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Leumnitz

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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Leumnitz ist seit 1919 ein Stadtteil von Gera.

Lage

Leumnitz liegt östlich des Stadtzentrums und bildet den Ostrand der geschlossenen städtischen Bebauung Geras. Die alte Straße in Richtung Ronneburg und Altenburg (jetzt Bundesstraße 7) wird hier von der seit Anfang 2007 befahrbaren östlichen Umgehungsstraße Geras gekreuzt.

Geschichte

Gera-Leumnitz, Kirche

Leumnitz wird 1407 als Lewbenicz erstmals urkundlich erwähnt; der Ortsname wird von einem slawischen Personennamen abgeleitet[1]. Mit 1.057 Einwohnern[2] wurde es zum 1. Januar 1919 in die Stadt Gera eingemeindet.

Politik

Leumnitz hat keine Ortsteilverfassung, somit auch keinen Ortsteilrat und keinen Ortsteilbürgermeister.

Entwicklung der Einwohnerzahl

  • 1864: 354
  • 1919: 1074
  • 2008: 1332
Datenquelle: Stadtarchiv Gera

Verkehr

Neben der Bundesstraße 7 und dem Stadtring liegt weit östlich von Leumnitz, an der Stadtgrenze zu Ronneburg, die Anschlussstelle Gera-Leumnitz der Bundesautobahn 4.

Leumnitz wird heute von den Buslinien 10, 17 und 19 des Geraer Verkehrsbetriebes bedient; von 1939 bis 1977 verkehrte hier der Geraer Oberleitungsbus. Östlich des Stadtteils befindet sich der Flugplatz Gera-Leumnitz.

Von 1901 bis 1969 war Leumnitz Haltepunkt der meterspurigen Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn („Wuitz-Mumsdorfer“).

Persönlichkeiten

  • Hermann Ampach (1829-1903), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
  • Helene Fleischer (* 11. Juni 1899 in Leumnitz; † 26. Juni 1941 in Stadtroda); KPD-Reichstagsabgeordnete und NS-Widerstandskämpferin.

Einzelnachweise

  1. Gera. Geschichte der Stadt in Wort und Bild. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1987, S. 29.
  2. Siegfried Mues: Die Straßennamen der Stadt Gera von A bis Z, Verlag Dr. Frank, Gera 2006, S. 183.


[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde Gera