Cross-Border-Leasing
Beim so genannten Cross-Border-Leasing werden kommunale Klärwerke, Kanalnetze, Straßenbahnen oder Eisenbahnschienen, Messehallen, ja sogar Schulen, an US-Investoren verpachtet und zurückgemietet (Leasing). Das gilt in den USA als Investition" und bringt den Firmen Steuervorteile, der amerikanische Bürger bekommt weniger öffentliche Leistung, da das Steueraufkommen geringer wird. Die Kommunen bekommen einen Anteil ("Barwertvorteil") der Steuervorteile zurück. Als Nachteil gelten hier die langen Laufzeiten, welche die Städte bis zu 100 Jahre an die CBL-Verträge binden. Im Ruhrgebiet wurde als Bürgerinitiative die Arbeitsgemeinschaft gegen kommunalen Ausverkauf [1] gegründet. Unter diesem Titel sammeln sich Kritiker gegen die in ihren Augen "riskanten Scheingeschäfte".