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Spotbelichtungsmesser

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Der Spotbelichtungsmesser (engl.: spot = Punkt) ist ein Gerät aus der Fototechnik. Er ist ein Belichtungsmesser, welcher es dem Fotografen ermöglicht, das zu messende Objekt durch einen Sucher anzupeilen und den Lichtwert eines bestimmten Punkts zu ermitteln.

Spotbelichtungsmesser haben oft einen wählbaren Messwinkel bis hin zu 1°. Abgesehen von dem nötigen Sucher entsprechen sie in der sonstigen Handhabung dem normalen Belichtungsmesser. Für professionelle Handbelichtungsmesser gibt es auch spezielle Aufsätze, die daraus einen vollwertigen Spotbelichtungsmesser machen.

Die Spotbelichtungsmessung ist eine technische Option, welche in hochwertigen Fotoapparaten eingebaut ist. Der Fotograf benötigt hier also kein externes Instrument. In diesem Fall befindet sich das Messfeld meist in der Suchermitte.

Gleichzeitig ist die Spotbelichtungsmessung auch eine Methode, um zum Beispiel den Motivkontrast und daraus resultierende Mittelwerte zu berechnen. Dieses Verfahren wurde vom berühmten Landschaftsfotografen Ansel Adams (1902-1984) in seinem Zonensystem ausführlich beschrieben und propagiert.

Ein Modell des führenden Herstellers von Spotbelichtungsmessern, Minolta, wurde von der NASA bei der Mondlandung verwendet. Ein anderer renommierter Hersteller ist die deutsche Firma Gossen.

Siehe auch: Fotoglossar, Fotografie, Lichtmessung, Objektmessung