Diskussion:Familienname
Familiennamen in Deutschland.
Der Artikel ist furchtbar Deutschlandlastig. Ob man das ändern könnte? (nicht signierter Beitrag von 80.171.52.192 (Diskussion | Beiträge) 09:27, 5. Mai 2009 (CEST))
Keine Verweise mehr auf Familiennamen (Vorlage)
rechtliche Dimension
Der Begriff Familienname ist vielschichtig, er hat eine historische, soziologische, aber auch eine aktuelle rechtliche Dimension. Ich finde, für ein enzyklopädisches Lexikon reicht es nicht aus, dass man diesen Aspekt fast komplett ausklammert und nur auf den Artikel Namensrecht hinweist. Das mindeste ist eine für Laien juristische Kurzdefinition des Begriffs "Familienname", zumal das Wort in den unterschiedlichen Sphären teilweise gegensätzlich gebraucht wird. Ich habe eine solche Definition versucht. Wer sie ändern will, den bitte ich um eine Begründung, danke. Opossum. 10. Juni 2008, MESZ 18.27
eine solche ===Liste von Familiennamen:===
- Abraham
- Albrecht
- Amalie
- Andres
- Calvin
- Franz
- Fischer
- Kühn
- Schulthess (Siehe Schultheiß)
- Schultheiß
- Schulz (Siehe Schultheiß)
- Schulze (Siehe Schultheiß)
Diese Liste habe ich aus dem Artikel hierher gestellt. Unter welchen Gesichtspunkten soll hier gesammelt werden? "Alle Familiennamen dieser Welt" würde z. B. ein nichtssagendes Sammelsurium entstehen lassen. Findet sich keine Antwort, sollte diese Liste gelöscht werden. --Spitz 5. Mai 2003
- Diese Liste ist erst mal nur ein Anfang gewesen. Ich habe mich mal in der Wikipedia nach näher beschriebenen Familiennamen umgeschaut. Mein Wunsch ist es, dass man hier nachschauen kann, welche Bedeutung der eigene Familienname hat. Das wird sicherlich viele Leute, aber besonders auch Personen mit Interesse zur Genealogie sehr brennend interessieren. Habe im Netz dafür bisher nur kommerzielle Angebote gefunden. Mir schwebt da so eine Mischung aus dem Artikel Schultheiß und Kühn vor. Weiterhin würde ich mehrere Listen wie in der englischen Wikipedia vorschlagen.
- List of most popular family names (Liste der häufigsten Familiennamen)
- Family name etymology (Familiennamenherkunft
- Korean family name (Koreanische Familiennamen)
- Chinese family name (Chinesische Familiennamen)
- Es gibt also jede Menge Gründe hier mit dieser kleinen Liste anzufangen. Denn irgendwo muss man ja anfangen. Also bitte nicht löschen ! -- Stefan Kühn 08:21, 6. Mai 2003 (CEST)
- Für Leser mit Interesse zu Genealogie kann auch auf die derzeit im entstehen begriffene Site GenWiki resp. Kategorie:Familienname des GenWikis verwiesen werden. Bei den Familiennamen werden nicht nur Namensdeutung und wichtige Persönlichkeiten aufgenommen, sondern auch weitere genealogische Inhalte. --Engels-Ernst 21:13, 21. Okt 2005 (CEST)
- Also, ich finde, die Seite "Kühn" ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte; eine "kühne" Aufzählung ohne jeden enzyklopädischen Inhalt. Wir sollten in sinnlose "Texte" keine Bedeutung hinein interpretieren. Die hier in Frage gestellte "Liste der Familiennamen" weist jedenfalls bisjer grundsätzlich nicht auf solche Artikel, wie du sie dir vorstelltst hinsichtlich Herkunft der Namen. So eine Liste kann man immer noch zu einem Zeitpunkt erstellen, zu dem sich wirklich eine genügende Anzahl relevanter Artikel bei uns versammelt haben. --Spitz 08:46, 6. Mai 2003 (CEST)
- Ich finde wir sollte das mit den Familiennamen genaus wie mit den Vornamen auch machen. Am besten wäre es schon mal eine Vorlage, ähnlich wie bei den Vornamen zu erzeugen. Ob der Artikel Kühn nun selbst (schon oder noch nicht) gut ist, spielt ja dabei keine Rolle. Also bitte nicht löschen. --Coma 10:57, 6. Mai 2003 (CEST)
- Eine neue Liste mit Familiennamen ist IMHO unsinnig, da man bei den einzelnen Namen nur dem Link am Anfang der Seite ([[Kategorie:Familienname]]) folgen muss. Dort sollten dann auch wirklich alle Artikel zu Familiennamen verschlagwortet werden! Henning-GM 22:19, 6. Jul 2004 (CEST)
- Was spricht eigentlich gegen eine Liste der häufigen Familiennamen mit entsprechenden Links auf die einzelnen Namen?
