Realitätsverlust
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Realitätsverlust bezeichnet die geistige Unfähigkeit eines Menschen, das eigene Handeln mit der Objektivität der realen Welt und der Denkweise seines Umfeldes in Einklang zu bringen.
Auslöser können traumatisierende Erlebnisse, Schock, Drogen- und Alkoholmißbrauch, aber auch der Beginn schwerer psychischer Erkrankungen, wie Schizophrenie sein. Auch Gefangenschaft in gleichbleibender Dunkelheit, Flüssigkeitsmangel oder allmähliches Verhungern bewirkt u.a. auch Realitätsverlust.
Speziell die heutige technisierte Welt fördert psychische Labilität und kann das Realitätsempfinden stören. Hierbei können besonders Computer-Rollenspiele, obsessiv betrieben, den Bezug zur Realität beeinträchtigen.