Diskussion:Wilfried Berchtold
Gereon K.s hagiografische Heuchelei
Ich halte es für eine scheinheilige Heuchelei, dass im Artikelbeginn eigens erwähnt wird, dass Berchtold Frau und Kinder hat, aber dort seine Langzeitgeliebte, die dafür gesorgt hat, dass dieser seltsame Provinzstadthäuptling erstmals bundesweite Bekanntheit erlangt hat, veschwiegen wird.
Aus diesem Grund habe ich den Satz "Berchtold ist verheiratet und hat drei Töchter sowie einen Sohn" folgendermaßen abgerundet: "Im Herbst 2010 erregte Berchtold österreichweites Aufsehen, da er von einer früheren Langzeitgeliebten wegen Vergewaltigung angezeigt wurde, worauf er zwei Monate in den Krankenstand ging."
Nachdem Gereon K. als der Autor der Berchtold-Hagiografie meine berechtigte, sachlich formulierte Ergänzung gelöscht hat, plädiere ich dafür, meine Ergänzung wieder einzufügen oder den Satz über Berchtolds Familienverhältnisse aus dem Artikelbeginn als privates Detail in den Artikeltext zu verschieben. --Popmuseum 10:46, 8. Dez. 2010 (CET)
- Deine Wortwahl "scheinheilige Heuchelei" und "Hagiographie" (die impliziert, dass ich in ihm einen Heiligen sähe) zeigt mir, dass Du keinen emotionalen Abstand zur Politikerkarrier und der Person Berchtold hast. Bitte nicht vergessen: Wir schreiben hier eine Enzyklopädie und kein Boulevardblatt. Eine Person ist so lange als unschuldig zu betrachten, bis sie rechtskräftig verurteilt ist. Wenn Du also unbedingt meinst, dass dies Richtungsweisend für seinen Werdegang ist, werde ich mal nach einer neutraleren Formulierung suchen. Genauso wie Kachelmann hauptsächlich Wetterfrosch ist, ist Berchthold hauptsächlich Bürgermeister. --Gereon K. 10:55, 8. Dez. 2010 (CET)
- Dein Einfügen war unangebracht, das gehört nicht in die Einleitung. Mir gefällt der Artikel wie er jetzt ist. Ich kann aber auch Leben, wenn das mit verheiratet unter Privates weiter unten reinkommt. Ist für mich aber kein Muss. ES stimmt, was Gereon K. sagt, deine Wortwahl etc. ist unangebracht. -- KurtR 10:57, 8. Dez. 2010 (CET)
- Das sehe ich anders und zwar so: Österreichweite Bekanntheit hat Berchtold nicht durch seine Bürgermeistertätigkeit, sondern durch seine Bürgermeisternebentätigkeit, d.h. seine Langzeitgeliebte erhalten, die aber anders als seine Familie nicht im Artikelanfang erwähnt wird.
- Eben weil Berchtold "hauptsächlich Bürgermeister" und Wikipedia eine Enzyklopädie ist, haben seine Frau und Kinder nichts im Artikelkopf zu suchen. Durch ihr betontes Vorkommen wird offenbar - vor dem Hintergrund der Vergewaltigungsanklage - bewußt das Bild einer heilen Familie suggeriert, deren Existenz aber im Widerspruch zu der Jahre lang verheimlichten Langzeitgeliebten steht.
- Selbstverständlich gilt für den seltsamen Provinzstadthäuptling Brchtold die Unschuldsvermutung, aber der Artikel muss ihn deshalb nicht als Unschuldlamm mit heiler Familie verklären, meint --Popmuseum 11:07, 8. Dez. 2010 (CET)