Hallo, wie kommt ihr darauf, dass der häufigste ausländische Name Yilmaz ist? Ich dachte da eher an Smith ;-)... Vielleicht sollte man das noch mal prüfen. Gruß, Nocturne 13:37, 8. Apr 2004 (CEST)
Japanische Familiennamen
siehe auch: Namen in Japan KIZU 17:37, 12. Mai 2004 (CEST)
Ein Familienname oder auch Nachname ist zur besseren Unterscheidung einer Person von anderen als Ergänzung zum Vornamen eingeführt worden. Die Vornamen reichten, insbesondere auf Grund der größeren Bevölkerungszahl in den Städten, im ausgehenden Mittelalter allein nicht mehr aus, um eine Person in unverkennbarer Weise zu kennzeichnen. Aus diesem Grunde haben sich die Familiennamen entwickelt. Allgemein gebräuchlich sind sie in Deutschland seit dem 13. bis 14. Jahrhundert, in manchen Gebieten aber erst viel später.
- Atamari … 02:30, 6. Aug 2005 (CEST) Pro ich habe neues erfahren --
- Tsui 17:06, 6. Aug 2005 (CEST) Kontra Liebe deutsche Nachbarn, die de.wikipedia ist nicht die deutsche, sondern die deutschsprachige Ausgabe der Enzyklopädie. Eine Überschrift wie "Ausländische ..." (hier Familiennamen) oder Sätze mit "Bei Familiennamen von Ausländern..." kann ich mir in keinem Artikel sinnvoll vorstellen. Der ganze Artikel befasst sich praktisch ausschließlich mit Vornamen in Deutschland. Nicht einmal ein etwas weitere Blick auf den gesamten deutschsprachigen Raum kommt wirklich zum Tragen (die Schweiz wird garnicht, Österreich einmal im Zusammenhang mit jüdischen Namen erwähnt) - alle gesetzlichen Regelungen die erwähnt werden, sind deutsche Gesetze. Ein passendes Lemma zu diesem Artikel wäre "Familiennamen in Deutschland". Noch eine Anmerkung: welchen Sinn hat der eine Satz zu Mynamar, wo es heißt "In Myanmar scheinen Familiennamen unbekannt zu sein". Wenn der Autor es nicht weiß, wozu dann hinschreiben? Sehr sehr viele andere Länder werden ja auch nicht erwähnt. Um nicht ganz so negativ zu erscheinen: der Inhalt des Artikels ist gut, aber eben nur auf ein Land bezogen.--
- Keimzelle 12:49, 10. Aug 2005 (CEST) Kontra Geographisch völlig unausgewogen (Deutschland, China, Japan, Island, Burma...), wie schon Tsui sagte. Nur so ein Tipp für den Artikel: Wenn in der Schweiz Peter Fasnacht die Frau Katja Weihnacht heiratet, heisst der Mann Peter Fasnacht-Weihnacht; die Frau Katja Fasnacht-Weihnacht. Oder der Mann Peter Fasnacht und die Frau Katja Fasnacht. Oder Katja Weihnacht Fasnacht (ihr eigener Familienname vorangestellt, ohne Bindestrich). Es sollte auch möglich sein, den alten Namen zu behalten: Peter Fasnacht und Katja Weihnacht. Das Ehepaar muss sich auf dem Standesamt einig werden über die Schreibung ihres (gemeinsamen) Namens. Bei Scheidungen können die Kinder den Namen der Mutter bekommen; wenn der Vater unbekannt ist, ist der Name des Kindes jener der Mutter. Ich weiss allerdings nicht 100%ig, ob dies stimmt... --
Ich habe mal freundlicherweise einen Überarbeitungsbaustein aus den oben genannten Gründen hineingestellt. Wer Ahnung hat ist herzlich eingeladen, den Artikel zu verbessern. -- 84.183.73.232 14:31, 6. Sep 2005 (CEST)
Zu o.g. Kritik: „Vornamen in Deutschland” ist schon die richtige Bezeichnung, wenn von der Vergangenheit gesprochen wird und damit der „deutsche Sprachraum” gemeint ist; schließlich gibt es einen Staat, der sich „Deutschland” nennt, erst seit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Wenn als unbedingt von Deutschland geschrieben wird, am besten - um Missverständnisse bei weniger Geschichtskundigen ausszuschließen - in Klammern den „deutschen Sprachraum” hinzufügen. Übrigens ist „deutschsprachiger Raum” (wie Tsui schreibt) falsch! - den gibt es nicht, eher einen ”luftleeren Raum” (Vakuum). 80.143.242.11 10:43, 31. Dez 2005 (CET)
Endungen
Ist bekannt, wie es zu der häufigen Endung "-mann" gekommen ist?
