Kontrabass
Der Kontrabass ist das tiefste und grösste Streichinstrument im modernen Orchester.
Er gehört nicht eindeutig zur Geigenfamilie.Der Vorgänger des Kontrabasses war der Violone aus der Familie der Gamben. Der Violone hatte seches Saiten und war wie die Gamben mit Bünden versehen.
Von der Geigenfamilie hat er die F-förmigen Schalllöcher ("F-Löcher") und die Zahl der Saiten, von den
Gamben die meistens abfallenden Schultern und den oft flachen Boden übernommen. Diese Bauweise nennt man daher auch Gambenform im Gegensatz zu den italienischen Modellen, die der Geigenform entsprechen.
Im Orchester werden heutzutage auch 5-saitige Kontrabässe verwendet, die fünfte Saite wird dann eine Quarte oder große Terz tiefer gestimmt als die tiefe E-Saite.
Seine Saiten sind in Quarten (1E-1A-D-G) gestimmt.
In der klassischen Musik in den Orchestern wird der Kontrabass vorwiegend gestrichen, während im Jazz vorwiegend gezupft ("gepizzt") wird.