Hermagor-Pressegger See
| Wappen | Karte |
|---|---|
| fehlt noch | |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Kärnten |
| Bezirk: | Hermagor (HE) |
| Fläche: | 204,84 km² |
| Einwohner: | 7.232(Volkszählung 2001) |
| Höhe: | 602 m ü. NN |
| Postleitzahl: | 9620 |
| Vorwahl: | 0 42 82 |
| Geografische Lage: | 46° 37' n. Br. 13° 22' ö. L. |
| Gemeindekennziffer: | 2 03 05 |
| Gliederung | 12 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | Wulfeniaplatz 1 A-9620 Hermagor |
| Offizielle Website: | www.hermagor.at |
| E-Mail-Adresse: | hermagor@ktn.gde.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Vinzenz Rauscher (SPÖ) |
| Gemeinderat: | 27 Mitglieder: 14 SPÖ 6 ÖVP, 5 FPÖ, 2 Sonstige |
Hermagor-Pressegger See (slow.: Šmohor-Preseško jezero) ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Hermagor in Kärnten, Österreich.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im unteren Gailtal an der Einmündung des Gitschtals in das Gaital nahe der Grenze zu Italien. Die Gemeinde wird im Süden von den Karnischen Alpen und im Norden von den Gailtaler Alpen begrenzt. Mit dem Presseger See liegt einer der wärmsten österreichischen Badeseen auf dem Gemeindegebiet.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in die folgenden Katastralgemeinden:
- Tröpolach
- Egg
- Görtschach
- Guggenberg
- Hermagor
- Khünburg
- Mitschig
- Möderndorf
- Möschach
- Nampolach
- Rattendorf
- Vellach
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet war wie Funde belegen schon in vorrömischer Zeit besiedelt. Es wurde hier Eisenerz abgebaut das bis an das Mittelmeer exportiert wurde. Um 15. v Chr. wurde das keltische Königreich Noricum und so auch das heutige Gemeindegebiet vom Römischen Reich besetzt und in das Reich eingegliedert. Hermagor wurde im Jahre 1169 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1288 das Marktrecht verliehen. Im 15. Jahrhundert fielen die Türken ein und verwüsteten die Ortschaften im gesamten Gailtal. 1779 entdeckte Franz Xaver Freiherr von Wulfen die nach ihm benannte Blume Wulfenia auf dem Gartnerkofel. Der Ort wurde 1868 Sitz der Bezirkshauptmannschaft und somit Zentrum des gleichnahmigen Bezirks. Die Gemeinde wurde 1930 zur Stadt erhoben.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 27 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren zu einer zweisaisonale Fremdenverkehrsgemeinde gewandelt. So zieht im Winter das gut erschlossenen Skigebiet Naßfeld die Touristen an, während in den Sommermonaten auf den sanften Tourismus rund um den Presseger See gesetzt wird.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Gailtaler Heimatmuseum auf Schloss Möderndorf
Bauwerke
- Schloss Möderndorf
Literatur
- G. Moro, Hermagor, Geschichte, Natur, Gegenwart, 1969