Bahnhof Milano Rogoredo
| Milano Rogoredo | |
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 Außenansicht des Bahnhofs
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| Daten | |
| Bauform | Turmbahnhof |
| Bahnsteiggleise | 8 obere Ebene
5 untere Ebene |
| Preisklasse | 2 |
| Eröffnung | 1908 Güterbahnhof
1960 Personenbahnhof |
| Lage | |
| Metropolitanstadt | Metropolitanstadt Mailand |
| Region | Lombardei |
| Staat | Italien |
| Koordinaten | 45° 26′ 1″ N, 9° 14′ 21″ O |
| Eisenbahnstrecken | |
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| Liste der Bahnhöfe in Italien | |
Der Bahnhof Milano Rogoredo ist ein Fern- und Regionalbahnhof in Form eines Turmbahnhofes in der italienischen Metropole Mailand. Er ist hinter Centrale und Porta Garibaldi und noch vor Lambrate der drittwichtigste Bahnhof der Stadt. Er wird von der FS-Tochter Centostazioni S.p.A. zusammen mit 102 anderen italienischen Bahnhöfen verwaltet. Nebst Trenitalia-Zügen halten auch noch Züge der Trenitalia/LeNORD und der Arenaways.
Geschichte
1891 wurde der Anschluss des Güterbahnhofs Milano Sempione an die Linea di Cintura erbaut. 1908 schließlich wurde die Station selbst zu einem Güterbahnhof. Sie lag auf dem Gebiet der damals noch autonomen Gemeinde Rogoredo.
Ende der 1950er Jahren wuchs das Interesse an einem Personenbahnhof infolge der rasch wachsenden Bevölkerung im Südosten Mailands. Schließlich wurde 1960 die Station eröffnet.
Ende der 1980er Jahre wurde eine Modernisierung des Bahnhofs erstmals geplant und es wurde in den 1990er Jahren damit begonnen, so die Überdachung der Bahnsteige. 1995 wurde ein Baustopp verhängt, da es zu massiven Budgetüberschreitungen kam. 1999 wurde der Umbau fortgesetzt. Es wurden vier neue Bahnsteige zum Anschluss der unterirdischen Durchmesserlinie Passante und der Schnellfahrstrecke Milano–Bologna gebaut. 2008 nahm dann die Passante auf ihrer gesamten Länge zum Bahnhof Porta Garibaldi ihren Betrieb auf, zudem stieg die Bedeutung nach der Verlängerung der Mailänder S-Bahn-Linien S1 und S2 nach Lodi bzw. Mariano Comense. Da der Bahnhof im Fernverkehr zunehmend eine größere Rolle spielte, lief er dem Bahnhof Lambrate den Rang als drittwichtigster Bahnhof der Stadt ab.
Verkehr
Fernverkehr
Der Bahnhof wird täglich von acht Frecciarossa-Zügen zwischen Torino Porta Nuova und Napoli Centrale bedient, die den Hauptbahnhof Centrale umfahren und stattdessen in Porta Garibaldi und Rogoredo halten, da in Porta Garibaldi kein Richtungswechsel vonnöten ist. Sie bieten die schnellste Verbindung zwischen Mailand und Rom an.[1] Zudem halten noch einige InterCity-Züge in Richtung Genua mit Ausgangs- bzw. Endpunkt Milano Centrale.
Linee S Mailand
Der Bahnhof wird von drei Linien bedient:
- S1 Saronno–Milano Porta Garibaldi–Milano Rogoredo–Lodi
- S2 Milano Rogoredo–Milano Porta Garibaldi–Seveso–Mariano Comense
- S10 Milano Rogoredo–Milano Bovisa (–Malpensa)
Übriger Regionalverkehr
Zudem halten noch Trenitalia-Regionalzüge zwischen Mailand und Parma, Piacenza, Mantua, Voghera und Genova Brignole. Die private Arenaways bietet seit dem 15.11.2010 zwischen Milano Rogoredo und Torino Lingotto zweimal täglich Zugsverbindungen mit Halt in Porta Garibaldi und Torino Porta Susa an.[2]
Zukunft
Ab 2011 soll das Konsortium Nuovo Trasporto Viaggiatori auch in Rogoredo seine Hochgeschwindigkeitszüge der Relation Turin–Salerno anbieten. Zudem wird die S10 der Linee S Mailand durch die S13 Milano Bovisa–Milano Rogoredo–Pavia ersetzt, und zwei weitere S-Bahn-Linien sollen folgen.