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Portal Diskussion:Schach

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von AndreasLangeSCK in Abschnitt Schachweltmeisterschaft 1929
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Diskussionsarchive


Urheberrecht an Schachpartien

Benutzer:Conspiration/Urh. Bitte bearbeiten! --Constructor 20:50, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nekrolog

Habe mal testweise das Portal:Schach/Nekrolog gestartet, kann irgendwann zu einem kompletten Personenverzeichnis werden. Warum es als Nekrolog gestartet wurde, liegt an der Vollständigkeit der Einträge im Haupt-Nekrolog in den letzten Jahren. --Constructor 17:14, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Oder man ersetzt die Todesmitteilungen in den News durch einen Link dorthin. --Constructor 17:15, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die erste Spalte sollte "gestorben" oder ähnlich heissen. --tsor 17:29, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die erste Schachspielerbiographie in de.wikipedia ist aus dem Jahr 2004. Ich finde, der Nekrolog könnte ruhig auch die Jahre 2004-09 beinhalten. --Gereon K. 17:55, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Erstens: Test. Zweitens: gestartet. Also: Da gibt es noch viel zu tun, wenn das als wünschenswert angesehen wird, aber irgendwo muss man beginnen, und WP:SM gilt auch hier. --Constructor 18:10, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Bitte WP:SM nicht mit SM verwechseln ... --tsor 18:29, 10. Sep. 2010 (CEST) Beantworten
In Respekt vor den verstorbenen Schachmeistern verbietet sich mir diese Assoziation. --Gereon K. 18:51, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das ganze ist unnötige Zeitverschwendung und ließe sich mit einem Bot und der Auswertung der Personendaten mittels Suchwort "schach" im Parameter Kurzbeschreibung viel einfacher erledigen. Aber bitte, wem´s Spaß macht... 79.217.175.66 17:42, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Es kann nun mal nicht jeder so gut Bot programmieren wie Du. Und danke für das Formulieren des Botauftrages samt Beauftragung auf einer Botseite. Ich entschuldige mich dafür, Deine und meine Zeit verschwendet zu haben. --Gereon K. 18:11, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe mal einige Namen ergänzt. Mit einer Ausnahme (Hartoch) haben alle einen deutschen Wikipedia-Eintrag. Wollen wir eigentlich im Kalender noch weiter zurück gehen? --Thomas Binder, Berlin 15:09, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Café Central

man sollte ein schachabschnitt zaubern. --Reti 22:47, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Spasskis Schlaganfall

Laut Alexandra Kosteniuk hatte Boris Spasski einen Schlaganfall. Wer weiß näheres und pflegt es in den Artikel ein? --Constructor 19:01, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sollte ein Schlaganfall (egal wie schwer) wirklich Bestandteil des Artikels sein? Dann müssten wir bei jedem in der Wikipedia recherchieren, ob und wann er schon einmal einen Schlag- und/oder Herzanfall gehabt hat. --Gereon K. 19:17, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Sein erster Schlaganfall (Oktober 2006) ist ja im Artikel erwähnt. --Alexmagnus Fragen? 21:04, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hier hat es eine Nachricht dazu. Ist deiner Meinung nach (an Gereon) ein Schlaganfall irrelevant für eine Biografie? --Constructor 21:28, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Nun, unter Umständen kommt es auf die Schwere des Schlaganfalls an. Als Todesursache sollte man es erwähnen, aber ich glaube eher nicht, dass Erkrankungen, die nicht unbedingt die Schachkarriere beeinflusst haben, in eine Schachspielerbiographie müssen. Bei Thomas Luther zum Beispiel wird mit keinem Satz auf seine Behinderung eingegangen. Das ist nur meine persönliche Meinung, ich möchte daraus keine Richtlinie oder Handlungsanweisung machen. Wenn Du meinst, dass Schlag- und Herzanfälle in Biographien gehören, nur zu. Dem Gehirntumor Vüqar Həşimovs habe ich ja auch einen Absatz gewidmet, da dieser für seine Schachkarriere eine Bedeutung hatte. --Gereon K. 21:37, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich danke für die Erläuterung und schlage dann als Kompromiss vor, wir warten ab, wie sehr Spasski dadurch beeinträchtigt wird. --Constructor 21:55, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Im Moment sollten wir Boris Wassiljewitsch eher die Daumen drücken, als im Artikel über seinen aktuellen Gesundheitszustand zu schreiben. Grundsätzlich sollte man mit solchen Angaben sehr vorsichtig sein (Privatsphäre!). Bei Thomas Luther ist mE erwähnenswert, dass er bei der Olympiade für die IPCA spielt. Allerdings wirft das beim Leser natürlich Fragen nach der Art seiner Behinderung auf. Gruß, Stefan64 22:10, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Bei Luther gehört es meines Erachtens nicht in den Artikel hinein, da es offensichtlich irrelevant für seine Karriere und seine Vitalität ist. --Constructor 22:21, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Es sei denn, man nimmt die Teilnahme an der Olympiade für IPCA als (relevanter) Teil der Karriere. --Alexmagnus Fragen? 22:25, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das kann ja rein, aber nicht die Natur seiner Benachteiligung. --Constructor 22:27, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Wieso ist Luther "behindert", und warum werden Details hier verschwiegen?AndreasLangeSCK 23:21, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Weil die Details irrelevant sind. --Constructor 00:03, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Dann dürfte bei Steve Wonder nicht erwähnt werden, dass er blind ist, und Beethovens Ertaubung müsste auch aus dem Artikel entfernt werden. Falls es sich um eine solche Behinderung handelt, die bei jeder in der Öffentlichkeit gespielten Partie sichtbar ist, kann man nicht von einer Verletzung der Privatsphäre sprechen.AndreasLangeSCK 18:05, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Man vergleiche den Bekanntheitsgrad der Behinderung bei Stevie Wonder und Ludwig van Beethoven mit dem Bekanntheitsgrad bei Thomas Luther. Wenn es eine Meldung bei ChessBase oder einer großen Nachrichtenagentur gibt, habe ich auch nichts mehr dagegen. Sprich: Wenn über die Behinderung selbst in einer brauchbaren Quelle berichtet wird. --Constructor 19:14, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Bundesliga

Eine kurze Vorabinformation: In der kommenden Bundesligasaison werden die Partien über ein neues Liveportal übertragen. Interessant für uns ist, dass bei den Spielernamen immer auch ein Link auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel (sofern vorhanden) stehen wird. Die Zuschauer können sich so über die Spieler informieren, und unsere Artikel werden dadurch öfter gelesen. Gruß, Stefan64 14:46, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das freut mich. Dann müssen wir uns aber beeilen, die restlichen Biographien zu schreiben ... --Gereon K. 15:02, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
müssen sicher nicht. --Reti 15:57, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Zu den GM haben wir ja fast immer einen Artikel, da besteht das Problem eher darin, sie stets up to date zu halten. Seitens der Zuschauer wird Informationsbedarf tatsächlich eher in Bezug auf unbekanntere Spieler bestehen ("was ist denn das für einer, der da so schnell verloren hat"). Ich gehe aber davon aus, dass es bei uns nicht wie bei den Fussballer-Artikeln laufen wird, die nach Fehlleistungen des Spielers prompt vandaliert werden ;-) Gruß, Stefan64 16:02, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Natürlich nicht müssen. Unter Benutzer:Gereon K./Schachbundesliga 2010/11 werde ich eine Liste aller Bretter der 16 Vereine anlegen, damit wir sehen können, welcher der aktuellen Spieler der 16 Vereine noch keinen Artikel hat unter Beachtung der Relevanzkritierien, denn einige der hinteren Bretter sind bei weitem nicht relevant. Aber jetzt erst mal zu Jekyll & Hyde (Musical) ins Theater Hagen. --Gereon K. 16:03, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Liste ist komplett. Habe bundesliga.liveschach.net informiert zum Abgleichen ... --Gereon K. 18:08, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Alter und Geburtsdatum

Bitte übersetzen: en:Template:Birth_date_and_age. --Constructor 04:57, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

gelöschtes Rautenberg-Bild

Kleiner Hinweis auf diese Löschdiskussion. Sollte es wirklich das einzige Bild des Schachspielers Rautenberg sein, das zudem als Unikat vorliegt, wäre es wirklich schade. Gerhard sagt ja eindeutig, dass die Rechte an ihn abgetreten wurden. Den Vergleich mit dem Passbild kann ich nicht beurteilen. Aber ich rege an, das Bild auf der deutschen Wikipedia gesondert hochzuladen. --DaQuirin 21:33, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Zustimmung hier! --Constructor 23:36, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Auch von mir. Ich hatte mich ja schon in der entsprechenden Löschdiskussion geäussert. --Gereon K. 08:09, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Bild ist wieder da. Jetzt fehlt nur noch der Artikel Wilhelm Rautenberg :-) Gruß, Stefan64 22:01, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Dagobert Kohlmeyer

Kohlmeyer hat mir heute gemailt und mich gebeten, die Fotos in seinem Artikel auszutauschen. Dazu hat er mir 4 neue Fotos geschickt, die ich stattdessen verwenden soll. Ich habe die Fotos in den Commons hochgeladen und seine Email an permissions-de@wikipedia.org weitergeleitet. Zur Zeit sind die Fotos ohne Lizenz. --Frank Hoppe 23:06, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Duchamp und Deep Blue

Datei:Duchampibm.jpg

Kann sich jemand einen Reim auf dieses Bild mit Marcel Duchamp (gest. 1968) machen? Ich würde es gern in das Lemma einstellen, finde aber kein Datum im Netz. -- Alinea 12:52, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn wirklich der ab 1985 entwickelte Deep Blue gemeint ist, muss das auf dem Bild offenbar ein anderer Marcel Duchamp sein. Denn der sieht ja noch lebendig aus :-) Grüsse --Toni am See 16:41, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Sorry, das ist Marcel Duchamp, aber ein Vorgänger von Deep Blue von 1985, deshalb bin ich ja so ratlos. Grüße -- Alinea 16:45, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich vermute eine Fotomontage ggf. in Zusammenhang mit dieser Veranstaltung. Duchamp ist auf dem Foto ja max. um die 40 also müsste das Bild so um 1930 entstanden sein. --JuTa 17:17, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Mit Sicherheit eine witzige Fotomontage. --DaQuirin 17:19, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Lol, das ist schlicht und ergreifend eine Fotomontage von diesem Bild. 91.57.239.50 17:23, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Uih, Ihr seid ja gut ;-) Danke, aber schade, dass ich es nicht einstellen kann :-( Habe rausgekriegt, dass der erste Schachcomputer 1967 eingesetzt wurde. -- Alinea 18:05, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Bernhard Horwitz

Der Artikel ist schon seit 9 Tagen ungesichtet. Könnte bitte jemand mal drüberschauen? Danke. --Gereon K. 13:23, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Habe ihn gesichtet und minimal nachbearbeitet. Gruss --Toni am See 16:33, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Mit bestem Dank. --Gereon K. 10:16, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Schach im Fernsehen ...

... gibt es ja leider viel zu selten. Dennoch: Am kommenden Montag, den 18. Oktober 2010 wird das WDR Fernsehen um 22:45 Uhr in seiner Sendung Sport Inside einen Beitrag über Illja Nyschnyk ausstrahlen. --Gereon K. 21:21, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kramnik (erl.)

Kann mal jemand bei Kramnik die Tabelle reparieren und/oder auslagern? Ich verstehe die Formatierung nicht komplett. Danke. --Gereon K. 09:41, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Man verleihe mir feierlich einen Orden ;-)) -- tsor 09:50, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Danke. --Gereon K. 10:16, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Chessmetrics

Kann jemand den Artikel Historische Elo-Zahl in Chessmetrics umbenennen (und überall, wo der Begriff auftaucht, ihn zu ersetzen)? Es ist weder historisch (s. meinen Beitrag auf der Diskussionsseite) noch eine Elo-Zahl. Außerdem scheint niemand außer der deutschen Wikipedia und denjenigen, die von dieser abgeschrieben haben, den Begriff zu verwenden. Google für "historical Elo rating" gibt gerade mal 861 Ergebnisse, die meisten davon beziehen sich nicht auf Chessmetrics, sondern eher auf die in Elos Buch "The Ratings of Chess Players: Past and Present" veröffentlichte Liste (etwa Aljechins 2690 und Capablancas 2725; einige beziehen sich auf Chessmetrics, aber ich vermute "unseren" Einfluss). Wer hat den deutschen Begriff eigentlich ins Spiel gebracht?--Alexmagnus Fragen? 00:06, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Deine Argumente haben was für sich. Ist in 311 Artikeln verlinkt. Das wird spassig beim Linkanpassen. --Gereon K. 00:15, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Kleiner Nachtrag: der Artikel Historische Elo-Zahl wurde am 5. April 2005 angelegt. Googelt man nur vor diesem Datum und mit "-wikipedia", bekommt man gerade mal einen einzigen Treffer - diesen, bizarrerweise, auf einer Chessmetrics-Seite, auf der der Begriff gar nicht auftaucht: http://www.google.de/search?hl=de&tbs=cdr:1,cd_max:4.04.2005&q=%22historische+elo-zahl%22+-wikipedia&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai= . Auf Englisch bei gleicher Datumssuche sind 8 Treffer zu verzeichnen, die sich alle auf Elos Buch beziehen.--Alexmagnus Fragen? 00:32, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag zum Nachtrag - wenn man den Treffer "im Cache" anklickt, löst sich auch das Rätsel - "dieser Begriff erscheint nur in Links, die auf diese Seite verweisen".--Alexmagnus Fragen? 00:41, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Erstaunlich, dass der umstrittene Begriff es schon 2007 in den Sport-Brockhaus [1] geschafft hat. Es gab ja verschiedene Versuche, nachträglich historische Wertungszahlen zu berechnen, angefangen mit Arpad Elo (The rating of chessplayers past and present, 1978). Das sollte der Artikel Historische Elo-Zahl zusammenfassend darstellen − und tut dies auch (wo ist das Problem?). Daneben wäre ein Spezialartikel Chessmetrics denkbar, aber eigentlich finde ich den überflüssig. Die Zahlen werden in unseren Artikeln tatsächlich zu oft zitiert, ohne dass ihre beschränkte Aussagekraft angemessen reflektiert wird. Besser finde ich Formulierungen, die auf die relative Einschätzung der zeitgenössischen Spielstärke verweisen − „zählte nach moderner Berechnung in den 1920er Jahren zu den besten zwanzig Schachspielern der Welt“, „befand sich von ... bis auf Platz eins der nachträglich berechneten Weltrangliste“ (nur mögliche Beispiele). Nicht gerechtfertigt finde ich die Angabe einer „historischen Elo-Zahl“, wenn wir uns bereits in der Ära tatsächlicher Elo-Zahlen ab den 1970er Jahren befinden. Für deutsche Spieler der Nachkriegszeit z.B. sind Ingo-Zahl oder DDR-Wertzahlen ohnehin wesentlich aussagekräftiger (die Ingo-Zahl kann zur Erklärung in eine Elo-Zahl umgerechnet werden). Insgesamt sollte man jedenfalls mit den Zahlenkunststücken von Chessmetrics etwas zurückhaltender umgehen. PS: Natürlich wäre ein Ausbau sinnvoll (siehe en:Methods for comparing top chess players throughout history). Aber jemand müsste sich der Mühe unterziehen... --DaQuirin 20:20, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
In der Ausgabe von Sport-Brockhaus haben sie es noch schlimmer gemacht, indem sie "ELO" statt "Elo" geschrieben haben... Ist ein erstaunlicher menschlicher Reflex, kurze Wörter für Abkürzungen zu halten :) --Alexmagnus Fragen? 23:11, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Liste der Super-Großmeister im Schach

Aus folgenden Gründen ist die Löschung der - wenn auch informativen - Liste meiner Meinung nach unumgänglich:

  • Zeitliche Abgrenzung: Man kann unmöglich sagen, wann der Titel zum ersten Mal verwendet wurde, und selbst wenn man das könnte, wüsste man noch nicht, ab wann er sich als Bezeichnung in der Presse und Öffentlichkeit durchgesetzt hat. Der Artikel Super-Großmeister spricht von etwa Mitte der 1990er Jahre, als die Bezeichung für Spieler über 2600 üblich wurde. Bereits 1995 wird die Bezeichnung "Super-GM" für ein Turnier verwendet, was eine anfängliche Verwendung rein zu Werbezwecken nahelegt. 1995 lässt sich die Verwendung ein weiters mal nachweisen, früher jedoch nicht. Es stellt sich deshalb die Frage, warum Spieler wie Bobby Fischer oder Michail Tal enthalten ist, die bereits viel früher aktiv waren und daher höchstens retrospektiv als Super-Großmeister bezeichnet wurden.
  • Rating-Abgrenzung: Die Bezeichnung wurde zuerst für Spieler mit einem Rating von über 2600 verwendet. Es ist nicht klar, seit wann, und, fast noch schlimmer, es ist nicht klar, bis wann sich diese Grenze gehalten hat. Der Artikel Super-Großmeister terminiert den Übergang auf etwa 2002. 2002 spricht eine Quelle jedenfalls noch von Super-GMs bei mehr als 2600 Punkten, 2003 eine weitere ebenfalls, und auch 2005 ist diese Definition noch zu finden. Die Verschiebung der Definition hin zu min. 2700 wird in der Liste ebenfalls überhaupt nicht berücksichtigt, jede Grenzziehung wäre sowieso pure Theoriefindung. Der Übergang war mit ziemlicher Sicherheit kein Zeitpunkt, sondern ein Zeitraum. Auch hier ist wieder viel Raum für Spekulationen. Es ist außerdem zu vermuten, dass die Grenze in naher Zukunft auf 2800 steigt.
  • Status als inoffizieller Titel: Es handelt sich um einen völlig inoffiziellen Titel. Soweit ich es überblicken kann, haben wir ansonsten keine derartigen Listen. Die Liste der Herbstmeister der Fußball-Bundesliga wurde vor nicht allzu langer Zeit auf Grund des inoffiziellen Statuses des Titels gelöscht, wobei "Herbstmeister" sogar noch weiter verbreitet und in jeder Hinsicht praktisch abgrenzbarer ist als der hier vorliegende Fall, nichtsdestotrotz ebenfalls eine Theoriefindung war. Beide Titel können nicht verliehen werden, eine objektive Instanz, wer Titelträger ist, gibt es demnach nicht. Am Ende ist es den Medien überlassen, wen sie wie nach welchen Kriterien bezeichnen.
  • Quellenstatus: Referenziert ist die Liste einzig und allein mit Elo-Tabellen. Eine Verbreitung und Verwendung des Titels wird darin nicht nachgewiesen. Das allein wäre noch nicht schlecht, wenn wenigstens der Artikel Super-Großmeister mit Quellen belegt wäre. Aber auch er ist in keiner Aussage referenziert. Wie die Liste informativ werden konnte ist deshalb mir rätselhaft.
  • Zu guter Letzt wäre auch eine Umbennenung der Liste in Liste der Spieler mit einer Elo-Zahl über 2700 nicht zielführend, weil die Elo-Zahl sehr inflationär ist. Erkennbar ist das an vielem, das ich hier jedoch ob der Übersichtlichkeit nicht aufzählen will. Fakt ist aber, dass die Elo-Zahl 2785 von Fischer von 1972 in keinster Weise mit der Elo-Zahl 2786 von Lewon Aronjan aus dem Jahr 2009 vergleichbar ist und eine derartige Liste sowieso nur auf ein willkürliches Kriterium aufgebaut wäre, also ebenfalls Theoriefindung.