- na, dann nenne mal einige davon. aber bitte nicht Zimmermann, Edelmann, Lehmann oder Baumann. Pfaerrich 17:33, 27. Jun 2006 (CEST)
Jüdische Familiennamen
Vielleicht weiß jemand wie die jüdischen Familiennamen entstanden, die ja oft aus 2 Zusammengesetzten Wörtern bestehen (Goldblum, Rosenthal etc.)--DanielMrakic 14:52, 23. Mär 2006 (CET)
- Es gab hier lange einen Abschnitt zu jüdischen Familiennamen, der aber kürzlich aus mir nicht bekannten Gründen kommentarlos gelöscht worden ist ([http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Familienname&diff=14323253&oldid=14056462 Versionsvergleich). Allerdings stand zur Zweiteiligkeit nichts dazu drin. Vielleicht hat es damit zu tun, dass man sich diese Namen bewusst ausdachte und deshalb auf existierende Wörter zurückgegriffen hat, aber viele Leute es als zu banal empfunden hätten, einfach ein Wort wie "Gold" oder "Rose" als Namen zu tragen.
Das war ein Vandale. Hab den Abschnitt wieder eingestellt. --Eynre 07:53, 9. Apr 2006 (CEST)
- Dann ist ja jetzt alles wieder in Ordnung!--DanielMrakic 11:09, 13. Apr 2006 (CEST)
- zwischenzeitlich ist die Passage in ein eigenes Lemma ausgegliedert worden. Eigentlich schade. Pfaerrich 14:35, 20. Jan. 2007 (CET)
- Dann ist ja jetzt alles wieder in Ordnung!--DanielMrakic 11:09, 13. Apr 2006 (CEST)
Warum Herr/Frau "Nachname"?
Vielleicht sollte ein Namens- oder Sprachexperte noch mal erläutern, warum in den westlichen Kulturen im außerprivaten Bereich fast immer nur der Familienname genannt wird (niemand würde z.B. Professor Harald Lesch mit "Prof. Harald" abkürzen) und auch im Telefonbuch die Einträge nach Familiennamen geordnet sind (laut "Planet Wissen" zum Thema Island vor einigen Wochen ist das auf Island beispielsweise anders; dort sind die Einträge nach Vornamen sortiert und der Nachname wird aus dem Vornamen des Vaters (gelegentlich auch der Mutter) mit dem Anhängsel "dottir" (Tochter) oder "son" (Sohn) gebildet und wechselt daher mit jeder Generation.
