Kostrzyn nad Odrą
Kostrzyn nad Odrą | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Lebus | |
Powiat: | Gorzów Wlkp. | |
Fläche: | 46,17 km² | |
Geographische Lage: | 52° 35′ N, 14° 39′ O keine Zahl: 17.695
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Höhe: | 10 m n.p.m. | |
Einwohner: | 17,695 (31. Dez. 2009[1]) | |
Postleitzahl: | 66-470 und 66-471 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 95 | |
Kfz-Kennzeichen: | FGW | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 22: Kostrzyn–Malbork–Grzechotki/Russland | |
DK 31: Szczecin–Słubice | ||
DW 132: Kostrzyn–Witnica–Gorzów Wielkopolski | ||
Eisenbahn: | PKP-Linie 273: Wrocław–Szczecin | |
PKP 203 und NEB 23: Tczew–Berlin | ||
Nächster int. Flughafen: | Berlin-Schönefeld | |
Stettin-Goleniów | ||
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadtgemeinde | |
Einwohner: | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Andrzej Kunt | |
Adresse: | Graniczna 2 66-470 Kostrzyn n. O. | |
Webpräsenz: | www.kostrzyn.pl |

Küstrin, bis 1928 auch Cüstrin geschrieben, ist eine Kleinstadt im Westen Polens. Der jetzige polnische Name lautet Kostrzyn nad Odrą [ ]. Die Stadt liegt rund 80 km östlich von Berlin und etwa 165 km westlich der Stadt Posen in der Woiwodschaft Lebus, im westlichen Teil des Gorzower Tals an der Mündung der Warthe in die Oder. Der größere Teil der ehemals beiderseits der Oder gelegenen Stadt wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 Polen angegliedert, während der westlich der Oder gelegene Teil des Stadtgebiets heute als Ortsteil Küstrin-Kietz zur brandenburgischen Gemeinde Küstriner Vorland gehört.
Seit 1580 war Küstrin die Hauptstadt der Neumark. Zu Zeiten des königreiches Preußen entstanden 1816 nach dem Wiener Kongress die Kreise Küstrin und Königsberg im Regierungsbezirk Frankfurt (Oder) in der Provinz Brandenburg. Die Landratsämter waren in Küstrin und in Königsberg. Am 1. Januar 1836 wurde der Kreis in Küstrin aufgelöst und dem Kreis Königsberg zugeschlagen. Jedoch wegen der großen Entfernung zum südlichen Teil des Kreises wurde in Küstrin ein zweites Landratsamt Königsberg eingerichtet welches nur drei Jahre bestand.
Stadtteile
Die eigentliche Altstadt lag, umfasst von der Festung Brandenburg, auf der heute zu Polen gehörenden Landzunge zwischen Warthemündung und Oder. Sie ist seit dem zweiten Weltkrieg ein Trümmerfeld auf dem nur einzelne Gebäude (Berliner Tor) in den letzten Jahren rekonstruiert wurden. Südöstlich der Festungsanlagen lag der Bahnhof Kietzer Busch.
Mit zur Altstadt gehörte auch der kleine Stadtteil auf der Küstriner Oderinsel, heute Oderinsel Kietz [2], zwischen Oder-Hauptstrom im Osten und Oder-Umfluter im Westen. Sie blieb 1945 deutsches Gebiet, wurde aber bis 1992 ausschließlich von Sowjetischem Militär genutzt (ehemalige Artilleriekaserne). Hier befand sich auch der Bahnhof Küstrin-Altstadt.
Westlich des Umfluters lagen die dörflich anmutende Lange Vorstadt, das heutige Küstrin-Kietz, mit dem Bahnhof Küstrin-Kietz und weiter flussabwärts die ebenfalls dörfliche Kuhbrückenvorstadt.
Östlich der Warthemündung entstand im 19. Jahrhundert die Neustadt, die durch Industrieansiedlung um den Verkehrsknoten Hauptbahnhof Küstrin-Neustadt stark anwuchs und zwischen der Weltkriegen mehr als die Hälfte des bebauten Areals der Stadt ausmachte. Sie ist heute der Kernbereich der polnischen Stadt Kostrzyn.
Geschichte


Schon in der Bronzezeit besiedelten Indogermanische Stämme einzelne Sandinseln im Oderbruch. Das Gebiet des heutigen Küstrin/Kostrzyn war seit dem 2. Jahrhundert vor Chr. von Germanen und nach der Völkerwanderungszeit im 6. Jahrhundert von Slawen besiedelt.
Im 10. Jahrhundert lag die Warthemündung im Grenzbereich der Polanen und der Pomoranen. Seit Mieszko I. wurden die Pomoranen immer wieder von den Herrschern des sich herausbildenden Polen unterworfen und tributpflichtig gemacht, konnten die polnische Oberhoheit aber immer wieder abschütteln, vgl. Geschichte Pommerns. Das slawische Wort kosterin bezeichnet einen Ort, an dem viel Borstenhirse wächst. Ursprünglich befand sich schon der Ort Küstrin auf einer Insel im Winkel zwischen Oder und Warthe. Hier wurde in der Nähe eines Flußübergangs eine hölzerne Burg angelegt. 1232 übertrug Herzog Władysław Odon vom Großpolen im Auftrag von Boleslaw V. diese Befestigung an der Stelle des späteren Küstrins den Tempelrittern, mit der Anweisung, dort ein Forum (Markt) nach deutschen Recht zu errichten. Urkundlich erwähnt wird Küstrin erstmals in einer Urkunde von 1232, mit der Lorenz II. (1207-1233), Bischof des Bistum Lebus, zu dessen Besitztümern die Region damals gehörte, den Zehnten aus seinen Latifundien für immer an die Tempelritter abrat.[3]
1249 wurde Küstrin Sitz eines polnischen Kastellans. Zur Burg gehörte eine Dienstsiedlung (Kietz) auf dem gegenüberliegenden Oderufer (später Küstrin-Kietz). 1261 wurde es als Stadt erwähnt. Im selben Jahr kam es zur Markgrafschaft Brandenburg, als die Askanier ihr das bis dahin polnische Land Lebus als Neumark eingliederten. Um 1300 erhielt Küstrin durch Albrecht III. von Brandenburg das Magdeburger Stadtrecht. Das Stadtwappen mit dem Fisch und dem halben brandenburgischen Adler ist seit dem Jahr 1364, zuerst auf einem Siegel, nachweisbar.
Nach einigen Besitzwechseln fiel die Stadt zu Beginn des 15. Jahrhundert noch einmal einem Ritterorden zu. Dieser Deutsche Johanniterorden ließ erstmals eine Brücke über die Oder und eine Burg bauen. 1412 wird eine Wasserlache vor dem Gebäude erwähnt. Gefahr jedoch drohte der Stadt weniger von Polen aus als von Brandenburg, als 1425 die Ambitionen des brandenburgischen Kürfürsten bekannt wurden. 1455 wurde dann Küstrin brandenburgisch. 1535 wurde die Stadt vom Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin (auch bekannt als Hans von Küstrin) zur Residenzstadt erhoben. Er ließ den Ort vergrößern, neu gestalten und mit Festungswerken umgeben. Es wurde das Schloss erbaut und die Stadt bis 1568 zur Festung ausgebaut. Den ersten Plan der Festung entwarf 1535 der Ingenieur Maurer in altitalienischer Art mit fünf Bastionen und Kavalieren, jedoch ohne Raveline. Der Bau der Erdwälle dauerte von 1537 bis 1543. Der Umbau in Backstein erfolgte von 1557 bis 1568. Die Bauleitung übernahm ab 1562 der italienische Ingenieur Giromella. Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin konnte das umfangreiche Befestigungswerk nicht zum Abschluss bringen. Die Arbeiten an der Umwallung wurden von Johann Georg fortgesetzt und dauerten bis 1619 an.
Nach dem Tod vom Markgrafen im Jahr 1571 fiel die Stadt wieder an das Kurfürstentum Brandenburg. Seither hatte die Stadt bis ins 20. Jahrhundert eine ständige brandenburgische bzw. preußische bzw. deutsche Garnison, unterbrochen nur durch die französische Besetzung 1806 bis 1814. Die Garnison prägte die Stadt seit 1641 als der große Kurfürst Friedrich Wilhelmdas brandenburgisch-preußische Heer ins Leben rief. In den Jahren von 1640 bis 1688 wurde Küstrin dank der Garnison und dessen Lage zu einer der stärksten Festung der deutschen Staaten ausgebaut.
Einen Aufschwung erlebte Küstrin 1857 durch den Anschluss an die Eisenbahnstrecke der Preußischen Ostbahn, die nordwestlich der Festung die Oder überquerte. Die Stadt dehnte sich östlich der Festung/Altstadt um die Neustadt aus und entwickelte sich wegen der hier zusammentreffenden Straßen-, Schienen- und Wasserwege zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt, unter anderem an der wichtigen Reichsstraße 1 (Aachen – Berlin – Küstrin – Königsberg). Heute endet diese Straße als Bundesstraße 1 hinter Küstrin-Kietz an der deutsch-polnischen Grenze, setzt aber auf polnischer Seite (Droga krajowa 22, Droga krajowa 31 und Droga wojewódzka 132) Richtung Gorzów Wielkopolski ihren Weg fort.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die meisten militärischen Einrichtungen demontiert. Im Zuge der Wiederaufrüstung des Deutschen Reiches wurden nach 1933 zahlreiche Militärbauten neu errichtet. Außerdem wurden eine Zellstofffabrik und die Deutschlandsiedlung im Stadtteil Kietz gebaut. 1939 zählte Küstrin noch 24.000 Einwohner. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde am 19. Februar 1945 die Bevölkerung aus den östlichen Stadtteilen evakuiert und die Stadt zur Festung erklärt. Während der Kämpfe zwischen Wehrmacht und Roter Armee wurde insbesondere die Altstadt zu 90 Prozent zerstört und damit neben Glogau die am schwersten zerstörte Stadt im Osten Deutschlands.
