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Shaha Ali Riza

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Shaha Ali Riza (* ca.1950, genaues Datum nicht bekannt, in Tunis/Tunesien) ist eine hochrangige Repräsentantin der Weltbank für die Entwicklungsregion Mittlerer Osten und Nordafrika.

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Shaha Ali Riza

Shaha Ali Riza wuchs in Saudi-Arabien auf und studierte an der britischen London School of Economics. Ihren Master in internationalen Beziehungen machte sie am St. Antony's College der Universität Oxford. Hier lernte sie auch ihren Ehemann, den türkischen Zyprioten Bulent Ali Riza kennen, von dem sie den Namen trägt. Die Ehe ist inzwischen geschieden.

Riza, die oft als islamische Frauenrechtlerin bezeichnet wird, spezialisierte sich auf den Nahen Osten und führte eine Reihe von Feld-Studien in verschiedenen arabischen Ländern durch, z.B. für die Nichtregierungsorganisationen Iraq Foundation und National Endowment for Democracy (NED), zwei Vereinigungen, die sich für die Stärkung demokratischer Institutionen und Menschenrechte im Irak und in aller Welt einsetzen.

1997 kam sie zur Weltbank, wo sie zunächst fünf Jahre als Senior Coordinator im Büro des Chefvolkswirts für die MENA-Region (Middle East and North Africa Social and Economic Development Group) arbeitete. Hier war sie Gleichstellungs- und Zivilgesellschaftsbeauftragte (Gender and Civil Society Coordinator). Seit Juli 2002 ist die Mittfünfzigerin für die MENA-Region als stellvertretende Leiterin der Abteilung für äußere Beziehungen zum mittleren Osten und Nordafrika (Acting Manager for External Relations and Outreach) tätig.

Ihr werden sehr enge Kontakte zum designierten Präsidenten der Weltbank und Noch-Vizechef des Pentagons, Paul Wolfowitz, nachgesagt, aufgrund derer sie gelegentlich als eine der einflußreichsten Muslima in Washington bezeichnet wurde. Selbst ein möglicher Einfluss auf die Planungen des Krieges gegen den Irak - ein Land über das sie besonders detailiierte Spezialkenntnisse besitzt - wurde in diesem Zusammenhang einmal behauptet.