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Karl-Siegmund Litzmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karl Sigismund Litzmann (* 1. August 1893 in Minden/Westfalen, † August 1945) war während der deutschen Besetzung Generalkommissar für Estland im Reichskommissariat Ostland.

Der SA-Obergruppenführer amtierte vom 5. Dezember 1941 bis 17. September 1944 in Reval.

Aus Rücksichtnahme auf Litzmanns Frau wurde der estnischen Verwaltung nahegelegt, im Schriftverkehr durch Zuhilfenahme eines "e" aus Litzmann Lietzmann zum machen, da Litz auf Estnisch Hure bedeutet. Litzmann selbst unterzeichnete allerdings weiter mit der richtigen Schreibweise seines Namens.

Er war Sohn des Generals Karl Litzmann und Onkel von Walter Lehweß-Litzmann.

Literatur

  • Bernd Nielsen-Stokkeby: Baltische Erinnerungen. Estland, Lettland, Litauen zwischen Unterdrückung und Freiheit, Bergisch-Gladbach 1990, S. 183.