Ich kann nur spekulieren, dass neben der traditionell als höflich empfundenen Distanz auch rein logische Gründe dafür sprechen, bei großen Populationen nach Familiennamen zu sortieren, nämlich u.a. der gleiche Grund, weshalb man Zahlen nach der höchsten Stelle sortiert (niemand würde etwa den metrischen Betrag der Lichtgeschwindigkeit 299.792.458 auf 458 runden, sondern auf 300.000.000). Zudem vermute ich, dass es weit mehr Nachnamen als Vornahmen in den meisten Sprachräumen gibt. Auf Island ist die Population vergleichsweise klein, daher reichen die Vornamen aus. Kann jemand diese Vermutung bestätigen?--SiriusB 09:55, 15. Apr 2006 (CEST)
- Ja, voll und ganz. Dazu brauchst Du aber nur Familienname zu lesen. Das Spektrum der Nachnamen ist halt erheblich größer ( in Deutschland ca. 1 Mill.) als das der Vornamen und zur genaueren Bezeichnung einer Person besser geeignet als ein Vorname. In Island ist es bei der kleinen Bevölkerungszahl zur Unterscheidung noch völlig ausreichend Vorname und Patronym zu verwenden, weil bei über 1000 verschiedenen Vornamen auch über 1000 Patronyme/Metronyme gebildet werden können; also > 1000000 Kombinationen bei einer Bevölkerung von 300000. Die Sortierung erfolgt nach dem Vornamen weil es der Name ist, der die Person bezeichnet, das Patronym bezeichnet den Vater/Mutter; den/die suche ich aber nicht. Das Patronym ist halt kein Familienname. Diese Form der Namensgebung gab es bis zum Versteinerungsdatum auch in Deutschland. Die Sache mit der Höflichkeit ist ein anderes Kapitel. Z.B. in Russland redet man jemanden mit dem Vornamen oder dem Vornamen und dem Patronym an und verwendet dabei das Sie. --Eynre 11:38, 15. Apr 2006 (CEST)
Weitere Namensbestandteile
Was ich in dem Artikel vermisse (aber vielleicht gibt es ja auch noch einen anderen Artikel, den ich nicht gefunden habe...) sind Informationen über weitere Namensbestandteile, wie z.B. akademische Titel (Dr.), oder Adelstitel. Was wird Bestandteil des Namens, und nach welchen Regeln? -- Semper 13:44, 26. Jun 2006 (CEST)
Das sind keine Bestandtteile des Namens, sondern Namenszusätze siehe: Namenszusatz. --Eynre 16:39, 26. Jun 2006 (CEST)
Danke, das hatte ich gesucht. :-) -- Semper 00:31, 27. Jun 2006 (CEST)
Endungsform -in bei deutschen Familiennamen
Als Familienforscher bin ich zumindest bis ins 18. Jahrhundert (genau habe ich es nicht verfolgt) in den Kirchenbüchern regelmäßig auf die weibliche Form des Familiennamens gestoßen, also z.B. Schmidin statt Schmid. Wann und auf wessen Weisung hörte das amtlicherseits wohl auf? Mundartlich hat sich übrigens diese Form zumindest im Oberdeutschen bis heute gehalten. Im Niederdeutschen Ähnliches zu vermelden?? In den slawischen Ländern ist es ja heute noch üblich.
Auch stieß ich in noch älteren Kirchenbüchern auf den Fakt, dass Ehefrauen ihren vormaligen Geburtsnamen behielten, was dann im „Todtenbuch“ zu der Aussage führte: Katharina Schmidin, Ehefrau des Martin Zimmermann. Hat jemand ähnliche Erfahrungen beizutragen oder ist das eine vormals österreichische Eigenheit (wir gehörten damals noch zu Vorderösterreich, heute Oberschwaben). Übrigens, wie ich hörte, noch heute gebräuchlich in Iran (wohl das einzige den dortigen Frauen verbliebene Recht).Pfaerrich 18:00, 27. Jun 2006 (CEST)
- Im Niederdeutschen ist diese Form nicht verbreitet gewesen. Die Frau behielt i.d.R. ihren eigenen Namen. Dennoch kann es vorkommen, dass man sie in Urkunden auch unter dem Namen ihres Mannes findet. Das Personenstandsrecht war zunächst noch Landesrecht. Das musst Du jeweils für die ehemaligen Länder recherchieren. Die im Lemma Versteinerungsdatum genannten Daten können so nicht alle stimmen (insbesondere Bayern). Richtig sind die Daten für das Rheinland, Preussen und Ges. Deutschland. Gruß --Eynre 19:46, 29. Jun 2006 (CEST)