Bei Kriegsende waren die Gebiete östlich von Berlin und somit auch Küstrin in sowjetischer Hand. Gemäß dem Potsdamer Abkommen wurden die Gebiete östlich von Oder und Lausitzer Neiße unter Einschluss des östlich der Oder gelegenen Küstriner Stadtgebietes Polen zur Verwaltung zugesprochen und die Stadt in Kostrzyn (seit 2004 Kostrzyn nad Odrą) umbenannt. Zu der Zeit wohnten die verbliebenen Einwohner, etwa 1500 Menschen, in den Siedlungen am nördlichen Stadtrand. Diese deutsche Bevölkerung wurde anschließend aufgrund der sogenannten Bierut-Dekrete von deen polnischen Verwaltungsbehörden in Richtung Westen vertrieben. Die Besiedlung mit Polen aus anderen Landesteilen erfolgte nur langsam, der Zuzug der geschlossenen Stadt war auf Eisenbahner und Zöllner beschränkt. 1946 waren es 634 Einwohner. Die stark zerstörte Altstadt wurde nach dem Krieg völlig niedergerissen. Erst ab 1954 wurde im Zusammenhang mit der Anlage von Zellstoff- und Papierfabrik die Neustadt wiederauf- und ausgebaut. 1992 wurden Schienen- und Straßenübergang über die Oder wiedereröffnet. 1994 wurde die Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Słubice eingerichtet und dadurch ein weitere Bevölkerungszunahme eingeleitet.
Festung Küstrin (Altstadt)






Die preußische Festungsruine und ehemalige Altstadt befindet sich auf einer Halbinsel am Zusammenfluss von Oder (Odra) und Warthe (Warta). Bekannt wurde Küstrin u. a. durch die Exekution Hans Hermann von Kattes, eines Jugendfreundes Friedrich II. nach dessen Fluchtversuch.
Zunächst gehörte Küstrin zum Kurfürstentum Brandenburg. Im Zuge der Gebietsteilung unter den Söhnen von Kurfürst Joachim I. Nestor von Brandenburg fielen die Neumark mit Küstrin und andere Gebiete als Markgrafschaft Brandenburg-Küstrin an dessen jüngeren Sohn Johann.
Ab 1536 wurde Küstrin wegen seiner damaligen strategischen Lage von Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin, dem Bruder von Kurfürst Joachim II. Hektor von Brandenburg, zur Residenz erhoben und zur Festung ausgebaut. Da die Festung im Zusammenfluss von Oder und Warthe angelegt wurde, bildeten die Flüsse an zwei Seiten einen natürlichen Schutz. Zusätzlich machten die morastigen Wiesen der östlichen Landseite Küstrin zu einer schwer einnehmbaren Festung. Der Bau der aus Stein errichteten Festung dauerte bis 1557 und kostete Brandenburg die damals horrende Summe von rund 160.000 Gulden. Nach dem Tod von Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin im Jahr 1571 fiel die Markgrafschaft Brandenburg-Küstrin wieder an das Kurfürstentum Brandenburg.
Die Festung Küstrin hatte die Form eines langgestreckten Sechsecks. Im Südwesten grenzt die Festung zur Oder hin. Zu den Befestigungen gehörten neben den Festungsmauern noch die Bastionen König, Königin, Kronprinz, Kronprinzessin, Philipp und Brandenburg sowie zahlreiche Vorbefestigungen (z. B. Ravelin Albrecht). Innerhalb der Festung lag die Stadt mit Marktplatz, Kirchen, Schloss sowie allen militärischen Einrichtungen (z. B. Lazarett, Magazinen und Geschützgießerei. Die Soldaten der Festungsbesatzung waren zunächst in Privathaushalten einquartiert.
Von 1627 bis 1633 hielt sich der brandenburgische Kurprinz und spätere Kurfürst Friedrich Wilhelm in der Festung auf. In seiner Regierungszeit von 1640 bis 1688 ließ er Küstrin zu einer der stärksten Festungen in Deutschland ausbauen. Die als uneinnehmbar geltende Festung Küstrin spielte im Dreißigjährigen Krieg jedoch keine militärische Rolle.
Nach seinem Fluchtversuch aus Preußen wurde der 1712 geborene preußische Kronprinz Friedrich von seinem Vater König Friedrich Wilhelm I. von Preußen von 1730 bis 1732 im Küstriner Schloss inhaftiert. Am 6. November 1730 ließ der König vor den Augen des Kronprinzen dessen Fluchthelfer und Freund Hans Hermann von Katte auf der Bastion Brandenburg enthaupten.
