Bernhardswald
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 5′ N, 12° 15′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Höhe: | 445 m ü. NHN | |
Fläche: | 71,8 km2 | |
Einwohner: | 5423 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93170 | |
Vorwahlen: | 09407 bzw. 09463 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 119 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 93170 Bernhardswald | |
Website: | www.bernhardswald.de | |
Bürgermeister: | Werner Fischer (CSU) | |
Lage der Gemeinde Bernhardswald im Landkreis Regensburg | ||
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Bernhardswald ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg und liegt im Vorderen Bayerischen Wald nordöstlich von Regensburg.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnungen:
- Wolfersdorf: 1137
- Hauzendorf: 1140/50
- Kürn: 1143/46
- Wulkersdorf: 1268
- Pettenreuth: 1285
- Wolferszwing: 1325
- Lambertsneukirchen: 1326
- Adlmannstein: 1334
- Bernhardswald: 1362
1394 ging die Herrschaft über die Burg Kürn an die Paulsdorfer über, die nach dem Aussterben des Adelsgeschlechts (1623) 1649 an die von Stingelheim kam. Diese herrschten dort bis zum Aussterben 1826.
Am 12. September 1504 fand nahe Bernhardswald auf den sogenannten Hafenreuther Feldern bei Schönberg die entscheidende Schlacht im Landshuter Erbfolgekrieg statt. 1825 brannte das Kürner Schloss ab.
Die Gemeinde Bernhardswald entstand 1972 aus den seit 1818 selbstständigen Gemeinden Adlmannstein, Bernhardswald, Hackenberg, Hauzendorf, Kürn und Pettenreuth. 1974 wurden ihr noch Teile der Gemeinde Wulkersdorf aus dem Landkreis Schwandorf zugeschlagen. 1913 erhält Bernhardswald durch den Bau der mittlerweile stillgelegten Bahnlinie Regensburg-Falkenstein einen Bahnanschluss.
siehe auch Burgstall Lichtenberg
Ortsteile (Einwohnerzahl vom 31. Juli 2007)
- Bernhardswald (2608)
- Adlmannstein (333)
- Hackenberg (277)
- Erlbach (165)
- Hauzendorf (409)
- Kürn (909)
- Lambertsneukirchen (171)
- Lehen (154)
- Lehenfelden (64)
- Pettenreuth (469)
- Samberg (43)
- Wulkersdorf (216)
Politik
Wappen
Mit einer Zinne geteilt von Silber und Rot; oben zwei grüne Tannen, unten eine silberne Pflugschar. Das Wappen ist seit 1975 in Gebrauch. Die Zinne soll an die früher zahlreichen Adelssitze auf dem Gemeindegebiet erinnern.
Bauwerke
- Schloss Berhardswald in Giebelbauweise aus dem 18. Jh., nach Brand 1885 wiederaufgebaut.
- Schloss Kürn von 1826, klassizistische Vierflügelanlage mit Walmdach, Hauptfassade mit neun Fensterachsen und Mittelrisalit. Der Vorgängerbau wurde 1394 erwähnt. Besitzer waren nach den Kürnern später die Paulsdorfer und Walderdorffer. 1825 durch Brand zerstört und 1826 in jetziger Form wiederaufgebaut.
Verkehr
Schulen
Grundschule Bernhardswald
Wirtschaft
Auf dem Gemeindegebiet befinden sich 129 landwirtschaftliche Betriebe.
Literatur
- Harald Stark: Die Familie Notthafft – auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
- Walter Eberwein: Bernhardswald im Wandel der Zeiten. Ein Streifzug durch die Geschichte. Regenstauf 2001
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
Weblinks
- Wappen von Bernhardswald in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte