Mittenaar
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 42′ N, 8° 23′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Lahn-Dill-Kreis | |
Höhe: | 342 m ü. NHN | |
Fläche: | 35,14 km2 | |
Einwohner: | 4667 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 133 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 35756 | |
Vorwahlen: | 02772 (Bicken, Ballersbach) und 02778 (Offenbach) und 06444 (Bellersdorf) | |
Kfz-Kennzeichen: | LDK, DIL, WZ | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 32 017 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Leipziger Straße 1 35756 Mittenaar | |
Website: | www.mittenaar.de | |
Bürgermeister: | Hermann Steubing (SPD) | |
Lage der Gemeinde Mittenaar im Lahn-Dill-Kreis | ||
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Mittenaar ist eine Gemeinde im Lahn-Dill-Kreis in Hessen.
Geographie
Geographische Lage
Mittenaar liegt in der Hörre, einem stark bewaldeten und bis 445 m hoher Höhenzug und Unter-Naturraum des Gladenbacher Berglandes.
Ausdehnung des Gebiets
Auf 3518 ha wohnen über 5000 Menschen. Rund 45 km Straßen verbinden die Ortsteile. Der Waldanteil in der Gemarkung beläuft sich auf über 50 %.
Nachbargemeinden
Mittenaar grenzt im Norden an die Gemeinde Siegbach, im Nordosten an die Gemeinde Bischoffen, im Osten an die Gemeinde Hohenahr, im Südosten an die Stadt Aßlar, im Süden an die Gemeinde Ehringshausen, im Südwesten an die Gemeinde Sinn sowie im Westen an die Stadt Herborn (alle im Lahn-Dill-Kreis).
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Ballersbach, Bellersdorf, Bicken (Sitz der Gemeindeverwaltung) und Offenbach.
Geschichte
Die Gemeinde Mittenaar entstand am 1. Januar 1972 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Orte Ballersbach, Bicken und Offenbach. Bellersdorf wurde am 1. April 1972 eingegliedert.
Politik
Gemeindervertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 34,9 | 8 | 27,2 | 6 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 51,1 | 12 | 58,3 | 14 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 11,7 | 3 | 14,5 | 3 |
WASG | Arbeit & soziale Gerechtigkeit - Die Wahlalternative | 2,3 | 0 | – | – |
gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | |
Wahlbeteiligung in % | 46,4 | 51,8 |
Wappen
Beschreibung: In schwarz ein goldener (gelber) schräglinker Wellenbalken oben begleitet von einem goldenen (gelben) Kleeblatt. Unten zwei silberne Balken. Das Wappen zeigt neben dem Wellenbalken als Symbol für die das Gemeindegebiet durchfließende Aar, zwei Wappensymbole ehemaliger adeliger Familien, die im Gemeindegebiet begütert waren: das Kleeblatt für die Herren von Dernbach (Alt-Dernbach = Herborn-Seelbach) und die zwei Balken der Herren von Bicken (s.o.).
Kultur
Musik
Der Jugendchor „Young Voices Mittenaar“ wurde im Januar 2000 durch eine Initiative von drei Chören MGV 1861 Ballersbach, GV Sängervereinigung 1860 Bicken und GV Eintracht Offenbach ins Leben gerufen. Das Repertoire umfasst Spirituals, Gospels, Evergreens und moderne Stücke (z. B. Dancing Queen, Y.M.C.A, Wade in the water, Bridge over troubled water usw.)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Haahepper (Freitag + Samstag am letzten Wochenende im Juli)
- Maibaumfest (30. April Bicken und Bellersdorf)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Heinrich Alsted (* Mitte März 1588 in Ballersbach, † 9. November 1638 in Weißenburg (heute Alba Iulia), Rumänien), war reformierter Theologe und Polyhistor.
Literatur
- Helmut Groos (Hrsg.): Mittenaar – Ein Heimatbuch. Mittenaar, 1988
- Helmut Groos (Hrsg.): Heimat und Geschichte. Mittenaar – Ein Heimatbuch, Band II. Mittenaar, 2004
- Erco von Dietze: Archiv Evangelische Kirchengemeinde Ballersbach mit ehemaliger Filiale Herbornseelbach 1345-1982. Findbuch. 1989
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
Weblinks
- Linkkatalog zum Thema Mittenaar bei curlie.org (ehemals DMOZ)