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Greta Wehner

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Greta Wehner (* 1924 in Hamburg; geborene Greta Burmester) ist eine deutsche Sozialdemokratin.

Leben

Burmester kam als Tochter des kommunistischen Widerstandskämpfers Carl Burmester und der Charlotte Burmester, geborene Clausen, zur Welt. Sie war zehn Jahre alt, als ihr Vater während eines Gestapoverhörs starb. Ihre Mutter floh mit ihr und ihrem Bruder Jens-Peter nach Schweden. Dort traf sie auf Herbert Wehner, den ihre Mutter 1944 heiratete.

Nach der 1946 erfolgten Rückkehr der Familie Wehner nach Deutschland wurde sie im August 1947 Mitglied der SPD. Sie war anfangs als Familienfürsorgerin tätig, gab ihren Beruf jedoch später auf, um ihre schwerkranke Mutter zu pflegen. Später stand sie ihrem Stiefvater als Sekretärin, Chauffeurin, Haushälterin und Köchin zur Seite. 1979 verstarb ihre Mutter. Vier Jahre später heiratate sie Herbert Wehner, um erbrechtliche Vorteile und eine von seiner Pension ausgehende Hinterbliebenenpension (Witwenrente) zu erhalten. Sie pflegte ihn bis zu dessen Tod im Januar 1990.

Nach der Wiedervereinigung übersiedelte sie nach Dresden. Im Mai 2003 rief sie die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung ins Leben, die das Herbert-Wehner-Bildungswerk unterstützt.

Ende 2010 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Schriften

  • Greta Wehner, Christoph Meyer (Hrsg.): Erfahrungen: Aus einem Leben mitten in der Politik. - Dresden : Ed. Sächsische Zeitung, 2004