Papageitaucher
Der nicht zuletzt in Island, aber auch in anderen Gegenden der Arktis und Nordeuropas heimische Papageientaucher gehört zur Gruppe der Alke. Er fällt durch sein schwarzweißes Federkleid und den bunten papageienartigen Schnabel auf und brütet in den Monaten Juni und Juli in Kolonien z.B. an den Küsten Islands. Die Tiere bleiben dem gewählten Partner anscheinend ein Leben lang treu. Der Flug der Vögel wirkt etwas plump, trotzdem sind sie Zugvögel und fliegen im Winter bis nach Südafrika oder Neuseeland.
Besonders häufig wird er auf Dyrhólaey, am Reynisfjall bei Vík í Mýrdal, auf dem Felsen Látrabjarg in den Westfjorden und auf der Insel Heimaey gesehen. Die Einheimischen fangen die Vögel auch in Netzen, da sie recht wohlschmeckend sind. Jungen, aus dem Nest gefallenen Küken wird andererseits aber auf Heimaey auch ein warmes Zuhause über Nacht geboten. Die Jungtiere sind geschützt.
Zu Bildern vgl. die Links: