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KZ Auschwitz III Monowitz

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Das KZ Auschwitz III Monowitz im Ort Monowitz bei Oświęcim (Ausschwitz) war ein Konzentrationslager, das Arbeitslager für verschiedene Industrieansiedlungen, etwa 60 km westlich von Kraków (gesprochen [ˈkrakuf], deutsch Krakau).

Der deutsche Name Auschwitz steht für einen monströsen Tatort und diese Untaten. Die Täter waren nicht nur die Deutschen dort, sondern viele Deutsche, die unter dem Nationalsozialismus in ganz Europa Krieg führten und diese Opfer zusammentrieben, transportierten, verwalteten, ausbeuteten und verwerteten.

Das Konzentrationslager Auschwitz II - Birkenau war die Tötungsfabrik. Auschwitz I war das Stammlager. Es gab noch eine ganze Reihe weiterer Aussenkommandos. Die Überreste des Stammlagers in Oświęcim sind heute Museum und Gedenkstätte.

Die Entstehung des KZ Auschwitz III Monowitz

Auschwitz I wurde im Mai 1940 als Konzentrations- und Arbeitslager gegründet. Wie andere Konzentrationslager bestand auch das KZ Auschwitz schließlich aus mehreren Teilen. Bereits im März 1941 ordnete Heinrich Himmler eine Vergrößerung des Lagers an. Und im Oktober begann der Bau von Auschwitz II (-Birkenau).

Im November 1943 wurden mehrere Außenlager, darunter Buna, zu einer separaten Verwaltungseinheit, dem Hauptlager (Stammlager) Auschwitz III, zusammengefasst.

Die Verküpfung mit der deutschen Industrie

Die Nebenlager in Auschwitz waren mit der deutschen Industrie verknüpft und beispielsweise an Waffenfabriken, Gießereien und Minen im "Reich" angegliedert. Einige Betriebe gehörten der SS. Das Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) der SS steuerte die Konzentrationslager und verwaltete die großteils dazu gehörigen SS-eigenen Industrien, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe wie ein gewinnorientiertes Unternehmen.

Für folgende Betriebe haben die KZ-Häftlinge aus Ausschwitz III Arbeitsleistungen erbringen müssen (Quelle: Gudrun Schwarz):

  • Beton & Monierbau
  • Fa. Krause
  • Fa. Uhde
  • Fa. Roesner
  • Fa. Niederdruck
  • AEG Gleiwitz
  • OHW Holzlagerung
  • Fa. Dyckerhoff & Widmann
  • Fa. Peters
  • Fa. Pook & Gruen
  • Fa. Arb. Gem. Betonstahl
  • Fa. Willich, IG. Baugelände
  • Fa. Stoelcker
  • Fa. Lurgi-Apparatebau
  • Fa. Schwab
  • Fa. Prestel
  • Fa. Boldt, IG. Baugelände

Das Buna-Nebenlager war das größte Arbeitslager, dessen Insassen für die im Mai 1942 errichteten und zu den IG Farben gehörenden Buna-Werke arbeiten mussten.

Vernichtung durch Arbeit

Unzählige Gefangene starben an Unterernährung, grausamen Misshandlungen und harter Arbeit. In regelmäßigen Abständen besuchten Ärzte aus Auschwitz-Birkenau die Arbeitslager und selektierten die durch die Misshandlungen arbeitsunfähig gemachten Gefangen für die Gaskammern aus.

Das Ende des Konzentrationslagers

Am 18. Januar 1945 wurde das Lager evakuiert. Diejenigen Häftlinge, die laufen konnten, wurden auf Todesmärschen in weiter westlich gelegene Lager deportiert. Die anderen wurden zurückgelassen.

Heinrich Schwartz (ur. 14 czerwca 1906, zm. w 1947), kommandant m. in. obozu koncentracyjnego Auschwitz III (Monowitz) w latach 1943-1945, Hauptsturmführer

Po wojnie sądzony przez francuski trybunał wojskowy w procesie załogi KL Natzweiler. Skazany na śmierć. Wyrok wykonano.


Im Rahmen der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher

waren insbesondere auch die Folgeverfahren ....

für die Frage der Verantwortlichkeiten beim KZ A-Monowitz wichtig.

Literatur

  • Gudrun Schwarz: Das nationalsozialistische Lagersystem, Campus Verlag, Frankfurt am Main/New York, 1990, S. 579, S. 591

Siehe auch: