86. Infanterie-Division (Wehrmacht)
Erscheinungsbild
86. Infanterie-Division | |
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Aktiv | |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Infanteriedivision |
Gliederung | |
Stärke | 15.000 Soll |
Kommandeure | |
Liste der | Kommandeure |
Die 86. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.
Divisionsgeschichte
Einsatzgebiete[1]
- Westwall: September 1939 - Mai 1940
- Frankreich: Mai 1940 - Juni 1941
- Ostfront, Zentralabschnitt: Juni 1941 - November 1943
Die 86. ID wurde im August 1939 als Teil der 3. Welle aufgestellt. Im November 1943 wurde sie wegen schwerer Verluste an der Ostfront aufgelöst. Der Divisionsstab, Nachschubstruppen und andere Einheiten wurden für die Aufstellung der 361. Infanterie-Division genutzt. Die Überlebenden der 86. ID bildeten die Divisions-Gruppe 86, welche der Korps-Abteilung E unterstellt war.
Personen
Dienstzeit | Dienstgrad | Name |
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1. September 1939 – 1. Januar 1942 | General der Infanterie | Joachim Witthöft |
1. Januar 1942 – 15. Oktober 1943 | General der Artillerie | Helmuth Weidling |
- Rudolf-Christoph Freiherr von Gersdorff (* 27. März 1905 in Lüben, Schlesien; † 27. Januar 1980 in München)
- war Offizier im Stab der 86. ID. 1943 entdeckte er die Massengräber des Massakers von Katyn und war später am aktiven Widerstand gegen Hitler beteiligt.
Gliederung
- Infanterie-Regiment 167
- Infanterie-Regiment 184
- Infanterie-Regiment 216
- Artillerie-Regiment 186
- Panzerjäger-Abteilung 186
- Aufklärungs-Abteilung 186
- Nachrichten-Abteilung 186
- Pionier-Bataillon 186
- Nachschubstruppen
Literatur
- Anonymus: Der Ostfeldzug der 86. Rheinisch-Westfaelischen Inf.Division (28.VI.1941 - 4.XI. 1943)
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Band 6: Die Landstreitkräfte. Nr. 71-130. 2. Auflage. Osnabrück 1979. VI, 336 Seiten. ISBN 3-7648-1172-2.