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Mantisse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der aus dem lateinischen kommende Begriff Mantisse ist die mathematische Bezeichnung für die Nachkommastellen. Vor allem beim logarithmieren sind die Mantissen mathematisch interessant. (Siehe dazu: Logarithmus)

In der Informatik sind die Mantissen für die Darstellung von Gleitkommazahlen von herausragender Bedeutung, welche vorzugsweise durch [Vorzeichen(s)] · [Mantisse(m)] · Basis(b) [±Exponent(e)] dargestellt werden. Jedoch ist hier die Definition der Mantisse offenbar nicht so eindeutig. Auftauchende Definitionen unterscheiden sich und sind z.T. sogar widersprüchlich.

Am häufigsten erscheint die x.xxxx-Form der Mantisse, bei der die höchstwertigste Stelle auf die Vorkommastelle geschoben wird (die Information über Schubweite und -richtung trägt der Exponent).

Normalisierte Mantisse
Liegt die Mantisse im Wertebereich 1 < m < 2 (also: die Vorkommazahl ist 1), so spricht man von einer normalisierten Mantisse.
Normierte Mantisse
Liegt die Mantisse im Wertebereich 1/b < m < 1 (also: die Vorkommazahl ist 0 und die erste Nachkommastelle ist ungleich 0), so spricht man von einer normierten Mantisse (0.xxxx-Form).