Im Siebenjährigen Krieg wurde Küstrin vom 15. bis 18. August 1758 von russischen Truppen belagert und in Brand geschossen und brannte, weil sie noch größtenteils aus Holz gebautwar, vollständig nieder, jedoch ohne dass die Festung erobert werden konnte. König Friedrich II. entsetzte die Festung und schlug die Russen am 25. August 1758 östlich von Küstrin in der Schlacht bei Zorndorf. Nach der preußischen Niederlage von 1806 gegen Napoleon diente die Festung Küstrin dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und seiner Frau Königin Luise kurze Zeit als Zuflucht. Nachdem das Königspaar nach Memel weiter gezogen war, übergab Oberst Ingersleben die Festung am 1. November 1806 kampflos an die Franzosen. Erst am 20. März 1814 kapitulieren die Franzosen nach einjähriger Belagerung durch Russen und Preußen und Preußen übernahm wieder die Festung. 1819 war der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in der Festung inhaftiert. Im Jahr 1876 wurde die erste Infanteriekaserne erbaut. Wegen sinkender militärischer Bedeutung als Festung wurde 1901 und 1902 die Befestigung vor dem Küstriner Schloss abgetragen. Küstrin blieb jedoch eine bedeutende Garnisonsstadt. 1913 wurde ein dritter Truppenteil hier stationiert. Die Truppen waren in Kasernen in der Festung und auf der Oderinsel untergebracht.
Nach dem Ersten Weltkrieg mussten laut den Bestimmungen des Versailler Vertrages Teile der Festung Küstrin durch das Deutsche Reich geschleift werden. Von 1921 bis 1931 wurden alle Befestigungen an der Nord- und Ostseite abgerissen (Bastionen Königin, Kronprinz und Kronprinzessin mit der dazwischen befindlichen Festungsmauer und dem Zorndorfer Tor sowie das Ravelin Christian-Ludwig). Dabei wurden auch die Gräben in diesem Bereich zugeschüttet und eine neue Umgehungsstraße um die Altstadt herum angelegt. An der Oderseite wurde die Festungsmauer zwischen den Bastionen König und Brandenburg abgerissen und hier eine Parkanlage angelegt, die als Kattewall bezeichnet wurde.
Küstrin verlor durch die personelle Beschränkung der Reichswehr auch seine Bedeutung als Garnison, nur noch wenige Einheiten verblieben in Küstrin. Erst mit der Wiederaufrüstung während des Nationalsozialismus wurden wieder Truppenteile in Küstrin stationiert, so dass mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wieder die Truppenstärke der Kaiserzeit erreicht und überschritten wurde. 130 Jahre nach der Belagerung Napoleons wurde Küstrin noch einmal zur Festung erklärt und im Frühjahr 1945 mehr als 12 Wochen gegen die Rote Armee gehalten. Die Altstadt wurde während der Kämpfe schwer zerstört In den ersten Jahren nach dem Krieg unter polnischer Verwaltung wurden die Trümmer der Altstadt weitgehend abtranportiert und für den Wiederaufbau Warschaus verwendet und dann 1967 endgültig dem Erdboden gleichgemacht. Ein Wiederaufbau fand nicht statt; das Areal ist heute unbewohnt.
Nachdem das Gelände für Jahrzehnte im für die Öffentlichkeit gesperrten Grenzgebiet und damit im Abseits lag, wurden in den 1990er-Jahren die Straßen und Gebäudereste freigelegt. Außer den Straßenzügen mit Pflasterabschnitten, Bordsteinkanten und Granit-Gehwegplatten sind von der Bebauung nur noch Eingänge, Grundmauern und Fundamentreste sichtbar. Diverse Treppen führen ins Nichts. Markante Gebäudereste vom Schloss und von der Pfarrkirche sind noch erkennbar. Teilweise waren die Schienen für die Städtische Straßenbahn, die von der Neustadt kommend bis zum Berliner Tor fuhr, noch im Straßenpflaster sichtbar.
Erhalten sind heute Teile der ehemaligen Festungswerke (z. B. die Bastionen König, Königin, Brandenburg und Philipp und das befestigte Berliner Tor und Kietzer Tor). Das Kietzer Tor und der Bastion Phillip einschließlich seiner Kasematte wurden inzwischen wieder restauriert. Auch das Berliner Tor ist fachmännisch wieder hergestellt.
Auf der Bastion König wurde nach 1945 von der Sowjetunion ein Ehrenmal für gefallene sowjetische Soldaten nach Plänen von Lew Kerbel errichtet. Der auf einem erhöhten Fundament stehende, von einem Geschütz flankierte und mit einem Sowjetstern gekrönte Obelisk wurde im November 2008 demontiert, das Geschütz im April 2009 entfernt. Auf der Bastion König wurde nach dem Krieg rund um das Ehrenmal ein sowjetischer Soldatenfriedhof angelegt. Gegen den Protest Russlands plant Polen die Exhumierung der Gefallenen und deren erneute Beisetzung in einem Massengrab auf dem Neustädter Friedhof. Begründet werden Ehrenmaldemontage und Friedhofsverlegung von Polen mit der Baufälligkeit des Denkmals und der geplanten Restaurierung der Bastion König.
