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Bundeslöschtage

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Die Bundeslöschtage bezeichnen scherzhaft die Vernichtung von Akten des Kanzleramts zum Ende der Regierungszeit von Helmut Kohl im Oktober/September 1998.

Der damalige Chef im Bundeskanzleramt Friedrich Bohl gab in Verhören an, niemals eine eindeutige Weisung an Mitarbeiter zur geheimen Löschung und Vernichtung von Daten ausgegeben zu haben.

In einem Untersuchungsbericht von Dr. Burkhard Hirsch wurde festgestellt, dass Akten zu folgenden Themen unvollständig waren bzw. geheime Akten vollständig vernichtet wurden:

Inzwischen wurden die Verfahren trotz Gegenwehr der Bundesregierung eingestellt, nachdem klar geworden war, dass ein Großteil der für verschwunden erachteten Akten nur verlegt war.Was dann auch wohl bezeichnend für die Justiz der BRD sein dürfte.

Siehe auch: CDU-Spendenaffäre