Ich habe das hier platziert, um beim in einigen Tagen geplanten LA darauf verweisen und in der Löschdiskussion nur ein Kurzbegründung anführen zu können. Meinungen sind aber gerne gesehen. SteMicha 21:03, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Die Inflation (und ihr Umfang) ist allerdings umstritten. Hans Arild Runde, zum Beispiel, beziffert die, wie er sie nennt, systemische Inflation seit 1990 mit 30 Punkten und nicht mit Sonasschen 120. Inflation bzgl. der Spielstärke und Inflation bzgl. der Dominanz sind nunmal verschiedene Sachen (war Fischer so gut oder andere so schlecht? Immerhin ließen sich die anderen um 100+ Punkte überholen, was ich bei einem Kramnik oder Carlsen mir nicht vorstellen kann). Zu anderen Kriterien: man kann einfach z.B. die Liste umbennennen und ausweiten. Z.B. 50 oder 100 höchste jemals erreichte Elo-Zahlen.--Alexmagnus Fragen? 21:20, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe dazu keine abschliessende Meinung, möchte lediglich darum bitten, dass das zunächst hier im Portal geklärt wird, bevor ein LA gestellt wird, über den dann irgendwelche Leute diskutieren, die Schach nicht von Halma unterscheiden können. Gruß, Stefan64 21:23, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Im Angesicht meines Spieles würdest Du auch mir dieses Unterscheidungsvermögen nicht attestieren mögen, Danke für den ausführlich recherchierten und und belegten Beitrag. Ich stimme (ohne alle Quellen gelesen zu haben) allen Punkten im großen und ganzen zu mit Ausname der Behauptung, eine Umbennenung der Liste in Liste der Spieler mit einer Elo-Zahl über 2700 sei nicht zielführend, weil die Elo-Zahl sehr inflationär sei. Laut des Artikels http://www.chessbase.com/newsdetail.asp?newsid=6401 von Michalis Kaloumenos und der dort aufgeführen Statistik von Bartlomiej Macieja ist der relative Anteil der Spielern mit einer bestimmten Elo-Zahl gleich geblieben, aber die Zahl der aktiven Spieler hat sich erhöht. Infolgedessen gibt es heutzutage auch eine breitere Spitze. Aronjan im Jahr 2009 spielt tatsächlich ähnlich "stark" wie Fischer 1972. Wenn der Schnitt für den Begriff "Supergroßmeister" in der aktuellen Schachliteratur und -presse oft bei 2700 gemacht wird, dann sollte sich Wikipedia auch an diser Grenze orientieren. Da der Begriff "Supergroßmeister" aber nur informell verwendet wird, und in der Literatur auch anders verwendet wird, und in der Vergangenheit eine andere Hauptbedeutung besass, erscheint mir eine Verschiebung nach Liste der Spieler mit einer Elo-Zahl über 2700 zunächst als eine gangbare Lösung, Gruß --Rosenkohl 21:30, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Noch was: die Liste der Super-GMs entstand seinerzeit aus einer Abfrage eines Interessierten, wer die höchste Elo-Zahl erreichte und wie hoch sie war. Wie wäre es mit einem Artikel, der mit http://en.wikipedia.org/wiki/Methods_for_comparing_top_chess_players_throughout_history vergleichbar ist? Dort werden verschiedene Wertungssysteme sowie ein paar subjektive Listen von Topspielern geführt, u.a. auch die Liste der 20 höchsten Elo-Zahlen.--Alexmagnus Fragen? 21:33, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
die liste ist ok, es gibt kein grund sie gross zu ändern:
  • der begriff wird oft benutzt, so in fachkreisen wie auch in der presse, relevanz klar gegeben
  • zeitliche begrenzung, ok 1990 - 2035 ist supergrossmeister >2700, 2036 - 2115 >2800, 2116 - 2185 > 2900
  • rating abgrnzung - wir können das auch definieren
  • quellenstatus, da es kein offizielles titel ist, spricht das kerine rolle, wenn das fide einführt hat sich das ganze erledigt --Reti 22:40, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Eine derartige zeitliche Begrenzung ist allerdings nur dann möglich, wenn die Inflation sich tatsächlich in dem Tempo voranschreitet in dem sie von pessimistischsten Quellen geschildert wird. Wenn man berücksichtigt, wie lange schon Kasparows Rekord hält, wird es wohl noch lange dauern, bis der erste Spieler über 2900 kommt (den ersten Nach-Kasparow-2800er gab es nämlich schon im April 2001 und es scheint ein langer weg bis dahin zu sein, dass 2800 zur "Super-GM-Norm" erklärt wird - wenn überhaupt jemals). Ich habe ja meine eigene Begründung für den 2600-2700-Sprung (Stichwort "sterbende Generation", allerdings ist es nur eine Privattheorie). --Alexmagnus Fragen? 23:02, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Jetzt wird die Liste erstmal abgewählt, vielleicht ergibt sich in der dortigen oder hiesigen Diskussion ja noch eine sinnvolle Verwendung der Liste. SteMicha 16:55, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Eigentlich doch eine ganz nützliche und, wie Du selbst zu Beginn schreibst, informative Liste (was Deinen Abwahlantrag als „informative Liste“ ad absurdum führt). Der Begriff Super-GM (mit dem aktuellen Kriterium Elo 2700) ist etabliert in der Schachwelt. Sicherlich hängt sein Aufkommen eng zusammen mit der Bezeichnung „Superturnier“ (und ist davon abgeleitet − die Teilnehmer der Superturniere sind die Super-GM). Was ich an der Liste prima finde, ist, dass sie einen schnellen Überblick über die Träger der höchsten Elo-Zahlen ermöglicht (hinzu kommt die Sortierfunktion), eine gute Ergänzung also zu dem Artikel Elo-Zahl. Die Liste ist inhaltlich ohne Zweifel relevant. Und was die Belege betrifft: Super-Großmeister bereitet da wirklich keine großen Schwierigkeiten. --DaQuirin 02:54, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Da hast du mich falsch verstanden: Ich finde die Liste überhaupt nicht informativ, mit "wenn auch informativ" wollte ich sagen, dass die Liste als solche formal ausgezeichnet ist. Und ich denke, aus meinem ganzen Sermon oben habt ihr das wesentliche nicht verstanden: Die Liste ist als solche unvollständig, weil sämtliche Personen, die zwischen etwa 1995 und etwa 2002 als Super-GM von den Medien bezeichnet wurden - nämlich Spieler über Elo 2600, gar nicht enthalten sind! Und derart krasse Uvollständigkeit ist ein K.-o.-Kriterium für eine informative Liste! SteMicha 11:49, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Durch die Umbenennung in "Liste der Spieler mit einer Elo-Zahl über 2700" wird sie vollständig. Und deine Befürchtungen, es werde sich in naher Zukunft auf 2800 verschieben, sind unbegründet. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es irgendwann auf 2750 verschoben wird. Wir bleiben aber bei 2700 - nach der Umbenennung ist es ja kein Problem.--Alexmagnus Fragen? 12:03, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich wäre ja schon froh, wenn der uneingrenzbare Begriff "Super-Großmeister" verschwindet. Trotzdem scheint mir die FIDE-Elozahl kein geeignetes Kriterium zu sein, Spieler über vier Jahrzehnte vergleichen zu können, wie es diese Liste suggeriert. Und die willkürlich anmutende Grenze ">2699" ist meines Erachtens für eine Informativ-Auszeichnung nicht geeignet. SteMicha 12:12, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
So ein "geeignetes Kriterium" gibt es sowieso nicht. Und die Liste vergleicht die Spieler nicht, sie listet einfach die höchsten jemals erreichten Elo-Zahlen. In der Einleitung steht ja was zu (möglicher) Inflation. So wie es geschrieben ist, sehe ich nicht, wie die Liste es suggegiert. Zur Willkür: wie wäre es, ähnlich wie im englischen "Methods for comparing..."-Artikel, sich auf eine bestimmte Anzahl von Spielern zu beschränken? Sagen wir, 50? Also "Liste der Spieler mit höchsten Elo-Zahlen", und darin 50 höchste Elo-Zahlen?--Alexmagnus Fragen? 14:02, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Nein, aktuell listet die Liste laut Lemma und Einleitung nicht die höchsten Elo-Zahlen, sondern Spieler, die einen inoffiziellen Titel gemäß heutiger weitverbreiteter Ansicht tragen. Dein Vorschlag hört sich ganz vernünftig an. Damit lässt du dann aber etwa 100 Jahre Schach-Wettkampfgeschichte unter den Tisch fallen. Wenn, dann müsste der Artikel/die Liste angemessen auf die Chessmetrics-Zahlen eingehen, die einen besseren und vor allem historisch weitgreifenderen Vergleich ermöglichen als die Elo-Zahl. SteMicha 17:52, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Chessmetrics eignet sich besser zur Vorhersage der Zukunft als zu Beschreibung der Vergangenheit (weil Chessmetrics-Zahlen nicht an die letzte Performance gekoppelt sind - man kann auch mit einem schlechten Turnier das Rating vergrößern). --Alexmagnus Fragen? 18:58, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ignaz von Kolisch

Wartet seit 4 Tagen auf Sichtung. Die verwendete Quelle ist mir nicht zugänglich. Hat jemand Lust? --Gereon K. 12:40, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Passt schon. Gruß, Stefan64 12:42, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Vandalismus

