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Tabakskollegium

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Ein Tabakskollegium ist ein regelmäßiges Treffen, auf welchem der Tabak genossen wird.

Geschichte

Tabakskollegien gibt es seit etwa dem 17. Jahrhundert. In dieser Zeit war es üblich, dass ein fürstlicher Hof ein solches Kollegium besaß. Aber auch heute gibt es in verschiedenen Orten in Deutschland Tabakskollegien.

Im Kreis von Vertrauten genoß es König Friedrich Wilhelm I. von Preußen wenn man abends recht zwanglos eine Tonpfeife rauchte, über das Tagesgeschehen u. a. diskutierte oder sich mit Spielen und Späßen amüsierte. Zu dem Kreis gehörten Minister, Offiziere, Wissenschaftler und Adlige wie Leopold von Dessau. Friedrich Wilhelms Sohn und Thronfolger Friedrich II. („Friedrich der Große“) hasste hingegen das Tabakrauchen und bevorzugte Schnupftabak. Er beendete die Institution des Preußischen Tabakkollegs.

Siehe auch: Königs Wusterhausen

Gegenwart

Auch heutzutage finden sich regelmäßig gesellige Runden von Tabakfreunden zusammen. Tabakskollegien gibt es z.B. in Berlin, Potsdam, Rostock und Mainz.