Die Küstriner Altstadt wird heute auch als „Pompeji an der Oder“ bezeichnet. Der Zugang zum Altstadtgebiet ist derzeit nur von Osten über das Gelände der ehemaligen (in den 1920er-Jahren abgebauten) Festungsmauern und Bastionen möglich. Hier wurden in den 2000er-Jahren das Hotel Bastion, eine Tankstelle (die in ihrer Gestaltung an das Zorndorfer Tor erinnern soll) und ein längerer Gebäuderiegel gebaut. In der Altstadt wurden 2009 Straßenschilder sowie an markanten ehemaligen Gebäuden (z. B. am Schloss, an der Marienkirche) Hinweistafeln in polnisch und deutsch aufgestellt, die über das jeweilige Gebäude Auskunft geben. Ergänzt werden diese Tafeln mit einem Bild des Gebäudes vor seiner Zerstörung. Im Berliner Tor ist heute eine Touristeninformation eingerichtet, in der unter anderem kostenfreie Kurzführer einschließlich Stadtplan angeboten werden. Einige Funde aus dem Areal geben zudem einen Einblick in die wechselvolle Geschichte von Küstrin. Die Altstadt ist heute Bestandteil der Europäischen Zitadellenroute.
In dem bis 1945 zur Altstadt und heute zu Küstrin-Kietz gehörenden Gebiet zwischen der Oder und dem Oder-Vorflut-Kanal (sogenannte „Oderinsel“, von 1945 bis 1991 militärisches Sperrgebiet) befindet sich eine ehemalige Artilleriekaserne der deutschen Wehrmacht, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis zu ihrem Abzug 1991 von sowjetischen Streitkräften (Rote Armee) belegt wurde und heute ungenutzt leersteht. Ebenfalls nicht mehr in Betrieb ist der hier befindliche Bahnhof Küstrin-Altstadt an der Strecke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn nad Odrą.
Zur Festung Küstrin gehörten auch vier Außenforts:
- Fort Gorgast (Gorgast – Bundesrepublik Deutschland)
- Fort Zorndorf (Sarbinowo – Republik Polen)
- Fort Tschernow (Czarnow – Republik Polen)
- Fort Säpzig (Zabice – Republik Polen)
Neben den Forts wurden im westlichen Vorfeld der Festung weitere zusätzliche Befestigungsanlagen angelegt. Diese sogenannten Lünetten A bis D sind heute noch teilweise erhalten.
Küstrin-Neustadt

Im Jahre 1857 erhielt Küstrin einen Anschluss an das Eisenbahnnetz der Preußischen Ostbahn. Dank diesem Anschluss an die Eisenbahn, zusäztlich and die Wasserverbindung der Oder und Warthe und der Reichstrasse 1, entwickelte sich Küstrin zu einem wichtigem Verkehrsknotenpunkt welches sich bei Ende des Zweiten Weltkrieges zu ihrem Verhängniss wurde. Da sich die Stadt zu dieser Zeit sehr schnell entwickelte und die eingemauererte Altstadt nicht mehr wachsen konnte, wurde der Stadtteil Küstrin-Neustadt gegründet.
Dieser nordöstlich der Warthe gelegene ehemalige Stadtteil Küstrin-Neustadt bildet heute das Zentrum der Stadt Kostrzyn nad Odrą.
Bis 1907 war sie bekannt als Kurze-Vorstadt. Nachdem sie 1867 eine direkte Eisenbahnverbindung mit Berlin erhielt (ein zweistöckiger Bahnhof der noch heute erhalten ist), findet in der Vorstadt der wirtschaftliche Aufschwung statt. Bekannt war die Küstriner Industrie für die Fabrikation von Kartoffelmehl, Maschinen (hauptsächlich Dampfmaschinen) wie die Maschinenfabriken und Eisengießerein von Ad. Wagener (später Kümeis und dann Oder-hütte und Franck & Co.), Gustav Ewald, H. Eisenach (auch Kupferwaren und Messingwaren), und Hermann Schmidt, Dampfsägemühlen und Dampfschneidemühlen,Pianofortes, Feuerlöschgeräten, Dachpappe wie die Fabriken von Minuth und Veit, Asphalt, Ziegelbrennereien und Bierbrauereien wie die von Felix Graul und Marx Hermann.
Auch von der Neustadt blieb nicht viel erhalten außer dem Bahnhof, dem Wasserturm, die Mädchenschule und die Wagenerische Villa in der Rackelmannstrasse, heute Kopernika 1, ein Haus das für viele ehemalige Küstriner eine symbolische Bedeutung hat, eine Erinnerung and die Stadt und das Leben von damals.
Entwicklung der Einwohnerzahl
Im Zeitraum zwischen der Reformation und dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Bevölkerung von Küstrin überwiegend evangelisch. Der Bevölkerungsanteil der Katholiken lag unter 10%.
