Mariental (Namibia)
Gemeinde Mariental
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Motto | Luceat et crescat (Lass es scheinen und wachsen) | ||
Basisdaten | |||
Einwohnerzahl Fläche Einwohnerdichte |
15.500 (Berechnung 2010)[1] | ||
Staat Region Wahlkreis |
Namibia Hardap Mariental Stadt | ||
Gründungsdatum | 24. Dezember 1894 | ||
Kfz-Kennzeichen Telefonvorwahl |
M 63 | ||
Website | |||
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Politische Daten | |||
Bürgermeister/in | Priscilla Beukes (SWAPO) | ||
Letzte Wahl | 2020 | ||
Geographische Daten | |||
Koordinaten | |||
Höhe | 1.090m |
Infobox Gemeinde in Namibia – Bitte den veralteten Parameter Stadtverwaltung
entfernen
Mariental ist Regionshauptstadt der Region Hardap in Namibia und hat rund 15.500 Einwohner. Die Stadt wird in das sog. "Ober-" und "Unterdorf" eingeteilt. Mariental wurde am 24. Dezember 1894 gegründet und ist nach Maria Brandt, der Ehefrau des ersten deutschen Siedlers der Region, Hermann Brandt (1858-1925), benannt.
Kommunalpolitik
Bei den Kommunalwahlen 2010 wurde folgendes amtliche Endergebnis ermittelt.[2]
Partei | Stimmen | Stimmenanteil |
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SWAPO | 1139 | 63,03 % |
RDP | 498 | 27,56 % |
DTA | 99 | 5,48 % |
DPN | 64 | 3,54 % |
ungültig | 7 | 0,39 % |
Insgesamt | 1807 | 100 % |
Verwaltung
Mariental gliedert sich in mehrere Stadtteile, u.a.
- Empelheim mit dem „Namibia Dairies Village“
Wirtschaft und Verkehr
Die Stadt liegt sowohl am Fischfluss als auch an der Nationalstraße B1 - der Nord-Süd-Achse des Landes - ca. 250 km südlich der namibischen Hauptstadt Windhoek und ist ein Versorgungszentrum für die vor allem hier lebenden Menschen vom Volk der Nama. Etwa 20 Kilometer nördlich von Mariental liegt der 1963 eingeweihte Hardap-Damm, um den herum das Erholungsgebiet Hardap angelegt wurde - ein Paradies für Wassersportler, aber auch ein Naherholungsgebiet. Das dort vorhandene staatliche Camp bietet einfache Übernachtungs- und Restaurationsmöglichkeiten; im angrenzenden Wildpark kann man neben Antilopen vor allem eine große Zahl verschiedener Vogelarten beobachten. Die Staumauer ist 862 Meter lang, die aufgestaute Wasserfläche ist im Mittel 25 km² groß.
Der Stausee ermöglichte die Anlage eines größeren Bewässerungsgebietes, so dass in der Umgebung von Mariental nicht nur Karakulschafe gezüchtet werden, sondern auch Wein-, Obst- und Gemüseanbau möglich ist. Nördlich der Stadt sind entlang der B1 riesige Straußenfarmen angesiedelt.
Im März 2006 wurde die Stadt durch Öffnung der Hardapschleusen von einer Flutwelle erfasst und fast vollständig überschwemmt. Die Zerstörungen dieses Hochwassers wurden schnell beseitigt, doch wurde das gesellschaftliche Leben der Stadt lange Zeit lahmgelegt. [1]
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Hauptstraße in Mariental. Im Vordergrund der örtliche "Drankwinkel" (Afrikaans f. Spirituosenladen)
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Kalahari Wüste bei Mariental
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Das Hotel Sandberg in Mariental
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Der Spar-Markt in Mariental während des Hochwassers im März 2006
Bildungseinrichtungen
Grundschulen
- Danie Joubert Primary School
- Empelheim Primary School
- H. Vedder Primary School
- Neue Hariseb Primary School
- Sonop Primary School
Weiterführende Schulen
- Empelheim High School
- Mariental Junior Secondary School
- Mariental Secondary School
Städtepartnerschaften
- Vorlage:Flagicon Windhoek, Namibia, seit dem 11. März 2003
- Vorlage:Flagicon Zhengzhou, Volksrepublik China, seit 2003
Einzelnachweise
Koordinaten: 24° 38′ S, 17° 58′ O