ist das nicht vandalismus, wenn man referenzen [2] entfernt? --Reti 22:01, 5. Nov. 2010 (CET) siehe auch Hilfe:Einzelnachweise#Umgang mit nicht mehr erreichbaren Internetnachweisen--Reti 22:06, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nicht mehr erreichbare Quellen sind genausogut oder schlecht wie keine Quellen, weil sie der Leser nicht nachprüfen kann. Was bringt es also, wenn in einem Artikel zig tote Links rumgammeln? SteMicha 22:14, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
wer spricht von toten links, ich spreche von referenzen. --Reti 22:19, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Wikipedia:Defekte Weblinks Falls der Weblink als Einzelnachweis verwendet wird und keine äquivalente, die Aussage belegende Quelle gefunden werden kann, bitte den Link mithilfe von <nowiki>-Markierungen deaktivieren und/oder eine Erläuterung („Link nicht mehr abrufbar“) hinzufügen. Bei erledigten Einträgen bitte den Baustein {{Defekter Weblink Bot}} von der Diskussionsseite entfernen. --Reti 22:23, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Der Link ist in der Versionsgeschichte jederzeit einsehbar, das sollte reichen. Der Quelltext des Artikels wird durch die toten Links nur unnötig aufgebläht, unübersichtlich und für Neulinge schwer zu durchschauen. SteMicha 22:27, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
du kannst wahrscheinlich nicht lesen, brauchst du nachhilfe? --Reti 22:28, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Wenn ich so einen Quelltext wie hier links lesen müsste, könnte ich danach wohl wirklich nicht mehr lesen. SteMicha 22:29, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Also, ich habe mich Mühe gegeben mit Referenzen und du hast die Frechheit meine Arbeit auszulachen, du sollst dich schämen. --Reti 22:35, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hä, wo lach ich denn deine Arbeit aus? Was schlägst du denn konkret vor? Die Referenzen wieder einzufügen? Was soll das bringen? SteMicha 22:38, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Tätsachlich kannst du nicht lesen? Falls der Weblink als Einzelnachweis verwendet wird und keine äquivalente, die Aussage belegende Quelle gefunden werden kann, bitte den Link mithilfe von <nowiki>-Markierungen deaktivieren und/oder eine Erläuterung („Link nicht mehr abrufbar“) hinzufügen. Bei erledigten Einträgen bitte den Baustein {{Defekter Weblink Bot}} von der Diskussionsseite entfernen. --Reti 22:41, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hey, beruhigt euch mal etwas. Für Turnierergebnisse brauchts nicht zwingend einen nicht mehr erreichbaren Weblink als Einzelnachweis, da sie mittels handelsüblicher Datenbanken leicht verifizierbar sind. Gruß, Stefan64 22:43, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
(BK)Jetzt könnte man sich natürlich fragen, ob Turnierergebnisse eine so kontroverse Aussage sind, dass sie unbedingt einen Nachweis benötigen. Aber ganz abgesehen davon: Willst du nicht vor der Revertieren der ganzen Sache erstmal andere Meinungen außer der meinigen abwarten und vielleicht eine Nacht drüber schlafen? Du scheinst ziemlich aufgebracht zu sein. SteMicha 22:45, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Wenn ich CB Megabase benutze, dann ist das ungenau, dort wird die Feinwertung ignoriert, nicht alle Partien werden erfasst und je weiter wir zeitlich gehen, desto mehr Details gehen verloren. --Reti 22:52, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Alle diese Links sind doch noch auf der FIDE-Seite, die sind nur umgezogen. Also auf Click to view All previous periods in den Individual Calculations der Karteikarten gehen und die Links umbiegen. Pronto. Wenn die Links tatsächlich nicht mehr online gewesen wären, bitte in die Wayback Machine gehen. Also bevor man Einzelnachweise wegen 404er o.ä. löscht, erst schauen, ob man den Link ersetzen kann, dann schauen, ob der Inhalt irgendwo archiviert ist. SteMicha, Du bist doch sonst der erste, der einen Quellenlosbaustein in einen Artikel pflanzt, deshalb muss ich auch mal ein bisschen mit dem Kopf schütteln. Gut gemeint, aber daneben gegangen. Fleissaufgabe für SteMicha: Alle gelöschten Links umbiegen (ist ja alles noch online). Ich habe schon mal damit angefangen ... --Gereon K. 23:49, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich kümmer mich drum.... SteMicha 10:44, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nationaler Meister (Schach)

Ich möchte mich dafür aussprechen, dass jeder Nationale Meister des Deutschen Schachbundes per RK als relevant eingestuft wird. SteMicha 12:42, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Prinzipiell wäre dem zuzustimmen, da die notwendige Spitzenstellung im Deutschen Schach offenbar zum entsprechenden Zeitpunkt gegeben war. Leider wurde die Vergabe dieses Titels ja inzwischen eingestellt, so dass wir für die Zeiträume vor 1952 und nach 1976 kein adäquates Kriterium haben. --Thomas Binder, Berlin 21:21, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Vor 1952 gab es ja den Titel auch schon, nur eben nicht auf Lebenszeit, und die Vergabe wurde eben 1952 auf eine gemeinsame Basis gestellt. Nach 1976 nahm die Anzahl der Meisterspieler so dramatisch zu, dass die bisherigen Kriterien GM und IM vollständig ausreichend sind. SteMicha 21:53, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Vor 1952 gabe es keinen Titel "Nationaler Meister". Der nicht auf Lebenszeit vergebene Titel hieß "Meister von Deutschland" und wurde 1921 erstmals vergeben.AndreasLangeSCK 21:15, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Deutsche Meisterschaft 1953

Laut Caissa 1953, Seite 142, fand die Deutsche Meisterschaft in Berlin statt. Im Jahrgang 1953 sind neben Berichten, auch kommentierte Partien und die Kreuztabelle zur Deutschen Meisterschaft abgedruckt. Es scheint jedoch eine zweite Deutsche Meisterschaft stattgefunden zu haben, und zwar in Leipzig, an der Rellstab, Unzicker, Benkner und andere teilnahmen. Zur Meisterschaft in Leipzig gibt es einige Fotos (siehe nachstehenden Commonscat). Leider sind nicht immer die Namen der Spieler angegeben. Sind eventuell Spieler abgebildet, zu denen wir noch Fotos suchen? Das Bild mit Kübart ist falsch beschriftet, denn von ihm sieht man nur den Rücken. Ich suche also noch die Ergebnistabelle der Gesamtdeutschen in Leipzig.

Commons: Deutsche Schachmeisterschaften 1953 in Leipzig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

--GFHund 23:39, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Inzwischen fand ich eine Teilnehmerliste und die Partien, siehe 365Chess.com - GER-ch 15th - Leipzig 1953. Man könnte also zu beiden Meisterschaften Artikel erstellen.--GFHund 00:06, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Die DEM von Berlin fand wohl nicht 1953, sondern 1952 statt, siehe hier. Eine Ergebnistabelle für Leipzig und viele Infos gibts auch hier. Artikeln dazu steht imho nichts im Weg. SteMicha 09:11, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Da irrt sich Luft. Die DEM 1953 der BRD fand vom 30. März bis 11. April 1953 in Berlin statt. Er sollte sich mal in der Zeitschrift Caissa von 1953 auf Seite 142 ff. schlau machen, wo ein langer Bericht von Max Eisinger abgedruckt ist.--GFHund 10:47, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Zutreffend ist, dass 1953 in Berlin eine Deutsche Meisterschaft stattgefunden hat, es wäre aber zu prüfen, ob es sich nicht tatsächlich um die verspätet ausgetragene, auf das Jahr 1952 bezogene Deutsche Meisterschaft handelt.AndreasLangeSCK 21:15, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Robert Koch

Ich habe gerade eine Email von Prof.Dr. Johannes Grüntzig bekommen, der 2010 gemeinsam mit Heinz Mehlhorn eine umfassende Biographie zu Robert Koch herausgebracht hat. Ich zitiere:

Robert Koch, der Begründer der modernen Bakteriologen, war auch ein recht guter Schachspieler seit Kindesbeinen. Ihm vermachte deshalb der Großvater seine wunderschönen Schachfiguren, die sich jetzt im Besitz des Urenkels Pfuhl befinden, der ebenso wie seine Söhne Schach spielt (Fotos und entsprechende Briefe abgebildet im Buch). Koch hielt Schachzeitungen und ließ sie sich von seiner zweiten Frau aus Berlin auf seine Expeditionen in Afrika nachschicken. Als "wissenschaftlicher Eremit" auf den Sese-Inseln im Viktoria-See (1906/08) bot ihm das Schachbrett die einzige Abwechslung. Aus zeitlichen Gründen dürfte er in Berlin aber kaum an Turnieren teilgenommen haben (er lebte von 1880-1910 in Berlin, wenn er nicht in Afrika oder Neuguinea weilte). Meine Fragen dürften wohl kaum beantwortbar sein: war Robert Koch Mitglied in einem Berliner Schachklub oder gibt es noch Abonnentenlisten aus dieser Zeit, ca. 1903-1908?

Bei früheren Recherchen bin ich nie über einen Robert Koch gestolpert, aber wenn doch, habe ich das nicht weiter beachtet. Kann einer der Wikipedianer helfen? --Frank Hoppe 09:32, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Deutsche Schachzeitung, August 1910, Seite 256:
Robert Koch, der verstorbene große Forscher und Gelehrte, wird nun auch, wie seinerzeit Moltke, als eifriger Schachspieler reklamiert. Auf einer seiner Afrikafahrten habe er sogar ein wirkliches Schachturnier veranstaltet, an dem sich die Offiziere und Passagiere des Dampfers mit geringem Einsatz beteiligten. Koch war erster Sieger und trat seinen Gewinn der Schiffsbesatzung ab. Der zweite Preis fiel an den Oberingenieur, der dritte an den Arzt des Schiffes. Die beiden letzteren waren während der Fahrt auch zumeist die Schachpartner Kochs. Im Mußestunden spielte er Meisterpartien nach.
Mitgliederverzeichnisse enthält das Turnierbuch Barmen 1905. Danach war ein Koch Dr. med., Marinestabsarzt, Gross-Lichterfelde Mitglied des Schachklubs Turm. Ob das derselbe Koch war?AndreasLangeSCK 18:09, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Verschiebungen Rudolf vs. Rudolph von Bilguer

Hier wäre ich für eine Intervention von dritter Seite dankbar, siehe dazu meinen Hinweis auf der Benutzerseite. Es wäre auch gut, wenn dem Nutzer jemand erklären könnte, wie man eine Weiterleitung (die in diesem Falll unnötig war) korrekt vornehmen müsste, d.h. ohne Zerstörung der Versionsgeschichte. Es ist ja nur eine Nuance, aber solche rabiate „vandaloiden“ Verfahrensweisen eines eigentlich erfahrenen Benutzers sollten nicht vorkommen. --DaQuirin 17:30, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ärgerlich, in welch rustikalem Stil das weitergegangen ist: Benutzer: Erichsohn, der sich für Mecklenburg zuständig fühlt, antwortet mir u.a.: „Auf dem Titelblatt der gelinkten (späteren !) Ausg. des Schachbuchs steht eindeutig P. R. v. Bilguer; die im Text häufig benutzte Namensform Rudolph von Bilguer riecht mal wieder gewaltig nach einer der weit verbreiteten Autorenschlampigkeiten.“ Muss man sich so einen dilettantischen Argumentationsstil antun? Wohl eher nicht. Für mich ist das nicht der Grund („Rudolph“ oder „Rudolf“ ist ja so spannend nicht), aber ein weiterer Auslöser, als Autor künftig kürzer zu treten. Zu viele Benutzer (das richtige Wort, weil sie ja keine „Autoren“ sind), die in der Sache wenig bis nichts beizutragen haben, schwingen hier das große Wort. Diese Kritik bezieht sich jedoch ausdrücklich nicht auf die Mitwirkenden im Schach-Portal. Dank an Gereon für die konkrete Unterstützung gegen die Mecklenburger „Windmühlen“! PS: Die Verwaltung der Monatsartikel kann ich aus Zeitgründen leider nicht weiterführen. Falls es im Moment niemand anderes machen möchte − man könnte sonst den Schach-Artikel einbauen und die Reihe vorläufig ruhen lassen. --DaQuirin 01:06, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Wie werden die denn ausgesucht? Willkürlich? --Constructor 08:45, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Die werden vorher auf Portal Diskussion:Schach/Artikel des Monats vorgeschlagen und diskutiert. --Gereon K. 09:21, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Dann werden wir da schon weitermachen können. --Constructor 12:10, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
DaQuirin, wenn er es so haben möchte, können wir den Weg über Wikipedia:PND/Fehlermeldung gehen. Habe dort schon öfter Optimierungsanträge genehmigt bekommen. Da Du den besten Quellenzugang zur Belegung hast, möchte ich Dich bitten, dort den ph-Antrag zu stellen. Wäre so die einfachste und friedlichste Methode. Lass Dich nicht frustieren. --Gereon K. 09:25, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Die Liste wächst

