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Kraut (Ethnophaulismus)

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Der Begriff krauts (Singular: kraut) ist ein meistens abwertend gemeintes englisches Synonym für die Deutschen. Es war vor allem während des Zweiten Weltkrieges gebräuchlich. Das Wort leitet sich vom Sauerkraut ab, das nach einem weit verbreiteten Klischee die deutsche Nationalspeise sein soll. Unter dem Titel "Krauts" veröffentlichte J.Corinth seine Erlebnisse als Kriegsgefangener in den USA und Einwanderer 1952 nach California. (260 illustr. Seiten, ISBN 3-935111-14-2)


Buchvorstellung Krauts wat kost de Welt... Ein Nordfriese erzählt "Frei nach Schnauze" seine persönliche "Jahrhundert-Story", mit und ohne Schönheitspflästerchen. In seinen Kindheitserinnerungen vermischen sich Jugendstreiche mit scharfen Beobachtungen der dörflichen Umwelt in den dreißiger Jahren. Vom "Hitlerjungen" in Österreich zum "grünen Teufel" in Holland, immer noch fast ein Kind, gerät er im Februar 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erleben Sie mit ihm die stürmische Überfahrt im Nordatlantik, den "ganz anderen" Stacheldraht der Südstaaten und die Rückkehr in die Schwarzbrennerzeiten der Nachkriegsjahre. Seinen Weg in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts als "Greenhorn" Einwanderer in New York, vom Ölfeld-Arbeiter in Kalifornien bis zum Schlips- und Kragenmanager, beschreibt der Autor mit vielen pikanten Details. Eingebettet sind die Erlebnisse der nordfriesischen Verwandten, die um die Jahrhundertwende nach Iowa und Kalifornien auswanderten. Häufige Besuche in Schleswig Holstein erlaubten ihm interessante Vergleiche der verschiedenen Kulturen. Hinweise auf die politischen Ereignisse der Zeit geben dem Leser eine lebendige Referenz. Ausführliche Leseprobe online Ausführliche Leseprobe download als Word-Dokument (deutsche Version) 150kb

Excerpt from Durham Herald Sun May 2004 “Hartwells Colonels” by Jim Wise.

- - - - - The Italians, he said, were pretty happy — usually singing. “But get to the German section, not a peep.” Many of those Germans were from the elite Afrika Korps. “They were pretty hardcore,” said Tom Belton, military historian at the N.C. Museum of History. “Arrogance” is the term used by former Butner POW Johann Corinth in his memoir “Krauts” ISBN 3-935111-14--2 (http://www.videel.de/corinth/dt/docs/krauts-excpt1-ger.html), and it “found its high point in Camp Butner on 20 April 1945, Hitler’s birthday.” A truckload of “Afrikaners” left camp for a work assignment that morning, Corinth writes. Riding in the bed, unseen by their driver and guard, the prisoners had a 3-foot-long paper banner emblazoned with a swastika and German eagle. As the truck drove through Durham, the prisoners waved their flag and shouted, “Panzer rollen in Afrika vor!” (“The tanks are rolling in Africa!”) Durham citizens were not amused by this “Adolf’s Birthday Parade.” Nor were the military police. An hour later, the Afrikaners were back in camp, under guard, facing two weeks on bread and water and transfers to a camp in Texas. (The late arrivals 1945 in camp like Corinth had a tough time with the die-hard nazis.)

In England war als abwertende Bezeichnung für Deutsche auch fritz (Koseform von Friedrich) in Gebrauch; auch "Heini" und "Jerry" (von den 20 l Benzinkanistern "Jerry-can" des Afrika-Korps)wurden viel benutzt.

Eine Abwandlung ist Krautland, das als Synonym für Deutschland Verwendung fand.

Siehe auch