- 1750: 4.675[4]
- 1800: 4.934, zusätzlich 1.200 Garnisonsangehörige.[5]
- 1852: 7.445, zusätzlich 1.387 Garnisonsangehörige.[6]
- 1900: 16.473 (einschließlich der Garnison), davon 1.095 Katholiken und 143 Juden.[7]
- 1925: ca. 19.500, davon ca. 1.800 Katholiken und 120 Israeliten.[8]
- 1939: ca. 24.000[9]
- 1971: ca. 11.000[10]
- 2007: rund 20.000
Wirtschaft
Allgemeines
Aufgrund der Militärfunktion Küstrins war bis 1809 die Bevölkerung zum größten Teil im Dienstleistungsgewerbe, Braugewerbe und in der Landwirtschaftsproduktion zur Verpflegung der Festungsbesatzung beschäftigt. Es gab wenig Handelsaktivität. Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Fabriken, die Flüsse wurden reguliert, wodurch eine wirtschaftliche und auch räumliche Entwicklung Küstrins ermöglicht wurde. 1885 gab es Kartoffelmehl-, Maschinen-, Kupfer- und Messingwaren-, Zigarren-, Öfen-, Bürsten- und Pinselfabriken sowie zwei Dampfschneidemühlen, eine Maschinenwerkstätte, eine Holzimprägnieranstalt, fünf Bierbrauereien, eine Ziegelei, und die Schifffahrt. Der Bau des Hauptbahnhofes in der Neustadt und der Ausbau des Bahnnetzes zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt trieben die Entwicklung der Stadt zum Industriezentrum voran. 1939 gab es 32 größere Betriebe. Bekannt waren die Rütgers-Werke, welche Eisenbahnschwellen aus Holz herstellten, die Norddeutsche Kartoffelmehlfabrik und die alte Papier- und Zellstofffabrik. Jedoch wurde die Wirtschaftsentwicklung durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen.
Mit dem Wiederaufbau Küstrins entwickelte sich nördlich der Warthe ein großes Industriegelände. 1997 wurde die Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Słubice gegründet, in der sich innerhalb kurzer Zeit mehrere Unternehmen Unternehme ansiedelten. Über 1000 Arbeitsplätze konnten in der Stadt geschaffen werden. Im Verbund der Sonderwirtschaftszonen wurden in Kostrzyn die Komplexe 2 und 3 gebildet. Der letztere beherbergt das gleiche Gebiet wie schon im 19. Jahrhundert nördlich der Warthe und entlang der Landsberger Straße (heute Gorozowa). Die Hauptbranchen sind Holz, Papier, Nahrungsmittel, Maschinen, Plastik, Textilien, Konstruktion und Auto.
Industrie
1958 wurde die Zellulose- und Papierfabrik als Kostrzyńskie Zakłady Celulozowo-Papiernicze wiedereröffnet. Diese Fabrik wurde in den 1930er Jahren von dem Unternehmen Phrix gegründet. In den 1940er Jahren war sie eines der erfolgreichsten Unternehmen Küstrins. Ab 2003 firmiert sie als Arctic Paper Kostrzyn S.A., nachdem sie bereits 1993 von der schwedischen Gruppe, die außerdem über zwei Produktionsstandorte in Schweden und einen in Mochenwangen in Deutschland verfügt, übernommen worden war.
Verkehr
Straßenverkehr
Küstrin liegt an der polnischen DK 31 (Droga krajowa 31, wörtlich „Landesstraße“/sinngemäß „Nationalstraße“ 31) von Szczecin (Stettin) nach Słubice und an der DK 22.
Die DK 22 verlief noch Ende des 20. Jahrhunderts von der Oder bis an die Weichsel genau wie die ehemalige Reichsstraße 1, in Deutschland heute Bundesstraße 1. Inzwischen wurde sie auf den westlichen 30 Kilometern auf das erste Stück der geradlinigen Verbindung Kostrzyn–Poznań (Posen) umgelegt, 1932/39 bis 1945 Reichsstraße 114. Erst ab Gorzów Wielkopolski (Landsberg (Warthe)) hat die DK 22 noch den alten Verlauf.
Indem die DK 31 südlich über Górzyca (Göritz) bis Słubice, der ehemaligen Frankfurter Dammvorstadt reicht, wurde der Nationalstraßenstatus der vormaligen Reichsstraße 112 (Forst–Altdamm (Szczecin- Dąbie)) zwischen Küstrin und Frankfurt durch die Odergrenze gedoppelt, denn die heutige B 112, bis 1990 F 112, verbindet weiterhin Küstrin-Kietz mit Forst.
Schienenverkehr
Im Oktober 1857 eröffnete die Preußische Ostbahn ihre Verbindung von Frankfurt (Oder) über Küstrin und Landsberg (Warthe) nach Kreuz an der Strecke Stettin–Posen. Die Strecke von Kreuz über Dirschau (poln.: Tzew) nach Danzig bestand schon seit 1852 und seit September 1857 stellte die Weichselbrücke bei Dirschau eine Verbindung zur 1852/53 fertiggestellten Strecke Marienburg– Königsberg–Eydtkuhnen her. Damit war von Berlin aus eine direkte Verbindung nach Ostpreußen entstanden. Mit der Eröffnung der Strecke von Berlin über Strausberg nach Küstrin im Jahr 1967 verkürzte sich die Entfernung nach Ostpreußen und die Verbindung über Frankfurt (Oder) verlor an Bedeutung. 1875 wurde Küstrin von Süden her von der Bahnstrecke Breslau–Stettin erreicht, die zwei Jahre später in ganzer Länge befahrbar war. Am Kreuzungspunkt mit der Ostbahn entstand der Turmbahnhof Küstrin-Neustadt, der heutige Bahnhof Kostrzyn. Die direkte Strecke westlich der Oder zwischen Frankfurt und Küstrin wurde im Jahr 2000 stillgelegt und ist mittlerweile weitgehend abgebaut.
