Hückeswagen
Karte | |
Karte Deutschlands, Hückeswagen markiert | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Region: | Bergisches Land |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Fläche: | 50,46 km² |
Einwohner: | ca. 16.572 (Stand 02/2004) |
Bevölkerungsdichte: | 327 Einwohner/km² |
Höhe: | 308 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 42499 (alte PLZ: 5609) |
Vorwahlen: | 02192 |
Geografische Lage: | 51° 9' n. Br.
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KFZ-Kennzeichen: | GM
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 05374016 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Auf´m Schloß 1 |
Webseite: | www.hueckeswagen.de |
E-Mail-Adresse: | info@stadt-hueckeswagen.de |
Politik | |
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Bürgermeister: | Norbert Jörgens (parteilos) |
MehrheitsPartei: | CDU |
Hückeswagen ist eine Stadt im Norden des Oberbergischen Kreises, ca. 40 km von Köln entfernt. Nachbarstädte sind Radevormwald, Wipperfürth, Wermelskirchen und Remscheid.
Geographie
Durch Hückeswagen fließt die Wupper. Auf dem Stadtgebiet befinden sich zwei Talsperren, die Bevertalsperre als beliebtes Ausflugsziel und die Wuppertalsperre. Großzügig angelegten Wanderwege laden dabei zur Naherholung ein. Markant ist die enge Tallage der Stadt sowie der Schlossberg.
Geschichte
Hückeswagen war Stammsitz der Grafen von Hückeswagen und wird im Jahr 1085 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Stadtrechte nach der rheinischen Städteordnung wurden Hückeswagen am 4. April 1859 verliehen. Von 1861 bis 1920 bestand Hückeswagen aus einer Stadtgemeinde und der Landgemeinde Neuhückeswagen, erst am 1. März 1920 wurden die rechtlich selbstständigen Gemeinden vereinigt. Am 18. Oktober 1875 wird die noch junge Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Zur Zeit der Industralisierung hatte Hückeswagen eine bedeutende Textilindustrie. Die heute noch im Stadtbild vorhandenen Tuchmachervillen zeugen vom großen Wohlstand der Industriellenfamilien.
Die Bedeutung der Stadt als Grundzentrum hat sich in den letzten Jahrzehnten verkleinert, die Nachbarstadt Wipperfürth konnte als Mittelzentrum einige kommunale und öffentliche Einrichtungen zu sich holen.
Verkehr
Die Bahnstrecke von Remscheid durch Hückeswagen nach Gummersbach wurde stillgelegt, der Bahnhof abgerissen und die Bahngleise teilweise abgetragen. Heute bestehen lediglich Busverbindungen nach Remscheid, Gummersbach, Radevormwald und Wermelskirchen. Die Bundesstraße 237 läuft durch Hückeswagen. Zur Verbesserung der Verkehrsführung ist ab 2004/2005 der Bau einer Stadtstraße geplant, später soll noch eine Umgehungsstraße für weitere Entlastung sorgen.
Persönlichkeiten
- Der ehemalige NOK-Präsident Willi Daume wurde in Hückeswagen geboren. Nach ihm wurde das städtische Hallenbad benannt.
- Die Olympiasiegerin Heidemarie Ecker-Rosendahl wurde in Hückeswagen geboren.
- Heinrich Jung genannt Stilling (1740 - 1817)
- Vinzent von Zuccalmaglio genannt Montanus (1806 - 1876)
- Maria Zanders geborene Johanny (1839 -1904)
Sehenswürdigkeiten
Der historische Stadtkern sowie das Schloss Hückeswagen und das Heimatmuseum. Ebenfalls markante Bauwerke sind die Katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, die Pauluskirche und die Johanniskirche, alle drei Bestandteil der Altstadt.
Ortschaften
Braßhagen, Dürhagen, Karrenstein, Kormannshausen, Mittelhombrechen, Oberhombrechen, Pixberg, Steffenshagen, Voßhagen, Wiehagen, Winterhagen
In Wiehagen befindet sich auf Grund der dortigen Bevölkerungsstruktur auch der soziale Brennpunkt der Stadt.
Wirtschaft
Unternehmen:
Der größte Arbeitgeber der Stadt ist Klingelnberg, ein im Maschinenbau tätiges Unternehmen.
Gewerbeflächen:
Im Stadtgebiet von Hückeswagen sind rd. 60 ha Fläche tatsächlich gewerblich genutzt. Davon befinden sich die größten zusammenhängenden Gewerbe- und Industriegebiete im Innenstadtbereich zwischen der B 237 und der Wupper, in Kobeshofen, in Winterhagen/Industriestraße und im Bereich An der Schlossfabrik/Kleineichen.
Ein neues Gewerbegebiet mit rund 40 ha Gewerbefläche wird derzeit in Kooperation mit der Stadt Remscheid im Bereich zwischen Winterhagen und Scheideweg an der westlichen Gemeindegrenze mit unmittelbarer Anbindung an die B 237 erschlossen.
Partnerstadt
Politik
Stadtrat seit der Kommunalwahl 1999:
CDU 16 Mandate
SPD 8 Mandate
Bündnis 90/Die Grünen 2 Mandate
FDP 2 Mandate
UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft) 2 Mandate
FaB (Fraktion aktiver Bürger) 2 Mandate
Letztere haben sich im September 2000 von der UWG abgespalten.
Seit dem 1. Oktober 1997 wird die Stadt von Bürgermeister Norbert Jörgens geführt.
Bei der Kommunalwahl 2004 bewerben sich drei Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters: Vera Schmitt(CDU), Uwe Ufer(parteilos) und Dietmar Persian(parteilos).