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Bierbong

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Eine Bierbong ist ein bei Partys gelegentlich genutztes Utensil, um in kurzer Zeit viel Bier konsumieren zu können. Der Name ist auf die Bong, eine Art Wasserpfeife, zurückzuführen.

Die Bierbong besteht aus einem 1 bis 2 Meter langen, meist transparenten Schlauch. An dessen einem Ende, welches in die Höhe gehalten wird, ist ein Trichter befestigt, an das andere Ende kann ein Ventil montiert werden.

Die Bierbong wird bei geschlossenem Ventil von der Trichterseite aus mit Bier befüllt. Der Biertrinker setzt das untere Ende des Schlauches an den Mund an, während der Schlauch samt Trichter in die Höhe gehoben wird. Sobald das Ventil geöffnet wird, fließt das Bier dem Trinker unter Druck in den Mund.

Es gibt auch Standmodelle, bei denen der Trichter auf einem Untergestell ruht; dieses ist jedoch meist nicht übermannshoch, so dass eine bestimmungsgemäße Verwendung eigentlich nur im Liegen möglich ist. Regionalabhängig werden solche Apparate auch als Saufmaschinen, Trichter, Bierrutsche, Halsminister oder Breitungsbeschleuniger bezeichnet. Das Trinken aus einer Bierbong wird auch als Trichtern oder Schlauchsaufen bezeichnet.

Eine einfachere Variante einer Bierbong besteht aus einer PET-Flasche, deren Boden entfernt wurde und bei der während des Einschenkens der Flaschenhals mit der Zunge verschlossen wird.

Der Grund, weshalb Bierbongs auf Partys recht beliebt sind, ist die Möglichkeit, durch die "Druckbetankung" den Rauschzustand schneller zu erreichen. Allerdings besteht durch den Einsatz einer Bierbong die große Gefahr, den Alkoholkonsum zu unterschätzen.

Das Prinzip ist zwar uralt, allerdings wurden Bierbongs in letzter Zeit vor allem im Zusammenhang mit der verstärkten Berichterstattung über die "Spring break"-Rituale US-amerikanischer Studenten bekannt. Dort wird typischerweise Dosenbier verwendet, aus dem man vor dem Trinken die Kohlensäure herausrührt, damit das dann nicht mehr schäumende Bier problemlos in einem Zug in den Magen gelangt.

Ein anderer Trick ist es die Bierbong vorher mit Spülmittel zu reinigen. Durch das Spülmittel schäumt das Bier kaum noch. Des Weiteren sollte man durch Klopfen gegen den Schlauch die Kohlensäure steigen lassen. So kommen weniger Luftblasen in den Magen und das ganze ist etwas verträglicher, was besonders nützlich ist, wenn man schon einige Bierbongs hinter sich hat.