Blues Brothers
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Blues Brothers ist ein Film von John Landis. Die Band The Blues Brothers war nicht nur Namensgeber sondern spielte auch im Film mit.
Handlung des Films
Jake Blues, gerade frisch aus dem Knast entlassen, wird von seinem Bruder Elwood abgeholt. Von ihrem Ziehvater Curtis erfahren sie, dass das Waisenhaus, in dem sie aufwuchsen, geschlossen wird, wenn nicht 5000 Dollar Steuern bezahlt werden. In einer Kirche (während der mitreißenden Predigt von „Pfarrer“ James Brown) kommt Jake die Erleuchtung wie dies zu bewerkstelligen ist: DIE BAND, sie muss wieder zusammengebracht werden. So machen sich Jake und Elwood „im Auftrag des Herrn“ auf, ihre ehemaligen Bandmitglieder zusammenzurufen. Diese arbeiten mittlerweile als Hotelmusikanten, Oberkellner und Restaurantbesitzer. Mit ihrer sehr eigenen Art gelingt es den Blues Brüdern sie alle wieder zusammenzuführen. Die 5000 Dollar sind am Ende mehr als mühsam verdient.
Der Film ist wohl hauptsächlich wegen seines schrägen Humors und seiner unvergleichlichen Sprüche bekannt; hier ein paar zur Auswahl, der Kenner wird sie in den Film einordnen können:
- „Ein unbenutztes Präservativ...ein benutztes...“
- „Du hast unseren schönen Caddy gegen die Schaukel eingetauscht?“ - „Nein, für ein Mikrofon.“ - „Gut, das ist einzusehen!“
- „Wir haben beide Arten von Musik..Country und Western“
- „Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!“
- „Hier ist Wagen 55, wir sind in einem Lastwagen!“
- „Hey Mann, das war höchstens hellrot!“
- „Sind sie Polizisten oder so?“ - „Nein Ma'm, wir sind Musiker.“
Kritiken
Ein Bluesfilm. Viele Stars der Musikszene sind in Nebenrollen zu sehen. Ein Film voller Klamauk, voller Absurdität. Unwahrscheinliches wird zur Normalität. Laut diverser Filmlexika zählt die Verfolgungsjagd am Ende des Films zu den besten in der Filmgeschichte (im Film werden die bis dato meisten Polizeiautos in der Filmgeschichte „verschrottet“!). Ein Film, den man entweder liebt oder hasst. Trotz seiner Ambivalenz genießt er Kultstatus.
Empfehlenswert ist besonders die DVD-Fassung des Films, da hier einige zusätzliche Szenen zu sehen sind. Zum Beispiel erfährt man hier, warum das Bluesmobil magische Kräfte besitzt (es parkt nachts nämlich unter einem Transformatorraum - diese Erklärung fehlt in der deutschen Kinofassung). Die zusätzlichen Szenen sind nicht synchronisiert, bei Ihnen schaltet die deutsche Sprachfassung automatisch um in die englische mit Untertiteln.
Die Fortsetzung Blues Brothers 2000 ist zwar sehr gut gemacht, kommt aber lange nicht an das Original heran; vielmehr ist sie als dessen Verulkung anzusehen.
Weblinks