Zum Inhalt springen

Henner Huhle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. November 2010 um 14:54 Uhr durch Hamburger123 (Diskussion | Beiträge) (Literatur: +1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Henner Huhle 2010

Henner Huhle (* 30. Januar 1937 in Halle (Saale)) ist ein ehemaliger Sportlehrer, Studienrat und Fechtmeister. Er war Vizemeister der DDR im Geräteturnen. Huhle schrieb mehrere Bücher über sportliche und korporierte Themen.

Jugend und Studium

Huhle besuchte die Volksschule in Alsleben und die Lucas-Cranach-Oberschule in Wittenberg. Er studierte nach Teilnahme am Volksaufstand am 17. Juni 1953 Sportwissenschaften und Mathematik in Köln. Nach den Examina in Sportwissenschaften folgte ein Studium in Geographie, welches 1976 abgeschlossen wurde. Er arbeitete danach als Studienrat bei zwei Gymnasien in Essen und Köln.

Neben dem Beruf war er in zahlreichen Tätigkeiten als Sportfunktionär tätig. Er war Schiedsrichterwart der Deutschen Volleyballjugend 1968, Betreuer der Auswahlmannschaft der Deutschen Volleyballjugend und Bundestrainer der Nationalmannschaft. Er war Schiedsrichter bei den Olympischen Spielen 1972 in München.

Sein Hauptwerk als Autor ist ein zwischenzeitlich mehrfach neu aufgelegtes Lehrbuch über Volleyball.

Huhle war als Student bei der Landsmannschaft Makaria aktiv. Aus dieser Erfahrung heraus befasste er sich zusätzlich mit dem akademischen Fechten. Er legte 1976 seine Prüfung als Fechtmeister ab. 1981 wurde er Vorsitzendes des Verbandes der Fechtmeister (VdF). 1987 organisierte er im Rahmen einer Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt eine vollständige Ausstellung aller Fechtwaffen. 1995 wurde er zum Ehrenfechtmeister des Coburger Convents ernannt.

Huhle erhielt 1989 die Auszeichnung Die Stadt Coburg dankt durch den Coburger Oberbürgermeister Karl Heinz Höhn.

Literatur

  • Die Entwicklung des Fechtens an modernen deutschen Hochschulen; Stuttgart 1964
  • Die präwendalen Couleuriker und die Rudelsburger Allianz; Bergisch Gladbach; Ferger, 2006