Jörn Ipsen
Jörn Ipsen (* 17. Juni 1944) ist ein deutscher Staats- und Verfassungsrechtler.
Ipsen studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Göttingen als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Nach dem ersten Staatsexamen 1970 arbeitete er an einer durch die Studienstiftung geförderten Dissertation mit dem Titel "Richterrecht und Verfassung", mit der er 1974 an der juristischen Fakultät der Universität Göttingen zum Dr. iur. promovierte.
Während seines Referendariats 1973 bis 1976 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Göttingen. Von 1978 bis 1980 folgte ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1980 wurde er mit der Habilitationsschrift "Rechtsfolgen der Verfassungswidrigkeit von Norm und Einzelakt" habilitiert.
1981 nahm Ipsen einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Osnabrück an. 1987 lehnte er einen Ruf an die Universität Marburg ab. Von 1990 bis 1992 war Ipsen Mitglied der Aufbaukommission der Juristischen Fakultät der Universität Greifswald, von 1991 bis 1992 Mitglied der Evaluationskommission der Universität Jena.
Seit 1989 ist er Direktor des Instituts für Kommunalrecht der Universität Osnabrück. In den Jahren 2000 und 2001 war Ipsen dann stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer. Am 1. Oktober 2002 wurde er zum stellvertretenden Mitglied des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs ernannt.
Veröffentlichungen (Auszug)
- Staatsrecht I - Staatsorganisationsrecht, 16. Aufl., München 2004.
- Staatsrecht II - Grundrechte, 6. Aufl., München, Neuwied 2003.
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ipsen, Jörn |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Rechtswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 17. Juni 1944 |