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Bergwerk Lohberg-Osterfeld

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Das Bergwerk Lohberg-Osterfeld ist ein aktives Steinkohlenbergwerk im Bereich der Städte Dinslaken, Oberhausen und Hünxe.

Geschichte

Im Jahre 1990 beschloß die Ruhrkohle AG aus absatz- und gesamtwirtschaftlichen Gründen die Zusammenfassung der ehemals selbständigen Bergwerke Osterfeld und Lohberg. Diese wurde im Jahre 1992 vollzogen. Es gingen ein die fördernden Schachtanlagen Lohberg 1/2 und Osterfeld 1/3, ferner die Seilfahrt und Wetterschachtanlagen Lohberg 3, Lohberg 4 (Hünxe), Sterkrade 1/2, Hugo Haniel, sowie Osterfeld 4 und Osterfeld Nord.

Die Förderung wurde auf Lohberg 1/2 zusammengefaßt, und schrittweise nach Norden verlagert. Die Schächte Osterfeld 1, 3, und 4, Sterkrade und Hugo Haniel wurden bis 1994 verfüllt und abgeworfen. Schacht Osterfeld Nord blieb noch bis [[2000] als Seilfahrt und Wetterschacht für den Abbaubereich im Gebiet um Schmachtendorf in Betrieb.

Ferner wurde 2000 der nicht mehr benötigte kleine Wetterschacht Lohberg 3 verfüllt und die im Wald gelegene Förderanlage abgebrochen.

Aktuelle Zahlen

Das Verbundbergwerk Lohberg-Osterfeld besteht derzeit aus den Schachtanlagen Lohberg 1/2 und 4. Die Gewinnungsbetriebe sind vollmechanisiert, die Streckenförderung wird in 1270 m Teufe über Bandanlagen bewerkstelligt.

Die Jahresförderung beträgt 1,7 Mio t Fett- und Gaskohle bei 2900 Beschäftigten Es ist dabei hinzuweisen, daß die Förderkapazität der Schachtanlage durchaus die doppelte Fördermenge zuließe..

Die Betreibergesellschaft Deutsche Steinkohle AG (DSK) hat die Stillegung von Lohberg-Osterfeld für 2010 avisiert.