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Christoph Klimke

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Christoph Klimke (* 22. November 1959 in Oberhausen) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Christoph Klimke wuchs in Kleve auf. Er studierte von 1980 bis 1982 Germanistik und Italianistik in Bonn und Florenz. Seit 1984 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin.

Christoph Klimke ist Verfasser von Erzählungen, Essays, Gedichten, Theaterstücken und Libretti; daneben übersetzt er aus dem Italienischen.

Christoph Klimke ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Er erhielt u.a. 1990 den Förderpreis für Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen und ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats sowie 1995 ein Alfred-Döblin-Stipendium und den Ernst-Barlach-Preis für Literatur.

Klimkes Gedichtband Bernsteinherz ist der 602. und zugleich letzte Titel des 1949 gegründeten bibliophilen Düsseldorfer Kleinverlags Eremiten-Presse, der 2010 wegen finanzieller Schwierigkeiten seine Verlagstätigkeit eingestellt hat.

Buchveröffentlichungen

  • Traumbilder einer schwarzen Zeit, Bonn 1981 (zusammen mit Göntje Winter)
  • Blaue Träume, St. Michael 1983
  • Der Sünder, Berlin 1985
  • "Kraft der Vergangenheit. Zu Motiven der Filme von Pier Paolo Pasolini". Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt/Main 1988
  • Stadtträumer. Grundrisse: Berlin / Rom, Erzählung, Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 1989
  • Sand-Alphabet, Gedichte Nürnberg 1991 (zusammen mit Jürgen Brodwolf)
  • Der Test oder Chronik einer veruntreuten Seele, Erzählung. Radius-Verlag Stuttgart 1992
  • Wo das Dunkel dunkel genug, Radius-Verlag Stuttgart 1994
  • Wir sind alle in Gefahr, Essay. Oberbaum Verlag, Berlin 1995
  • Federico García Lorca oder Honig ist süßer als Blut, Essay, Oberbaum Verlag, Berlin 1998
  • Alles sei Traum, Gedichte, Oberbaum Verlag Berlin 2000
  • Janus-Stadt, Erzählung, Oberbaum Verlag, Berlin 2001
  • Engel tötet man nicht, Gedichte, Eremiten-Presse, Düsseldorf 2002
  • Hotel Macondo, Gedichte. Oberbaum Verlag, Berlin 2004
  • Flügelschlag, Gedichte. Eremiten-Presse, Düsseldorf 2005
  • Bernsteinherz, Gedichte. Eremiten-Presse, Düsseldorf 2008
  • Nachrichten von den Geliebten. Erzählungen (mit Mario Wirz), Querverlag Berlin 2009

Theaterstücke

  • Die Blutsbrüder, UA 01. März 1997, Schauspiel Bonn
  • Die Siamesischen Zwillinge, UA 10. Februar 1991, Theater Dortmund
  • Böses Blut
  • Die nackten Füße ( nach Pasolini "Teorema"), USA 1995, Tübinger Landestheater
  • Tiergartenstraße 4, UA 11. April 2008, Tribüne Berlin
  • Felix Nussbaum. Uraufführung 30. Januar 2010 Theater Osnabrück
  • Maestro. Uraufführung 6. November 2009, Landestheater Salzburg Theaterstück (über Herbert von Karajan)
  • Fürst Pückler Utopia, Uraufführung 30. Oktober 2010, Staatstheater Cottbus

Libretti zu Tanztheaterproduktionen von Johann Kresnik

  • Ring der Nibelungen, 2006-2008, Oper Bonn
  • Gastmahl der Liebe (nach [[Pier Paolo Pasolini]]i "Teorema", 1996, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
  • Don Quixote, UA 27. Januar 2000, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

Opernlibretti

Herausgeberschaft

  • Ciao, Italien!, Reinbek bei Hamburg 1988 (herausgegeben zusammen mit Alice Franck)
  • Kraft der Vergangenheit, Frankfurt am Main 1988
  • Lieb doch die Männer und die Frauen, Reinbek bei Hamburg 1989 (herausgegeben zusammen mit Agnes Frei)
  • Du mein Ich, Reinbek bei Hamburg 1991
  • Ach, Adam!, Reinbek bei Hamburg 1993

Übersetzungen

  • Pier Vittoriko Tondelli: Andere Freiheiten, Reinbek bei Hamburg 1990 (übersetzt zusammen mit Rüdiger Oetke)
  • Pier Vittorio Tondelli: Pao pao - Gruppenbild mit Mann, Reinbek bei Hamburg 1989 (übersetzt zusammen mit Castor Seibel)