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Heynitz (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Heynitz

Heynitz, gelegentlich falsch auch Heinitz oder Haynitz, ist der Name eines alten meißnischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus Heynitz (heute Ortsteil von Nossen) bei Meißen.

Geschichte

Ursprünge

Das Geschlecht erscheint erstmals am 21. Januar 1338 urkundlich mit dem Ritter Nycolaus de Heynicz und seine Stammreihe beginnt um 1400 mit Nikol [1]. Nach Kneschke erscheint bereits 1318 ein Nicol von Heynitz als Vogt zu Hayn (heute Großenhain) und Ortrand [2].

Schloss Heynitz (um 1900)

Ausbreitung und Besitzungen

Die Heynitz gehörten seit dem 15. Jahrhundert im Hochstift Meißen zu den stiftsfähigen Familien und waren über 600 Jahre lang im Besitz ihres Stammgutes Heynitz. Später gelangten Zweige auch nach Preußen und Bayern. Im Königreich Sachsen waren außerdem die Güter Wunschwitz, Grötzsch, Miltitz, Kotitz, Weicha, Löthayn und Kottewitz im Besitz bzw. Teilbesitz der Familie. Im Königreich Preußen gehörten Pritzen, Wüstenhain, Dröschkau und Königshain (als Fideikommiss) zum Familienbesitz.

Adelsbestätigungen

  • Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Adelsklasse am 12. Januar 1815 für den königlich preußischen Kriegs- und Domänenrat a.D. Ferdinand Gottlob Benno von Heynitz zu Miltitz (heute Ortsteil von Nebelschütz im Landkreis Bautzen), Gutsherr auf Töpen und anderen.
  • Eintragung in das königlich sächsische Adelsbuch am 1. November 1913 für den königlich sächsischen Major z.D. Ernst von Heynitz, Gutsherr auf Heynitz und Wunschwitz (heute beide Ortsteile von Nossen), und am 15. Juni 1918 für Adolf von Heynitz, Fideikommissherrn auf Miltitz.

Wappen

Familienwappen nach Siebmachers Wappenbuch

In Rot ein vorwärts gekehrter, von Silber und Schwarz vielfach geteilter Mann mit silberner Mütze, in der Rechten einen grünen Kranz empor haltend, in der Linken einen schwarzen Stab schräglinks vor sich stellend. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein von grünem Kranz umgebenes, außen mit sechs schwarzen Hahnenfedern zwischen sieben Straußenfedern abwechselnd bestücktes von Rot und Silber geviertes rundes Schirmbrett.

Namensträger

Da Bischof Benno von Meißen der Schutzpatron der Familie von Heynitz ist, ist der Taufname Benno in dieser Familie traditionell vergeben worden.

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Einzelnachweise

  1. Hauptstaatsarchiv Dresden
  2. Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon Band 4, Seite 364-365
  3. [1]
  4. [2]
  5. [3]
  6. [4]

Literatur