2010 ist eines der bislang verlustreichsten Jahre: Portal:Schach/Nekrolog. Nun ist vorgestern nachmittag (Ortszeit) auch Larry Evans verstorben. --Constructor 07:44, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Und warum steht Rudolf Teschner zweimal in der Liste? "Man stirbt nur einmal" gildet auch für Schachspieler.
Danke für den Hinweis. Ich habe das mal behoben. -- tsor 18:20, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
War offenbar ein Verleser, und dann falscher Eintrag. --Constructor 22:39, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Israel-Meisterschaft

Vitali Golod könnte heute erneut den Titel holen. Müsste man dann aktualisieren. http://www.chess.co.uk/twic/chessnews/events/israel-championships-2010 --Constructor 02:54, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Wieso erneut? Die hat er noch nie gewonnen, 2004 war er mal Zweiter. Würde mich allerdings freuen, wenn er sie endlich mal gewinnt. --Gereon K. 09:19, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ja, dachte 2004. :-) Aber wegen irgendeiner komischen Feinwertung Zweiter damals. --Constructor 23:21, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten
2004 Erenburg 6,5 (49), Golod 6,5 (46). Vorletzten Montag habe ich ein Schnellschachturnier gespielt (Sieger: IM Mikhail Zaitsev). Hatte die gleiche Punktzahl wie der Ratingpreissieger, gleiche Buchholzzahl, aber niedrigere Buchholzsummenwertung. Mit Hybris könnte ich sagen: Ich weiss, wie sich das anfühlt. :) --Gereon K. 23:51, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ja, deshalb sollte bei Punktgleichheit immer das Preisgeld geteilt werden. --Constructor 00:26, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Vitali hat vor 5 Minuten geschrieben: I'm new Israeli champion! Haifa 18.11.2010. Na dann Herzlichen Glückwunsch! --Gereon K. 23:29, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Philipp Balcerak

Natürlich müssten wir den Artikel leider löschen, was mir aber sehr weh tun würde. Für eine Erstanlage eines neuen Benutzers ein wunderschöner Artikel. Ich habe dem Ersteller Elmauso schon etwas auf seine Diskussionsseite geschrieben und hoffe, dass er antwortet und nicht zu frustriert wäre, wenn der Artikel gelöscht wird. --Gereon K. 22:07, 20. Nov. 2010 (CET)Beantworten

War Einsatz in der 1. Schachbundesliga nicht ein Relevanzkriterium? --Constructor 21:10, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Nein. Nur der Gewinn einer internationalen Mannschaftsmeisterschaft. Gruß, Stefan64 21:13, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Vorschlag: 3 Spiele in der 1. Bundesliga sollen Relevanzkriterium sein, was im Fussball Regel ist (ein Bundesligaeinsatz) soll auch für das Schachspiel gelten. Die Schachbundesliga ist das stärkste Mannschaftswettbewerb der Welt, was die Fussballbundesliga so schnell sicher nicht wird. --Reti 00:01, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
OK, zusätzlich noch min ELO 2250, bei Damenbundesliga 2050. --Reti 00:05, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Das mit der stärksten Mannschaftsmeisterschaft war aber wohl nicht schon immer so. Gib es zu, Du möchtest einen Artikel über Dich. :-) --Gereon K. 09:38, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nochmal: OR-Verbot vs. Korrektheit

Nach einer längeren Pause kehre ich zur inhaltlichen Schacharbeit zurück und werde als erstes Schachweltmeisterschaft 1886/Partien auf Vordermann bringen. Vorher kehre ich aber nochmals zu dieser Diskussion zurück: Wie geht man damit um, wenn Eigenanalysen mittels Computer die Fehlerhaftigkeit von solchen aus der Literatur zeigen? Denn man soll weder OR betreiben, noch inhaltlich falsche Analysen wiedergeben, noch die betreffenden Stellen einfach unkommentiert lassen. --KnightMove 22:53, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Grundsätzlich sollten bereits veröffentlichte Analysen verwendet werden, und der Kommentator sollte jeweils genannt werden. Beispiel: "Kasparow hält hier Zug XY für besser". Für WM-Partien liegen in der Regel gute Analysen vor. Die Eröffnungsphase sollte eher sparsam kommentiert werden, da hier die Gefahr am größten ist, dass sich die Bewertung bestimmter Varianten im Laufe der Zeit ändert. Detaillierte eröffnungstheoretische Betrachtungen gehören mE ohnehin nicht in ein Lexikon, dafür gibt es Spezialliteratur. Eine Computeranalyse würde ich nur in Ausnahmefällen zulassen, wenn sie a) absolut wasserdicht ist und b) die Stellungseinschätzung grundlegend ändert. Also z.B. nicht, wenn ein Computervorschlag von der Analyse lediglich um wenige Zehntel Bauerneinheiten abweicht, oder in der Partie ein prosaischer Gewinn gewählt wird, während der Computer ein für Menschen nahezu unmöglich zu findendes vielzügiges Matt anzeigt. Gruß, Stefan64 01:16, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Danke für dieses Feedback. Zu b): Genau das hatte ich vor. Aber zu a): Wie überprüfen wir das? Aktuelles Beispiel ist die 2. Partie von 1886:

Fehler Vorlage:Schachbrett: Die Einbindung mit alter Syntax ist nicht mehr möglich!
Hilfe zur Umstellung auf die neue Syntax gibt es unter Vorlage:Schachbrett/Konvertieren

Computeranalyse zeigt, dass hier 38. Tb2? ein Fehler war, nach dem Schwarz erst auf Gewinn steht; und nach 38. ... Dc6! 39. f3 Dc5+ hätte statt dessen 39. ... Te7! eine glatte Gewinnstellung bewahrt, während sie nach der Partiefortsetzung keineswegs klar ist. Ist das erwähnenswert in der Partienliste? Wenn ja, wie führen wir eine ausreichende Kontrolle ein? --KnightMove 10:33, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

  • Wir sollen nur allgemeine Kommentare geben, diese Kommentare können auch mit einer Computeranalyse bestätigt werden, aber eine ausführliche tiefe Schachanalyse soll nicht statfinden, bzw. nur aus der Fachliteratur übernommen werden. Jeder Interessierte kann heute am Computer seine Analysen selbst machen. --Reti 11:36, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Eine Computerbewertung oder -analyse alleine ist noch kein Beweis. Eine Bewertung ist erst bewiesen durch Angabe einer überzeugender Schlüßelzuges, oder Hauptvariante samt der wichtigen Nebenvariatne, also Angabe einer Strategie, die sich auch für alle möglichen Gegenzüge nicht widerlegen läßt. Ein Computer kann dabei helfen, die richtigen Zug erst einmal zu finden, aber der Beweis, daß es der richtige Zug ist muß (insbesondere auch in einer für menschliche Leser verfaßten Enzyklopädie) für den Menschen nachvollziehbar bleiben, Grüße -Rosenkohl 16:07, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Also Computervarianten rauslassen... ich schaue mal, wie das in der Praxis funktioniert. --KnightMove 20:44, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten
NEIN, Computeranalyse rein, aber nur als Bestätigung einer einfacher Aussage, zBp. Schwarz bekommt nach 27.-, Dxh2+ einen Mattangriff (Engine Rybka22 benutzt). --Reti 00:32, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Was früher nur renomierte Autoren machen dürften, kann jetzt auch ein wp-Patzer, eine ziemlich sichere Aussage, wie eine Position zu bewerten ist. --Reti 00:38, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Abgesehen davon, dass einige Stellungstypen von Engines nach wie vor nicht korrekt eingeschätzt werden, erscheint mir eine Angabe wie beispielsweise "Rybka bewertet die Stellung mit +0,74" nicht sehr hilfreich. Gruß, Stefan64 10:06, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten
ja klar, aber auch diese Bewertung kann hilfreich sein, wenn diese Stellung bis jetzt für Weiss als verloren galt. Bei mir liegt der Schwerpunkt nicht bei der Analyse des Programms, aber auf der Stellungsbeurteilung, wo jeder heute auf Engines, als ein Hilfsmittel zugreifen kann. --Reti 13:32, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Am konkreten Beispiel gezeigt: So stelle ich mir die Kommentierung der 2. Partie vor. Kursives ist aus Computeranalyse, sonstiges in Übereinstimmung mit dem Buch von Minckwitz aus 1886.

2. Partie
Wilhelm Steinitz - Johannes Hermann Zukertort
New York City, 13. Januar 1886
Schottisches Vierspringerspiel, C47

Durch ein nicht optimales Springermanöver in der Eröffnung gab Steinitz seinem Gegner die Initiative. Zukertort konnte sie zum Sieg ausbauen. 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Lb4 6.Sxc6 bxc6 7.Ld3 d5 8.exd5 cxd5 9.0-0 0-0 10.Lg5 c6 11.Se2 Ld6 12.Sg3?! h6! Im rechten Moment, da der Läufer nun nicht nach h4 kann. 13.Ld2 Sg4! Nun wäre 14. h3? ein grober Fehler wegen 14... Sxf2! 15. Kxf2 Dh4 16. Df3 f5 etc. 14.Le2 Dh4 15.Lxg4 Lxg4 16.Dc1 Le2 17.Te1 La6 18.Lc3 f5 19.Te6 Tad8 20.Dd2 d4 21.La5 Td7 22.Txd6 Txd6 23.Lb4 Df6 24.Td1 Td5 25.Lxf8 Dxf8 26.Sh5 De8 27.Sf4 Te5 28.h4 c5 29.h5 Te4 30.c3 Db8 31.g3 De5 32.Sg6 Hier konnte Weiß mit 32.f3! Ausgleich erzwingen. Dd6 33.Sf4 d3 Der vorgerückte Bauer übt starken Druck aus. 34.b3 c4 35.Tb1 Kh7 36.Kh2 Db6 37.Kg1 Lb7 38.Tb2? Danach steht Schwarz auf Gewinn. 38... Dc6 39.f3 Dc5+?! Besser war 39... Te7! mit Gewinnstellung. 40.Df2 Te1+ 41.Kh2? Ein schwerer Fehler, nach 41.Kg2 war noch nichts entschieden. Dxf2+ 42.Txf2 Lxf3! 43.g4 Le2 44.Sg2 d2 45.Se3 cxb3 46.axb3 Lxg4 0-1 (Stand: Steinitz 1 : 1 Zukertort)

