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Ostbelgien

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Das Gebilde Ostbelgien auch die Ostkantone genannt ist nach dem Wiener Kongress entstanden. Das Gebiet viel an Preussen.

Geschichtlich gesehen haben die Gebiete jedoch wenig Gemeinsamkeiten. Während der Norden um Eupen ursprünglich zum Herzogtum Limburg gehörte und über Umwege an die östereichischen Habsburger zu denen auch Malmédy gehörte viel, gehörten die westlichen Gemeinden zum Herzogtum Jülich und die südlichen zum Herzogtum Luxemburg.

Sämtliche Gemeinden vielen durch den Vertrag von Versailles nach 1920 provisorisch an Belgien.
Nach einer fünfjährigen Übergangszeit (Regierung Baltia) wurde das Gebiet von Eupen, Malmedy und St.Vith 1925 endgültig in den belgischen Staatsverband aufgenommen. Jedoch im 2. Weltkrieg vorübergehend dem deutschen Reich wieder einverleibt.

Die neun deutschsprachigen Gemeinden Ostbelgiens bilden die Deutschsprachige Gemeinschaft. Während Malmédy und Waismes hingegen zur wallonischen Region gehören.