Seit die Stadt zu Polen gehört, dominiert der Nordsüdverkehr zwischen der Hafenstadt Szczecin (Stettin) und Wrocław (Breslau) in Schlesien über die Bahnstrecke Wrocław–Szczecin. Trotz Wiederherstellung der Oderbrücken im Jahre 1947 ruhte der regelmäßige öffentliche Personenverkehr über die Oder bis 1992. Nach Wiedereröffnung des Oderübergangs fuhren zeitweise Züge von Berlin bis nach Gorzów Wielkopolski (vormals Landsberg/Warthe). Zurzeit gibt es auf der alten Ostbahn-Strecke jedoch keine durchgehenden Zugläufe im Personenverkehr, die stündlichen Regionalzüge der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) vom Bahnhof Berlin-Lichtenberg enden ebenso in Kostrzyn wie die Züge der PKP aus Gorzów. Der Tarif des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg gilt bis zum Bahnhof Kostrzyn. Außer den Hauptstrecken gibt es noch eine Bahnstrecke über Myślibórz (Soldin) in Richtung Stargard Szczecinski (Stargard in Pommern), die jedoch keinen Personenverkehr mehr hat.
Straßenbahn
Der Straßenbahnverkehr in Küstrin begann 1903 noch als Pferdebahn, die bis 1923 in Betrieb war. Ihre zwei Linien verkehrten zwischen dem Bahnhof Küstrin Altstadt auf der heute noch zu Deutschland gehörenden aber nicht mehr bewohnten Oderinsel über den Hauptstrom der Oder und die eigentliche Altstadt zum Hauptbahnhof Küstrin-Neustadt und von dort weiter bis zum Stadtwald sowie zwischen dem Marktplatz in der Altstadt und der Infanteriekaserne in der Neustadt.
Von 1925 bis 1945 verkehrte eine elektrische Straßenbahn zwischen der Altstadt und der Neustadt. Es gab drei Straßenbahnlinien:
- Linie 1: Bahnhof Altstadt <> Markt <> Stern <> Bahnhof Neustadt
- Linie 2: Stern <> Landsberger Straße <> Finanzamt
- Linie 3: Stern <> Zorndorfer Straße <> Stadtwald
Partnerstädte
- Küstrin-Kietz (Deutschland)
- Peitz (Deutschland)
- Sambir (Ukraine)
- Seelow (Deutschland)
- Spandau (Deutschland)
- Tomelilla (Schweden)
- Woudrichem (Niederlande)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke Neustadt
- Bahnhof aus dem 19. Jh. mit Gleisen in zwei Ebenen, mit interessanter Architektur und technischen Besonderheiten.
- Wasserturm 1903, heute außer Betrieb.
- "Der Löwe" - Denkmal am früheren Moltkeplatz für die im 1. Weltkrieg gefallenen Küstriner.
- Kulturamt (früher Preußisches Eichamt)
Veranstalltungen
Jährlich findet am letzten Wochenden im August die Küstriner Festungstage statt, zum Teil als Erinnerung an die völlig vernichteten Wohnviertel, das zerstörte Schloss und vor allem die Forts, Lünetten und Zwischenfelderbauten der Altstadt. Es finden Ausstellungen, Seminare, Paraden, Konzerte, Theaterforfürungen, Artillerieschlachten, Ritterkämpfe, sowie Fahrradtouren, Bus und Autoreisen in die Umgebung statt. Außerdem kann man den Büchermarkt, den Antiquitätenmarkt und Gastronomiestände besuchen und man kann traditionellen Handwerkern wie Schmieden, Töpfern, Schuhmachern und Bernsteinschleifern zuschauen. 2010 wurde am 12. und 13. September das zehnjährige Jubiläum gefeiert. Diesmal fand ein historischen Umzug von Küstrins Stadtzentrum bis zur Altstadt statt, eine Möglichkeit die Geschichte Küstrins hautnah zu erleben.
Seit 2004 findet jährlich auf einem ehemaligen Militärgelände in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadt das Festival Haltestelle Woodstock (Przystanek Woodstock) statt. Eintritt und Camping sind kostenlos. 2010 kamen hierzu 250.000 bis 300.000 Besucher.
