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Jason Priestley

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Jason Priestley, 1992

Jason Bradford Priestley (* 28. August 1969 in North Vancouver, British Columbia) ist ein kanadisch-US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur.

Biografie

Priestley sammelte schon mit fünf Jahren Erfahrungen vor der Kamera. Erste Bekanntheit in Deutschland errang er durch die US-amerikanische Fernsehserie Teen-Angel, die wöchentlich beim Disney Club (ARD) ausgestrahlt wurde. Er war in den 1980er Jahren in einigen Folgen erfolgreicher Serien wie 21 Jump Street, Airwolf und MacGyver zu sehen, sowie in einer Folge von Zurück in die Vergangenheit. Berühmt wurde er durch seine Rolle als Brandon Walsh in der Fernsehserie Beverly Hills, 90210.

Er wirkte auch bei mehreren Filmen als Produzent oder Regisseur mit. 2004 spielt er in Tru Calling – Schicksal reloaded! Jack Harper, den Widersacher der Hauptperson Tru. Ein Jahr später spielte er neben Tom Cavanagh in der Serie Love Monkey, die jedoch nach nur drei Episoden vom Sender CBS abgesetzt wurde. 2007 begann beim US-Sender Showtime eine neue Serie mit dem Namen Side Order of Life. Priestley spielte dort an der Seite von Marissa Coughlan die männliche Hauptrolle. Auch diese Serie wurde noch im gleichem Jahr offiziell eingestellt.

Im Kino blieb Priestleys Präsenz bisher eher unauffällig. Seine ersten Kinofilme drehte er 1993. Während er in Tombstone, unter anderem mit Kurt Russell und Val Kilmer, nur in einer kleinen Rolle spielte, floppte Calendar Girl mit ihm in der Hauptrolle. Cold Blooded (1995) und Liebe und Tod auf Long Island (1997) wurden von den Kritikern gelobt, blieben an den Kinokassen jedoch eher unbeachtet. In den folgenden Jahren spielte er etliche kleine Rollen. In Eye of the Beholder mit Ewan McGregor spielte er einen verrückten Junkie, in Der Vierte Engel einen korrupten Politiker.

Nach dem Ende von „Side Order of Life” drehte er die Fernsehfilme Everest und The Other Woman. Danach fiel er vor allem als Regisseur auf. Nachdem er bereits in den 1990er Jahren bei etlichen Projekten die Regie übernommen hatte, führte er nun Regie bei einer Episode von Eine himmlische Familie und mehreren Folgen der Serie The Secret Life of the American Teenager. Auch für das Spin-Off von Beverly Hills 90210, nur 90210 benannt, konnte Priestley als Regisseur gewonnen werden.

Aktuell plant Priestley eine Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Kollegen von Beverly Hills 90210, Luke Perry. Wie der Internetdienst Usmagazine.com berichtete, werden die beiden den TV-Western Goodnight for Justice auf den Bildschirm bringen.[1]

Privatleben

Priestley ist der Zwillingsbruder der Schauspielerin Justine Priestley. Er war einige Jahre mit Schauspielkollegin Christine Elise liiert; sie hatte die Rolle der Emily in der Serie Beverly Hills 90210.

Am 2. Februar 1999 heiratete Priestley die Schauspielerin Ashlee Petersen. Die Ehe wurde am 2. Januar 2000 geschieden. Am 14. Mai 2005 heiratete er die Schauspielerin Naomi Lowde. Im Juli 2007 bekamen beide eine Tochter.

Seit Juli 2007 ist Jason Priestley US-amerikanischer Staatsbürger.

Filmografie

  • 1986: Eric hebt ab (The Boy Who Could Fly)
  • 1988: Watchers gnadenlos gejagt (Watchers)
  • 1989: Sister Kate
  • 1989: Teen Angel
  • 1989: Auswegslos (Nowhere to Run)
  • 1990–1998: Beverly Hills, 90210
  • 1993: Tombstone
  • 1993: Calendar Girl
  • 1995: Cold Blooded
  • 1997: Hacks
  • 1997: Liebe und Tod auf Long Island (Love and Death on Long Island)
  • 1998: Conversations in Limbo
  • 1998: The Thin Pink Line
  • 1999: Choose Life
  • 1999: Standing on Fishes
  • 1999: Das Auge (Eye of the Beholder)
  • 1999: Dill Scallion
  • 2000: The Highwayman
  • 2000: Zigs
  • 2001: Der vierte Engel (The Fourth Angel)
  • 2002: Darkness Falling
  • 2002: Fancy Dancing
  • 2002: Time of the Wolf
  • 2002: Cover Story
  • 2002: Cherish
  • 2002: Achtung: Nicht jugendfrei! (Warning: Parental Advisory)
  • 2003: Die Mommie Die!
  • 2004: Chicks with Sticks
  • 2004: I Want to Marry Ryan Banks
  • 2004: Sleep Murder
  • 2004: Going the Distance
  • 2004–2005: Tru Calling – Schicksal reloaded!
  • 2005: Colditz – Flucht in die Freiheit
  • 2005: Murder at the Presidio
  • 2005: Snow Wonder
  • 2006: Hockeyville
  • 2006: In der Hitze von L.A. (Hot Tamale)
  • 2006: Love Monkey
  • 2006: Above and Beyond
  • 2006: Shades of Black: The Conrad Black Story
  • 2007: Medium – Nichts bleibt verborgen (Gastauftritt 3 Folgen – 3. Staffel)
  • 2007: Everest – Wettlauf in den Tod (Everest)
  • 2007: Made in Brooklyn
  • 2007: Flug 507 – Gefangen im Zeitloch (Termination Point)
  • 2007: Don`t Cry Now
  • 2008: The Other Woman
  • 2008: A Very Merry Daughter Of The Bride
  • 2009: Expecting A Miracle
  • 2010: Call Me Fitz

Einzelnachweise

  1. 90210-Stars Priestley und Perry arbeiten wieder zusammen - Die Promi-News auf news.de
Commons: Jason Priestley – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien