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Al-Qaida

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Al-Qāida (arab. القاعدة die Basis, Schreibweisen auch al-Qaida oder al-Qaeda, letzteres kommt der Originalaussprache am nächsten, in der Presse tauchen auch weitere Varianten auf: Al Kaida, El Kaida) ist eine islamische Terrororganisation, der Anschläge in Kenia, Tansania, auf die Synagoge der Insel Djerba und die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA zugeschrieben werden.

Man geht davon aus, dass Al-Qaida keine fest umrissene Organisation ist, sondern ein internationales Geflecht verschiedener islamischer Terrorgruppen. Persönliche Kontakte zwischen den Mitgliedern der einzelnen Zellen sind ausschlaggebend für den Informationsfluss. Angeführt wird die Gruppe vermutlich noch immer von dem Saudi Osama bin Laden; es kann jedoch auch sein, dass dieser im Rahmen des Afghanistan-Krieges 2002 umgekommen ist.

Es kann davon ausgegangen werden, dass in Afghanistan eine Infrastruktur bestand, in der Mitglieder der Gruppe systematisch für die Durchführung von Terrorangriffen ausgebildet wurden.

Mitglieder

Als Gründer und Chef der Organisation gilt Osama bin Laden. Weitere bekannte Mitglieder sind bzw. waren: Mohammed Atta, Ramzi Binalshib, Jassir el Dschasiri, Khalid Scheich Mohammed

Geschichte

Die Al-Qaida wurde wahrscheinlich um 1988 von Osama bin Laden ins Leben gerufen. Bin Laden hielt sich zu dieser Zeit in Afghanistan auf, wo ihm und seiner Terrororganisation Unterschlupf gewährt wurde. Ursprünglich kämpfte die Al-Qaida an Seite der afghanischen Freiheitskämpfer und der USA gegen die sowjetischen Besatzungstruppen und hatte von Anfang an Unterstützung durch den ISI, dies ist der pakistanische Geheimdienst. Da bin Laden aus einer sehr reichen Familie stammt, mangelte es ihm nicht an Geld.

Anschläge, die der al-Qaida zugerechnet werden


Quelle: z. T. Spiegel 48/2003