielt wegen der damaligen Hexenverfolgungen den Beinamen Hexenturm.

Heute dient das Schloss als Unterkunft der Pestalozzischule Idstein und kann auf Anfrage besichtigt werden.

Anlage

Eine 20 Meter lange Steinbrücke spannt sich zwischen Vor- und Oberburg über den Halsgraben, neben dem sich rechts ein kleiner Renaissancegarten befindet.

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. Wartberg, Gudensberg 2000, S. 461f. ISBN 3-86134-228-6.
  • Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, S. 197, ISBN 3-89214-017-0