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VfL Fredenbeck

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VfL Fredenbeck
Vereinsdaten
Gegründet: 10. September 1920
Vereinsfarben: Blau-weiß
Mitglieder: 1.150 (2002)
Spielstätte: Geestlandhalle (2.200 Plätze)
Anschrift: Hauptstraße 12
21717 Fredenbeck
Tel.: 04149/88 89
Fax: 04149/88 89
Website: www.vfl-fredenbeck.de

Der Verein für Leibesübungen Fredenbeck von 1920 e.V., kurz VfL Fredenbeck, ist ein niedersächsischer Sportverein. Er wurde überregional vor allem durch Erfolge seiner Handball-Mannschaft bekannt und ist der mitgliederstärkste Sportverein der Gemeinde Fredenbeck. Zur Zeit (2005) spielt die 1. Herren-Mannschaft in der 2. Handball-Bundesliga/Nord. Ihre Vermarktung liegt in den Händen der Trägergesellschaft VfL Fredenbeck Handball GmbH & Co. KG. Neben Handball werden vom Verein auch die Sportarten Turnen, Gymnastik, Tischtennis, Bogenschießen, Walking, Aerobic, Jazztanz, Volleyball, Badminton und Wassergymnastik angeboten.

Geschichte

Gesamtverein

Am 10. September 1920 wurde der VfL Fredenbeck unter dem Namen Männer-Turn-Verein Klein Fredenbeck und Umgebung gegründet. Trotz seines Namens öffnete sich der Verein auch für weibliche Mitglieder. Bereits 1930 waren mehr als 50 Männer und Frauen aktiv. Am 6. Februar 1946 beschloss die Generalversammlung des Vereins diesen umzubenennen. Er trägt seitdem seinen heutigen Namen.

1. Herren-Handballmannschaft

1981 gelang der 1. Herren-Mannschaft der Aufstieg aus der Regionalliga in die damals neu geschaffene 2. Handball-Bundesliga/Nord. Mit der Fertigstellung der Fredenbecker Geestlandhalle zu Anfang der 1980er Jahre mussten die Punktspiele nicht mehr in der Kreisstadt Stade ausgetragen werden. Unter dem Manager Harald Uhding konnte sich die Mannschaft fest in der Liga etablieren und erreichte in der Spielzeit 1987/88 hinter der SG Flensburg-Handewitt die Vizemeisterschaft. In Relegationsspielen gegen den Vizemeister der Handball-Bundesliga/Süd, den TuS Schutterwald, gelang dem VfL Fredenbeck der Aufstig in die 1. Handball-Bundesliga. Zbigniew Tłuczyński, der Spitzenspieler des Vereins, wurde 1989 auf Anhieb Torschützenkönig der 1. Liga. Bis zur Saison 1993/94 konnte die Mannschaft die Klasse halten und belegte in den sechs Jahren der Erstligazugehörigkeit größtenteils Mittelfeldplätze. Dem Abstieg folgten zwei Spielzeiten in der 2. Handball-Bundesliga/Nord bevor in der Saison 1995/96 der Wiederaufstieg gelang. Bereits 1995 schaffte es die Mannschaft im DHB-Pokal bis zur Teilnahme am Final-Four-Turnier in Hamburg. Dort unterlag sie jedoch im Halbfinale gegen den HSV Düsseldorf. In der 1. Handball-Bundesliga konnte sich der VfL Fredenbeck nach dem zweiten Aufstieg nur für eine Spielzeit halten. Seit dem direkten Wiederabstieg spielt der VfL Fredenbeck mit unterschiedlichem Erfolg in der 2. Handball-Bundesliga/Nord. In der Saison 2004/05 traten finanzielle Schwierigkeiten der damaligen Trägergesellschaft der Handball-Marketing GmbH, die sich bereits in der vorangegangenen Spielzeit angedeutet hatten, offen zu Tage. Der Spielbetrieb für die damals laufende Saison und die Lizenz für die Spielzeit 2005/06 waren auf Grund der Insolvenz der Handball-Marketing GmbH nicht gesichert. Zwischen dem Manager Gunnar Schmidt und der Führung des Gesamtvereins kam es zum Bruch und eine neue Trägergesellschaft, die VfL Fredenbeck Handball GmbH & Co. KG, wurde gegründet. Obwohl der Spielbetrieb bis zum Ende der Saison fortgesetzt werden konnte, scheiterte die durch Spielerabgänge geschwächte Mannschaft sportlich am Klassenerhalt und belegte als drittletzter Verein der Liga einen Abstiegsplatz. Da der DHB jedoch sechs anderen Vereinen für die darauffolgende Spielzeit keine Lizenz erteilte, war die weitere Zugehörigkeit des VfL Fredenbeck zur zweithöchsten deutschen Spielklasse gesichert.

Erfolge

  • 1995 Teilnahme am Final-Four-Turnier des DHB-Pokals

Bekannte Spieler

  • Zbigniew Tłuczyński, genannt Binjo, polnischer Nationalspieler
  • Christian Schwarzer, deutscher Nationalspieler