Bitte um Feedback. --KnightMove 13:58, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

ich finde das sehr gut, kurze und klare Kommentare. --Reti 15:03, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo,

  • ich verstehe noch nicht, inwiefern 32. f3! nicht sogar eventuell gewonnen hätte. Nach z.B. 32. ... Te3 33. cxd4 cxd4 34. Dxd4 Dxd4 35. Txd4 Txf3 36. Td8+ Kf7 37. Td7+ hätte Weiß einen Bauern mehr.
32. ... Te2 führt zu einem offenbar forcierten Remis
  • Wenn 32. Sg6 keinen Ausgleich erzwingt, dann ist es nicht logisch, weshalb erst 38. Tb2 ein Fehler war.
Schwarz stand danach besser, aber nicht unbedingt auf Gewinn - das war erst nach Tb2 so
  • Ich würde im Artikel schon den offenbar erzwungenen Zug 38. Tf1 angeben.
Ok.
  • Es scheint, daß außerdem auch 39. ... Db6+ gewonnen hätte, denn im Unterschied zur Partie ist die Dame gedeckt.
Das dürfte stimmen, ja.
  • Insgesammt fällt mir auf, daß Begriffe wie Intitiative, starker Druck und "es war noch nichts entschieden" nicht in ihrer "esoterischen" schachlichen Bedeutung, sondern offenbar eher in einer übertragenen, psycholgisierenden Bedeutung verwendet werden:
    • Denn wenn der Verlauf der Ereignisse wirklich so gewesen wäre, daß Steinitz bereits "in der Eröffnung" seinem Gegner tatsächlich "die Initiative" gegeben hätte, welcher dieser "zum Sieg ausgebaut" hätte, dann hätte es nicht noch solcher Fehler wie 32. Sg6 und 38. Tb2 bedurft, und Zukertort hätte nicht noch mit 39. ... Dc5 fehlgegriffen.
Die Formulierung "Schwarz hat die Initiative" drückt ja aus, dass die Stellung noch in der Remisbreite ist, weil keine Gewinnstellung behauptet wird. Dass unter Druck dem unterlegenen Spieler noch Ungenauigkeiten passieren, durch die der andere entscheidenden Vorteil erlangt, ist der normale Lauf der Dinge. Auch wird nicht behauptet, dass Schwarz danach perfekt gespielt hätte.
    • Und wenn der Bauer "starken Druck" ausübt, dann ist unklar weshalb Schwarz nach 38. Tf1 nicht gewinnt.
Wie bei der Initiative: "Starker Druck" behauptet noch keinen Gewinn
    • Und objektiv "entschieden" im entweder Gewinn-, oder Remis- oder Verlustsinne ist jedwede Stellung, die sportliche Frage ist nur, ob die Spieler unter Zeitdruck die richtigen Züge erkennen.
Stimmt, aber diese Einstellung ist nicht praktikabel. Mit der haben die Formulierungen "x steht besser", "x hat Angriff" etc. keinen Sinn. Es gibt eben nicht nur die mathematisch-logische Seite, sondern auch eine praktische.

Gruß --Rosenkohl 21:18, 28. Nov. 2010 (CET)Beantworten

--KnightMove 20:29, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten

32. f3 Te2 ist allerdings eine brilliante Lösung, die mir entgangen war. - Wenn gesagt wird: "Zukertort konnte sie [die Initiative aus der Eröffnung] zum Sieg ausbauen", so beinhaltet dies nach meinem Sprachverständnis schon die Behauptung, er habe keine groben Fehler mehr gemacht. Allgemein stellt sich, wenn solche Begrifflichkeiten (also z.B. "Initiative", "Druck", "nichts entschieden") sich auf die "praktische Seite" der Partie beziehen sollen, gleichwohl die Frage nach einer Quelle für diese Beurteilungen. Es ist ja kein Partienkommentar wie z.B. in einem Turnierbuch oder Schachzeitschrift, wo Redakteure auch ihre persönlichen oder subjektiven Eindrücke des Geschehens einfließen lassen können, sondern eine möglichst neutrale Enzyklopädie, Gruß --Rosenkohl 20:20, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten

So gesehen, ist das Problem der Kommentierung in unseren Partienlisten viel fundamentaler, als ich es hier frage. Ich teile diese Ansicht nicht - Partiekommentierung muss IMMER subjektiv sein, weil eine objektive Auswahl der zu kommentierenden stellen schlicht unmöglich ist. In den kommenden Tagen werde ich die Kommentierung vornehmen - ändern kann man ja immer noch... --KnightMove 23:36, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Natürlich konnte Zukertort sie - nämlich nach weiteren gegnerischen Fehlern - zum Sieg ausbauen. Vielleicht hätte er es bei einem anderen Gegner nicht können. Finde die Sache sprachlich korrekt, aber sachlich unglücklich. --Constructor 00:17, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ja, das gedenke ich zu ändern. Etwa in "Nach wechselhaftem Verlauf trug Zukertort den Sieg davon". Gut so? --KnightMove 00:46, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Vom Standpunkt eines Wikipedia-Users aus scheinen mir punktuelle Verweise auf Computeranalysen sinnvoll, besonders wenn sie sparsam und nur an wesentlichen Punkten eingefügt werden. - Im Artikel Wikipedia:Keine Theoriefindung (zum OR-Verbot) steht "Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird." So gesehen könnte man starke Schachengines gewissermaßen als solche Infoquellen sehen, auch wenn sie weder 100% verläßlich noch 100% überprüfbar sind (letzteres wegen "technischer" Effekte, z.B. nicht-deterministischer Charakter von Multiprozessor-Engineberechnungen heutzutage). Allerdings werden sie in den meisten Fällen verläßlich und überprüfbar sein, bzw. man sollte vielleicht gerade nur solche Computeranalysen einfließen lassen, bei denen das nach menschlichem Ermessen der Fall ist. Hierzu fand ich die obige Anmerkung zur menschlichen Nachvollziehbarkeit sehr wertvoll. Offenbar "felsenfeste, aber rätselhafte" Computerbewertungen - nicht untypisch für manche komplizierte und zweischneidige Stellungen - sind als Kommentar tatsächlich kaum sinnvoll. So etwas sollte sich ein Interessierter wirklich selber herausanalysieren. --84.113.26.239 15:31, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Mephisto Super Mondial

Habe gerade einen Mephisto Super Mondial geschenkt bekommen, originalverpackt. Möchte den hier jemand haben, oder soll ich ihn gleich auf eBay stellen? Gruß, --Gereon K. 13:39, 28. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Schach eine körperliche Sportart

Hier der Beweis, dass Schach eine körperliche Sportart ist: Auf der offiziellen Website der Asienspiele werden die Schachspieler auch mit Größe und Gewicht vorgestellt: [3]. --Gereon K. 16:47, 28. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Spielt Marc Lang "Blind"-Schach?

Eine Ergänzung von mir im Artikel Blind-Simultan-Schach führte zu dieser Diskussion, die ich gerne hier weiterführen möchte. Wenn ich den Bericht des Schiedsrichters richtig auffasse, gibt der Simultanspieler den ihm vom Schiedsrichter verbal übermittelten Gegnerzug auf seinem Laptop durch Bewegung der Mouse auf einem leeren Schachbrett auf dem Bildschirm ein. In der selben Weise gibt der Simultanspieler dann seinen Gegenzug ein (wodurch - nebenbei bemerkt - die Ausführung eines unmöglchen Zuges durch den Simultanspieler verunmöglicht wird). Kann man von "Blind"-Schach sprechen, wenn dem Spieler ein leeres Schachbrett zur Orientierung zur Verfügung steht, obwohl Blind-Schach qua Definition "ohne Ansicht des Brettes" gespielt wird? Sollte man dieses Faktum erwähnen oder im Hinblick auf die PR-Wirkung dieser Blind-Simultan-Veranstaltungen verschweigen, um nicht als "Spielverderber" o. ä. dazustehen?AndreasLangeSCK 15:37, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Muss erwähnt werden. Cui bono, wenn man wichtige Details verschweigt? --Constructor 17:37, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Der Eröffner dieses Abschnitts hat das leider nicht "richtig aufgefasst", was er hier behauptet. Ich zitiere daher aus meiner Antwort an ihn auf seiner Diskussionsseite:
Es ist ja löblich, wenn du ein Thema "vermitteln" willst, allerdings solltest du dir dann vorher im Klaren darüber sein, was du behauptest - bzw. ob dieses zutrifft. Und das ist hier definitiv nicht der Fall!
Wenn du auf das Schachbrett oben links im Bild Bezug nehmen solltest - das ist ein vollkommen leeres Brett (also 8x8 Kästchen ohne Figuren!) und dient in dieser Maske als Logo. Gut erkennen lässt sich das beispielsweise in diesem Filmbeitrag. Ansonsten diente diese Eingabemaske ausschliesslich der Eingabe des aktuellen Zugs (in dieser (Schrift)Form: sh5xg7) , um diesen auch eindeutig zu übermitteln.
Kleiner Tipp fürs nächste Mal, bevor man -scheinbar- "investigativ" tätig wird: richtig informieren, bzw. sich bei Leuten erkundigen, die es besser wissen (ich war über lange Strecken dabei und weiss über den exakten Ablauf Bescheid). Ist dann auch weniger peinlich für einen selbst. Judith M-S 18:25, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Bitte keine persönlichen Angriffe. Es geht hier um die Sache. --Gereon K. 20:15, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Das sollte kein persönlicher Angriff sein - ich war aber zugegebenermassen inzwischen etwas missmutig bis genervt von der Penetranz, mit der erneut der Artikel revertiert wurde auf etwas, was sich der Verfasser nur (falsch) zusammengereimt hat. Man kann ja mal was falsch verstehen, sollte sich dann aber zumindest auch etwas sagen lassen, wenn man auf die Unkorrektheit der eigenen Schlussfolgerungen hingewiesen wird... Sorry hierfür, mir geht's nämlich ebenfalls um die Sache... Judith M-S 20:47, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ack Gereon K. - Natürlich muss man im Artikel die Umstände erläutern. -- tsor 20:18, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht natürlich auch gerne die Umstände eines modernen Blindsimultans schildern. (Ich habe jedenfalls noch nie eines gesehen.) Die Ansicht des leeren Bretts ist nun aber in meinen Augen keinesfalls irgendwie ehrenrührig oder eine unerlaubte Hilfe: Genau mit einer so funktionierenden Software (Bilder etwa hier: Chessbase-Artikel) tragen die Spieler des alljährlichen kombinierten Blind/Rapid-Events in Monaco, Melody Amber, seit vielen Jahren ihren Blindpartien aus. Und das hat noch niemand in irgendeiner Weise kritikwürdig gefunden.
"Ohne Ansicht des Bretts" meint natürlich, dass man keine Figurenstellung irgendwie sieht; ein leeres Brett 8x8 ist ja nun wirklich keine unerlaubte Information entgegen einer Definition. (Auf so etwas kann, sorry, nur ein Buchstaben-Klauber kommen.) -- Talaris 20:59, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Wenn ihr euch nicht einigen könnt, bleibt meine Änderung von Bretter auf Stellungen stehen. --Constructor 02:57, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich verwahre mich ganz entschieden gegen die wiederholt vorgebrachte wahrheitswidrige Behauptung, ich hätte irgendetwas falsch zusammengereimt oder Unzutreffendes geschildert. Den Sachverhalt habe ich mit Belegen vollkommen korrekt wiedergegeben. Ebenso weise ich den Vorwurf des "Buchstaben-Klaubers" zurück. Wenn hier jemand Anlass hat, missmutig oder genervt zu sein, bin das ja wohl ich und nicht Judith M-S.
In den bekannten Darstellungen historischer Blindsimultanvorstellungen von Morphy über Paulsen und Pillsbury bis hin zu Sämisch und Aljechin hat keiner ein leeres Schachbrett vor sich liegen gehabt, die haben alle so gespielt, wie ein wirklich "Blinder" spielen würde, das heißt ohne jede visuelle Unterstützung. Wer nun behauptet, das leere Brett sei keine Hilfestellung, dem muss ich attestieren, dass er noch nie versucht hat, selber eine Partie blind zu spielen. Im übrigen geht es in Monaco nicht um Blind-Simultan-Schach oder einen Blind-Simultan-Rekord, so dass mir nicht klar ist, was der Hinweis auf jenes Turnier in dieser Diskussion zu suchen hat. Jeder private Turnierveranstalter kann ein "Blind-Turnier" aufziehen, wie er will, mit leerem Brett oder ohne Brett, mit Notation oder ohne Notationsformular, aber wenn es um einen "Rekord" geht, dann sollte man schon auf identische bzw. divergierende Umstände hinweisen, statt Äpfel mit Birnen zu vergleichen.AndreasLangeSCK 19:20, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Doch, Wortklauberei trifft's m.E. durchaus - denn natürlich sind zwar die "Stellungen" gemeint, die der Blind-Spieler nicht sieht (so steht es nun ja auch korrekterweise drin), aber wenn man (das war nebenbei bemerkt nicht ich) schreibt, der Spieler sehe "die Bretter" nciht, muss doch wohl klar sein, dass "die aktuell bespielten Bretter" damit gemeint sind und nicht irgendwelche leeren.
Ich spiele zwar nicht Blindsimultan, das vorweg. Doch habe ich mich im Psychologiestudium explizit mit Gedächtnisleistungen beschäftigt und habe auch u.a. deswegen jetzt großes Interesse an der Leistung von Marc Lang. Ich darf dir aus dieser Sicht versichern, dass das "Hinzudenken" eines lereren Brettes die leichteste Übung bei dieser Sache darstellen dürfte (darüber hinaus bin ich mir gar nicht so sicher, ob M.L. sich das tatsächlich so figürlich vorstellt, werde ihn aber bei Gelegenheit mal dazu befragen). Es war auch keinesfalls so, dass er permanent auf dieses (äusserst kleine, nebenbei bemerkt!) Logo gestarrt hätte, weil das für ihn ein Hilfsmittel dargestellt hätte oder etwas in diese Richtung. Die Formulierung "ein Schachbrett vor sich liegen gehabt" trifft die Sache jedenfalls ganz und gar nicht!Judith M-S 22:00, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Gut wäre wenn man verschiedene erfahrene Blindsim-Geber fragen könnte, ob und inwiefern ihnen ein leeres Brett dabei nützen kann oder genützt hat. Einem ungeübten bzw. Hobbyspieler, der einmal eine einzelne Blindpartie versucht, würde das m.E. schon sehr helfen. Ich z.B. kann nur eine einzelne Partie, die auch nicht allzu lang sein darf, blind (im Sinne untenstehender Definitionen bzw. ganz ohne Spielmaterial) spielen. Aber das kann sicherlich bei Turnierspielern bzw. Titelträgern anders sein, m.a.W. daß so ein Brett dann vielleicht keinen Unterschied macht. Doch wer weiß. - Wenn das wirklich nur ein Logo auf diesem Bildschirm war, dann war das jedenfalls eine instinktlose Entscheidung selbiges dort zu platzieren bzw. drin zu lassen. --84.113.26.239 23:39, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich hab mal ergänzt: unter Ansicht eines leeren Brettes auf einem Bildschirm. Das sollte schon erwähnt werden, wie unsere Diskussion hier auch zeigt. -- tsor 22:25, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Oder vielleicht so: "Der zur rein textlichen Zugübermittlung verwendete Computerbildschirm zeigte unter anderem ein kleines leeres Schachbrett an" (oder so ähnlich). Es sollte wohl nicht (mißverstehbar) so klingen, als hätte der Zweck des Bildschirmes nur in der Darstellung eines leeren Brettes bestanden... --84.113.26.239 23:39, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Aus der Fachliteratur:
Klaus Lindörfer, Das rororo Schachbuch von A-Z (Reinbek 1984), S. 41:
Blindspiel, Schachpartie, in der wenigstens ein Spieler ohne Ansicht des Schachbrettes und der Figuren spielt.
Theo Schuster, Schachlexikon (Stuttgart 1977), S. 40:
Blindspiel (Blindsimultan)
Spiel ohne Ansicht von Brett und Figuren. [...] Die Technik der Blindsimultanvorstellung läuft so ab: der Spieler hält sich in einem separaten Raum auf, wo er ohne Brett und Figuren sitzt.
Otto Borik, Joachim Petzold u.a. (Mannheim pp 1993), S. 39:
Blindspiel, spielen einer Partie ohne Ansicht des Brettes und der Figuren.
Überall heißt es also "ohne Ansicht von Brett und Figuren" und nicht nur "ohne Ansicht der Figuren".
Sind die genannten Autoren "Buchstaben-Klauber"?AndreasLangeSCK 22:43, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Nachdem ich nochmal drüber geschlafen habe komme ich zu folgendem Schluß: Man muß nicht am Wortlaut kleben, sondern klären, was mit der Definition gemeint. Da steht "ohne Ansicht des Schachbrettes". Es heißt nicht eines Schachbrettes. Gemeint ist damit dasjenige Schachbrett, auf dem die laufende Partie nachgestellt wird. Andere Schachbretter, Schachplanen ... - insbesondere leere - sind m.E. damit nicht gemeint. Um also zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Marc Lang hat tatsächlich Blindschach gespielt. Meine ergänzung im Artikel ist daher nicht unbedingt notwendig.
Nun zu den Definitionen der genannten Autoren: Die Definitionen sind kurz und prägnant formuliert und mit dem gesunden Menschenverstand eigentlich kaum mißzuverstehen. Wollte man das wasserdicht und juristisch unangreifbar formulieren (um Diskussionen wie diese zu vermeiden), dann wären die Definitionen ellenlang im beamtendeutsch und für den Normalschächer wohl weitgehend unverständlich. Denn für einen "Erbsenzähler" ergeben sich noch weitere Fragen: Darf ein Bild an der Wand hängen mit einem am Brett sitzenden Schachspieler? Oder bei Theo Schuster: Was ist mit "Brett" (siehe auch Brett) gemeint? Holzbrett? Bügelbrett? ... Ich stimme Talaris zu, dass man "die Umstände eines modernen Blindsimultans schildern" kann. -- tsor 06:28, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Da steht "ohne Ansicht des Schachbrettes". Es heißt nicht eines Schachbrettes. Gemeint ist damit dasjenige Schachbrett, auf dem die laufende Partie nachgestellt wird. Andere Schachbretter, Schachplanen ... - insbesondere leere - sind m.E. damit nicht gemeint. Um also zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Marc Lang hat tatsächlich Blindschach gespielt. - Exakt. Wie ich oben ebenfalls ausführte. Ich werde aber aufgrund dieser Diskussion bei den Veranstaltern explizit darauf hinweisen, beim Weltrekordversuch im nächsten Jahr keine Ansicht irgendeines Brettes darzustellen, um Anfechtungen dieser Art zu vermeiden. Ihr dürft mir aber bereits jetzt glauben, dass das keinerlei Unterschied machen wird. Judith M-S 11:24, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
@Judith M-S: Meine volle Zustimmung. - Zu meinem obigen Vergleich mit dem Amber-Turnier: Hier muss ich auch nach Ansicht des SWR-Filmbeitrags dahingehend zurückrudern, dass die Nutzung der Software doch leicht unterschiedlich ist. Marc Lang hat seine Züge per Tastatur (Text/Notation) eingegeben; die Blindschachspieler beim Amber-Turnier haben ein anklickbares großes Brett vor sich, auf dem sie zur Zugeingabe Start und Zielfeld markieren. - Ein Aspekt am Rande, der auch in den saloppen Definitionen (Blindschach ist "Partie ohne Ansicht des Brettes und der Figuren") nicht diskutiert ist: Der Blindschachspieler wie Marc Lang hat auch keinen Zugriff auf die Notation der Partien (das wird im SWR-Beitrag klar herausgestellt). Das wäre nämlich eine enorme Hilfe, die aber meines Wissens nach dem Blindschachspieler nicht zur Verfügung stehen darf. - Es macht also keinen Sinn, den wohldokumentierten Rekord von Marc Lang durch eigene Schlussfolgerungen gegen eine saloppe Definition hier in Wikipedia in Frage zu stellen. Das ist nicht Aufgabe einer Enzyklopädie. Gruß -- Talaris 12:18, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Die Geschichte mit der Notation sollte im Artikel bei der Definition ergänzt werden. -- tsor 12:59, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich denke, daß mit dem leeren Brett sollte nicht überbewertet werden. Es ist schließlich nur ein kariertes Muster und der Blindschachspieler könnte auch eine karierte Wandtapete als Hilfestellung nehmen oder sonstige karierte Muster, die sich im Raum befinden. Zweitens ist nicht erwiesen, ob so ein leeres Brett überhaupt eine Hilfestellung ist oder nicht vielmehr den Blindspieler ablenkt. Als ich vor zwanzig Jahren mal im privaten Kreis zwei Blindpartien gleichzeitig spielte, hätte mich ein leeres Brett nur gestört. Und drittens: Wenn wir schon heutzutage nicht genau wissen, welcher "Hilfsmittel" sich Marc Lang bediente, woher wollen wir wissen, daß vor 70 bis 100 Jahren alles "rechtens" ablief. Vielleicht waren ja bei den Blindsimultanvorstellungen von Pillsbury und Co. die eigentlichen Bretter durch hochkant gestellte Schachbretter geschützt oder das Parkett war kariert getäfelt und die Blindspieler haben sich daran "orientiert". --Frank Hoppe 14:24, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Jetzt fehlt uns nur noch ein Fazit. Streichen wir "unter Ansicht eines leeren Schachbretts auf einem Bildschirm" aus dem Text? ich meine ja, denn wer den SWR-Beitrag anschaut, wird feststellen, dass der Satz den tatsächlichen Gegebenheiten nicht angemessen ist. Judith M-S 16:31, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Einverstanden?
PS: Nachdem ich mich mal ein bisschen schlau gemacht habe in puncto Blind-Simultan-Schach sehe ich die Notwendigkeit, am Artikel selbst auch noch dies und das zu ändern. Diskussionen hierzu sollten aber sinnvollerweise in der Artikeldiskussion geführt werden - daher die Bittean Alle, sich dort zu beteiligen.Judith M-S 08:27, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
PPS: Im im Artikel Blind-Simultan-Schach immer wieder als Quelle genannten Buch von Eliot Hearst und John Knott, "Blindfold Chess: History, Psychology, Techniques, Champions, World Records, and Important Games" wird ein Regelkatalog für Blindschach zusammengestellt - der, so weit mir bekannt ist, mangels "offizieller" Regeln als Richtschnur für Blindschach gilt- in dem es u.a. heisst: "The BFP [Blindfold Player] may if he wishes have sight of an empty chess board or empty chess diagram...[]" (S. 408, Regel 10)Judith M-S 08:48, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Georg Siegel