Söhne und Töchter der Stadt
- Katharina von Brandenburg-Küstrin (1549−1602), Tochter des Markgrafen Johann von Küstrin
- Caspar von Barth (1587−1658), deutscher Philologe und Privatgelehrter der Barockzeit
- Johann Fromhold (1601−1653), deutscher Staatsmann und Diplomat
- Christian Albrecht von Dohna (1621−1677), kurbrandenburgischer General
- Wilhelm von Brandt (1644–1701), kurbrandenburgisch-preußischer Generalleutnant
- Karl Friedrich Necker (1686–1762), Professor für Rechtswissenschaften in Genf
- Ludwig Lebrecht Koppin (* 1766), Deichhauptmann (1830–1840) des Oderbruch, Autor der „Koppin'schen Karte“
- Emil Karl Alexander Flaminius (1807–1893), Baumeister und Oberbaurat
- Alfred von Tirpitz (1849−1930), deutscher Großadmiral
- Karl Wendt (* 1874), 1925–1928 Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI)
- Fedor von Bock (1880−1945), deutscher Generalfeldmarschall der Wehrmacht
- Paul Vollrath (1899–1965), deutscher Politiker (NSDAP)
- Erich Linnhoff (* 1914), deutscher Leichtathlet, 400-m-Läufer und 4×400-m-Staffel
- Peter Jahn (* 1941), deutscher Historiker
- Bernd Weinkauf (* 1943), deutscher Schriftsteller
- Dariusz Dudka (* 1971), polnischer Dichter, Autor und Komponist
- Łukasz Fabiański (* 1985), polnischer Fußballtorwart
- Dariusz Dudka (* 1983), polnischer Fußballnationalspieler
- Grzegorz Wojtkowiak (* 1984), polnischer Fußballnationalspieler
- Dawid Kucharski (* 1984), polnischer Fußballnationalspieler
- Georg Heinrich Fritze (1826–1878), Gründer der Küstriner Metallindustrie
- Gustav Robert Ewald (1837–1892), Günder einer Fabrik für Feuerlöschgeräte
- Adolf Ferdinand Gustaph Wagener (1835–1894), Gründer einer der führenden Fabriken für Landwirtschaftliche Maschinen
Verweise
Literatur
Aktuelle Monographien
- Küstrin. Stadtgeschichte und Stadtverkehr, Verlag GVE Berlin, 2006, ISBN 3-89218-091-1
- Küstrin in alten Ansichten: Band 1, Verlag Verein f. d. Geschichte Küstrins, 2. Auflage, 2004, ISBN 978-3-935-73902-3
- Küstrin in alten Ansichten: Band 2, Verlag Verein f. d. Geschichte Küstrins, 1. Auflage, 1998, ISBN 978-3-000-02637-9
- Rudolf Kunstmann, Küstrin - Die Stadt an Oder und Warthe 1232 - 1982, Verlag Wilhelm Möller OHG Berlin, 1982, ASIN B002BZ87OS
Ältere Darstellungen, Quellen
- Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafentums Niederlausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 3, Brandenburg 1856, S. 392-399 (Volltext)
- K. W. Kutschbach: Chronik der Stadt Küstrin. Küstrin 1849 (Volltext)
- Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bistums Lebus und des Landes dieses Namens. Berlin 1829, S. 433-438 (Volltext)
- Johann C. Seyffert: Annalen der Stadt und Festung Küstrin aus Urkunden und Handschriften. Küstrin 1801 (Volltext)
- Siegismund Justus Ehrhardt: Altes und neues Küstrin - Beiträge zu einer historischen Nachricht von dem Schicksal der Hauptstadt und Festung Küstrin in der Neumark. Glogau 1769 (Volltext)
Weblinks
- Commons: Küstrin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Homepage der Stadt Kostrzyn nad Odrą (polnisch)
- Tourist-Information Küstrin
- Deutsch-polnisches Büro zur Förderung des Tourismusverkehrs (deutsch/polnisch)
- Eine Seite über die Geschichte der Festung und ihrer Forts
- Geschichte der Straßenbahnen in Küstrin
- Theodor Fontane: Die Festung Küstrin und ihre Belagerungen. In: Werke von Theodor Fontane als Online-Texte im Projekt Gutenberg-DE
- Ein privates Portal zur ehemaligen Festungs- und Garnisonsstadt Küstrin
Stadtpläne
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dez. 2009 (WebCite)
- ↑ Oderinsel Kietz
- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgraftums Niederlausitz im 19. Jahrhundert. Band 3, Brandenburg 1856, S. 397.
- ↑ Berghaus (1856), loc. cit., S. 393.
- ↑ Berghaus (1856), loc. cit., S. 393.
- ↑ Berghaus (1856), loc. cit., S. 393.
- ↑ Meyers Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Wien und Leipzig 1908, 11. Band, S. 890.
- ↑ Der Große Brockhaus. 15. Auflage, Band 10, Leipzig 1931, S. 788.
- ↑ Meyers Enzyklopädisches Lexikon. 9. Auflage, Band 14, Mannheim/Wien/Zürich 1975, S. 511.
- ↑ Meyers Enzyklopädisches Lexikon. 9. Auflage, Band 14, Mannheim/Wien/Zürich 1975, S. 511.