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Oelde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf kreis-warendorf.de
Deutschlandkarte, Lage von Oelde hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Landkreis: Warendorf
Fläche: 102,63 km² (31. Dezember 2003)
Einwohner: 29.376 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 286 Einwohner je km²
Höhe: 74-173 m ü. NN
Postleitzahl: 59302
Vorwahl: 02522 (Oelde)
02529 (Stromberg)
02520 (Sünninghausen)
05245 (Lette)
Geografische Lage: 51° 49' n. Br.
08° 01' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: WAF
Gemeindekennzahl: 05 5 70 028
Gliederung des Stadtgebiets: 5 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Ratsstiege 1
59302 Oelde
Website: www.oelde.de
E-Mail-Adresse: online@oelde.de
Politik
Bürgermeister: Helmut Predeick
(CDU)

Die Stadt Oelde ist Mittlere kreisangehörige Stadt im Kreis Warendorf im Münsterland mit etwa 30.000 Einwohnern. Sie liegt an der Bundesautobahn 2 (Abfahrt Nr. 21) sowie an der Eisenbahnstrecke Berlin - Ruhrgebiet mit dem Bahnhof Oelde.

Nachbargemeinden und -städte sind im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend: Beelen, Herzebrock-Clarholz, Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Wadersloh, Beckum, Ennigerloh

Die Stadt Oelde richtete im Jahr 2001 die bisher erfolgreichste Landesgartenschau in NRW mit mehr als 2,2 Millionen Besuchern aus. Das Hauptthema hieß "Kinderträume und Blütenzauber", wobei die LGS mit den drei Abschnitten Bredengärten, Park und Aue ein anderes Konzept einschlug als es üblicherweise bei Landesgartenschauen vollzogen wird. In Oelde wurde Wert auf eine schon bestehende Anlage, den alten Stadtpark, gelegt. Das ehemalige Landesgartenschaugelände wird jetzt als Vier-Jahreszeiten-Park weiter gepflegt und genutzt. Im Parkgelände inbegriffen ist auch das städtische Freibad sowie die Sparkassen-Waldbühne auf der regelmäßig kleine und größere Stars auftreten.

Die heimische Wirtschaft wird durch die Möbelindustrie (Loddenkemper, Rose, OBUK), Maschienenbaubetriebe (Westfalia Seperator, Westfalia Surge, Haver & Böcker, Hammelmann) sowie einer gesunden Mischung der Handwerksbetriebe geprägt. Besonders hervorzuheben ist aber sicherlich der Verlag Holterdorf mit seiner im östlichen Münsterland und im westlich Kreis Gütersloh erscheinenden, immer noch unabhängigen Tageszeitung Die Glocke, Tageszeitung.


Politik

Kommunalwahl 2004

Die Gemeinderatswahlen am 26. September 2004 ergaben folgendes Ergebnis:

Partei Wahlergebnis Anzahl der Sitze im Rat
CDU 48,1% (-11,7%) 15
SPD 21,1% (-1,4%) 7
FWG 13,6% (+5,3%) 4
FDP 8,7% (+4,4%) 3
Grüne 8,5% (+3,5%) 3









Bürgermeisterwahl: Helmut Predeick (CDU): 70,5%

Ortsteile

Stadtteile sind

  1. Oelde
  2. Stromberg
  3. Lette (Oelde)
  4. Sünninghausen
  5. sowie die Dorfbauernschaften Ahmenhorst und Menninghausen und das ehemalige Kirchspiel Oelde

Stromberg

Der Ortsteil Stromberg hat ca. 4800 Einwohner und liegt leicht süd-östlich von Oelde. Um in den Ortsteil Stromberg zu gelangen muss die Autobahn überquert und später ein leichter Anstieg überwunden werden.

Stromberg wurde 1177 erstmals als Landesburg der Bischöfe von Münster (Westfalen) urkundlich erwähnt. Bis 1803 war es fürstbischöflicher Verwaltungsbezirk, bis 1975 eine eigenständige Gemeinde.

Dominierend sind Möbelindustrie, Landwirtschaft und Obstanbau (Pflaumen).

Sehenswürdigkeiten: Ruinen der einzigen Höhenburg des Münsterlandes, Burgplatz und das älteste Burgmannshaus Westfalens (Mallinckrodthaus; 14. Jh.), Pfarrkirche "St. Lambertus" (12. Jh.), Wallfahrtskirche "Hl. Kreuz" (geweiht 1344), Freilichtbühne (seit 1923).

Lette

Lette liegt mit seinen ca. 2500 Einwohner im Norden des Oelder Stadtgebietes. Bevor Lette im Zuge der Komunalen Neugliederung im Jahr 1975 Oelde zugeschlagen wurde, wobei sich die Letter Bevölkerung mehrheitlich für Oelde aussprach, gehörte es zum Amt Herzebrock.

Von Oelde aus kommend liegt am Ortsanfang der größte Arbeitgeber dieses Ortsteiles, der Küchen- und HaushaltsgeräteherstellerMiele. Weiterhin sind ein paar mittelständige holzverarbeitenden Betriebe der Bauwirtschaft hier ansässig sowie ein Zeltverleih.

Die im Ortskern liegende St. Vitus Kirche ist ein Bestandteil der Seelsorgeeinheit Oelde und wird von der St. Josef Kirche federführend verwaltet.

Sünninghausen

Die Ortschaft Sünninghausen bildet zusammen mit der Bauernschaft Keitlinghausen den Ortsteil Sünninghausen, in dem ca. 1500 Einwohner leben. Um in diesen Ortsteil zu kommen muss man Oelde in Richtung Süden verlassen um dann vor der Autobahnunterführung einen Schlenker Richtung Süden vorzunehmen.

Der Bereich Keitlinghausen ist durch die Landwirtschaft geprägt, während im dicht besiedelten Ortskern die Firma Tigges mit ihren Gußprodukten als Arbeitgeber hervorsticht.

Weiterhin findet jedes Jahr am Karnevalssonntag der einzige Karnevalsumzug in Oelde statt.