Da hat jemand seinen Tod eingetragen: [4]. Ich habe das erst einmal entfernt, da keine Quelle angegeben war und ich weder auf der DSB-Seite noch auf der Website seines Vereins SK Zähringen etwas dazu finden kann. Weiss jemand mehr? --Gereon K. 22:07, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

es könnte leider wahr sein: [5] --Reti 22:43, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Beim SK Freiburg-Zähringen wird es jetzt auch gemeldet: [6] "Der 4. Spieltag wurde überschattet vom tragischen Unfalltod unseres Schachfreundes Georg Siegel am 07.12.2010." 91.35.96.1 22:52, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Von meiner Tochter Barbara erhielt ich heute die folgende Antwort:
Lieber Papa, am 7.12. ist ein Mann beim Versuch, sein Fahrrad aus der stark hochwasserführenden und reissenden Dreisam zu ziehen in die Dreisam gefallen (siehe Badische Zeitung). Aller Wahrscheinlichkeit ist es Georg Siegel. Eine Leiche wurde noch nicht gefunden. Viele Grüsse Barbara
--GFHund 14:38, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten

der Mann sah richtig sportlich aus [7] und in Freiburg sagt man Die Dreisam ist ein Fluss, wenn man auch beim besten Willen nicht darin ertrinken könnte. Basta.[8], aber die Hoffnung steht bei höchstens 1 % --Reti 21:15, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
So blöde das jetzt auch klingen mag: solange keine Leiche gefunden ist, kann sein Tod nicht als gesichertes Wissen dargestellt werden, man sollte "vermisst seit" oder ähnlich formulieren.AndreasLangeSCK 22:49, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Sein Mannschaftsführer spricht von einem tragischen Unfalltod, das reicht mir. --Gereon K. 22:52, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dann ist der Mannschaftsführer aber keine reputable Quelle, wenn er einen lediglich Vermissten totsagt.AndreasLangeSCK 00:08, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Das sehe ich genauso! Vermisste kann man nicht einfach totsagen!--GFHund 04:33, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
[9]: Die Polizei geht nicht davon aus, den Mann lebend zu finden, sagte ein Sprecher am Montag auf Anfrage. Es gebe keine Überlebenschance. Sollte man wirklich das Kreuz mit "verschollen" ersetzen? --Gereon K. 09:08, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
@Gereon: Der DSB bekommt zwar gelegentlich Informationen aus erster Hand, die Wikipedia wird in der Regel aber deutlich schneller sein. Von den zahlreichen WP-Schachautoren sind einige sicherlich näher an den Quellen dran, als die zwei Leute beim DSB, die sich um Informationsversorgung kümmern. Auf den Fall Siegel wurde ich heute morgen durch die Diskussionsseite von Gerhard Hund aufmerksam. Meine Meldung heute beim DSB hat also als erste Quelle die Wikipedia, die auch bei einigen anderen Meldungen mein erster Anlaufpunkt ist. --Frank Hoppe 14:36, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Wie es beim DSB steht, ist es korrekt. Es kann also noch drei Monate dauern, bis wir Gewissheit haben. Wir sollten Rücksicht auf seine Mutter nehmen und noch nicht davon ausgehen, dass er tot ist.--GFHund 14:54, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
neue Quelle: http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=11192 -- tsor 15:01, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Tja, Tsor. Quelle: schachbund.de. Dortige Quelle: Wikipedia. Und der von mir sehr geschätzte Deutschmann schließt auch nur die gleichen Schlußfolgerungen wie der Zähringer Mannschaftsführer. Wir sind also keinen Schritt weiter, was die Einwürfe von Andreas Lange und Gerhard Hund betrifft. --Gereon K. 15:07, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dann wäre es tatsächlich konsequent, im Artikel "verschollen" einzutragen (wie Du schon oben angedeutet hast). Bevor die Wikipedia ungesichertes Wissen verbreitet. Ich mach das jetzt mal. Wenn man genaueres weisß, dann kann der Artikel ja wieder geändert werden. Oups, ist ja schon passiert. -- tsor 15:35, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Neuer ausführlicher Nachruf von Gerald Hertneck - Macht es noch Sinn, an der "ungewiss-Variante" festzuhalten? --Thomas Binder, Berlin 15:14, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Erst recht, weil ein Vermisster offiziell noch nicht tot ist! Wie gesagt, auch in Rücksicht auf seine Mutter. --GFHund 16:22, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Michail Umansky

Ähnliches leider bei Michail Umansky. Benutzer, der/die seit 3 Jahren nicht mehr editiert hat, trägt den Tod durch Herzanfall am 17. Dezember 2010 ohne Quelle ein. Talaris hat sich darum gekümmert. In der Augsburger Allgemeinen und der Haunstettener Website kann ich erst einmal nichts finden. Umanskys Website ist seit 2008 nicht mehr aktualisiert worden. --Gereon K. 21:58, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Der Schachverband Schwaben meldet Umanskys Tod: http://www.schachverbandschwaben.de/aktuelles.html 91.35.93.88 13:02, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Danke, ich trage es im Artikel ein. -- Talaris 13:14, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hoffentlich ist wp nicht die einzige Quele von Schwaben. --Reti 16:48, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Der Benutzer heißt Blexer, der Schachverbandsautor Bleyer. Zufall? --Constructor 05:08, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Sicher kein Zufall, aber trotzdem ist diese eine offizielle Quelle und leider wird sie auch wahr sein. --Reti 09:35, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich war darauf aus, ob das nun stimmt, aber die Quelle unten lässt keinen Zweifel mehr aufkommen, da von Umanskis Sohn. --Constructor 15:07, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
http://www.miumansky.com/ noch eine "Quelle"--Alexmagnus Fragen? 12:52, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Heute auch beim Russischem Schachverband, zwei Sachen werden hervorgehoben, bis zuletzt hat er in Fernschach für Russland gespielt und sein überlegener Gewinn beim ICCF 50 Jahre Jubileumturnier der Weltmeister Умер экс-чемпион мира по заочным шахматам Михаил Уманский (1952-2010) - siehe auch ICCF 50 years World Champions Jubilee Tournament - 50WCJT. --Reti 16:58, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Schachweltmeisterschaft 1929

Hallo, siehe hier: Kann jemand helfen? --Thomas Binder, Berlin 16:14, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

gefunden. --Reti 16:36, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Wow - Danke, das ging ja schnell. Vielleicht sollten wir es zu einer Tabelle analog der WM 1934 ausbauen. Bleibt noch die Frage, warum manche Quellen auch noch Rotterdam als Ort angeben. War es evtl. für weitere Partien vorgesehen? Die WM ging ja nicht über die volle Distanz. --Thomas Binder, Berlin 17:02, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Manche Quellen geben Rotterdam als Ort an, weil die 20. Partie tatsächlich dort gespielt worden ist.AndreasLangeSCK 01:27, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten
gibt es dafür eine Quelle? --Reti 01:40, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Zum Beispiel jede beliebige Schachzeitschrift des Jahres 1929.AndreasLangeSCK 11:54, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Meister. Dein Edit [10] ist doch nicht eindeutig, die Falle ist, es ist ein Männertitel, aber wenn der für Frauen auch gültig ist, dann ist er doch kein Männertitel, oder?! --Reti 00:44, 25. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Wer sich ein bisschen für Schach interessiert wird die Differenzierung zwischen GM und WGM machen können. Wer sich da nicht auskennt, bräuchte zumindest eine andere Formulierung. Gültigkeit impliziert auch die Abgrenzung zu einer Ungültigkeit und kann auch bedeuten, dass der Titel beim Gegner akzpiert wird, also im Sinne davon, dass sie auch WGM bleibt, wenn sie gegen einen Mann spielt. Das ist nicht gut formuliert. Entschuldige bitte diese sprachliche Penibilität. --Gereon K. 11:11, 25. Dez. 2010 (CET)Beantworten