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Jakob Rüdiger von Zastrow

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Jakob Rüdiger von Zastrow (* 1709 in Reinfeld im Landkreis Rummelsburg; † 30. März 1782 in Königsberg, Ostpreußen) war königlich preußischer Generalmajor.

Familie

Jakob Rüdiger von Zastrow entstammte der Familie Zastrow, er war der zweite Sohn des Rüdiger von Zastrow (1644-1717), Erbherr auf Reinfeld und Kolziglow, und war mit Louise Elisabeth Freiin von Blankenburg vermählt. Seine Ehe blieb kinderlos.

Leben

Zastrow begann seine Laufbahn 1723 als Kadett um kam 1726 beim Infanterie Regiment Nr. 13 (v. Dönhoff) als Junker unter. 1732 wurde er Fähnrich, 1742 Sekondeleutnant, 1746 Hauptmann. Als solcher nahm er der Schlacht bei Lobositz teil und erhielt für seinen Einsatz 1756 den Orden Pour le Mérite.[1] 1758 erfolgte die Beförderung zum Major und 1762 die Versetzung zum Grenadier-Garde-Bataillon im Regiment Nr. 6 (v. Saldern). Dort wurde er 1763 Kommandeur, 1765 Oberstleutnant und 1767 Oberst. In diesem Rang erhielt er vom König am 30. Juni 1776 das Infanterieregiment Nr. 11.[2] Im Jahre 1777 wurde er zum Generalmajor erhoben. Er nahm an zahlreichen Schlachten des Siebenjährigen Krieges teil.

Schon 1755 bedachte ihn der König mit der Amtshauptmannsstelle von Linum, sowie der Drostenstelle von Lühnen und Hörde in der Grafschaft Mark

Zastrow starb im Alter von 73 Jahren an einer Brustkrankheit. Er wurde am 3. April beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. Die Ritter des Ordens Pour le Mérite 1740-1807 link
  2. Verzeichnis der Regimentschefs 1740 bis 1786 link

Literatur