- Im Niederdeutschen gibt es die Entsprechung zum hochdeutschen -in, nämlich -sche oder -sch, mundartlich auch für Ehefrauen („de Meyersch hett seggt ...“). Aber wenn die Frauen früher gar nicht den Namen des Mannes agenommen haben ... -- Olaf Studt 13:37, 9. Mär. 2008 (CET)
US-amerikanische Familiennamen
US-amerikanische Familiennamen: Ist es in den USA prinzipiell so, dass die Frauen ihren Mädchennamen behalten und die Familiennamen, die sie durch Heirat erhalten haben einfach angehängt werden? (Barbara Bush / Jacqueline Kennedy) -- Dolce & Gabbana Faber-Castell TALK-TO-ME 18:47, 1. Okt 2006 (CEST)
Schwedische Familiennamen
Soweit ich weiß wurde die Verwaltung der Familienzugehörigkeit trotz der Personalnummer zu kompliziert (bei der Konstellation Vater, Mutter, Sohn, Tochter gibt es vier unterschiedliche Nachnamen!), dass man durch ein Gesetz in den Siebzigern/Achtzigern Familiennamen einführte und die bisherige skandinavische Version der Nachnamensvergabe aufgab. Im Zuge dessen übernahmen viele schwedische Familien den Nachnamen des Vaters als Familiennamen (also, Svenson, Olafson,..). Deswegen gibt es auch noch kaum Nachnamen mit -dotter.
- So viel ich mich noch daran zu erinnern glaube (Alzhofer lässt grüßen), wurden bei dieser Gelegenheit auch recht liberale Vorschriften erlassen, die zum Ziel hatten, die vielen ..son stark zu reduzieren. Es konnte mit anderen Worten ein komplett neuer Nachname gewählt werden. Vielleicht kennt jemand einen „Alten Schweden“, der diese Einlassung kommentiert. Pfaerrich 12:23, 18. Dez. 2006 (CET)
- 1901 wurden Patronyme in Schweden verboten. Die meisten behielten die Patronyme als Familiennamen, so dass z.B. Anders Erikssons Söhne UND Töchter auch den Namen Eriksson trugen. Heutzutage heissen etwa 1/3 der Schweden -son, aber es sind also keine echte Patronyme. Die Endung -dotter kommt sehr selten vor, nur etwa 4000 Schweden heissen x-dotter. Seit 1982 sind Patronyme wieder erlaubt.
- Damit wir nicht aneinander vorbei reden: 1901 wurden sicherlich nicht Namen wie Petterson verboten, sondern unveränderliche Familiennamen festgelegt. 1982 durfte sich der Sohn von Olaf Svensson nicht ohne weiteres Erik Olafson nennen. Oder habe ich da etwas mistverstanden? Pfaerrich 23:00, 18. Aug. 2007 (CEST)
Familiennamen niederdeutscher Herkunft
Es fehlen Hinweise über Familiennamen niederdeutscher Herkunft, wie z. B. Familiennamen in niederfränkischer oder niedersächsischer Schreibweise. Bestes Beispiel ist der Name Beck Beck oder Aus dem Siepen.
Kahlenbeck 09. Dez. 2007 (CET)
- wirklich, 09. Dez. 2007? ;) -- Ω² 14:36, 28. Nov. 2007 (CET)
Adelstitel
Da steht doch im Artikel, dass die Adelstitel in der Weimarer Republik abgeschafft wurden. Das halte ich für falsch. Vielmehr wird seit Willem II's Gang ins Exil keine Erhebung in den Adelsstand mehr vorgenommen. Aber das heißt doch nicht Abschaffung. Diese ist übrigens m.W. in Österreich tatsächlich vorgenommen worden, denn Herr Habsburg hat in der Tat seinen Adelstitel im österreichischen Pass nicht mehr eingetragen bekommen. In Südtirol haben Adelige dagegen überlebt. Auch in der Schweiz gibt es nach wie vor den Adelstitel, obwohl es dort seit 360 Jahren (1648) keinen Kaiser mehr gibt. Die DDR hatte m.W. den Adelstitel zwar konsequent abgeschafft, aber immerhin ein Wissenschaftler durfte ihn ehrenhalber behalten. Name fällt mir im Augenblick nicht ein. Oder durfte de Maizière sein de behalten und musste nur auf seinen "Grafen" verzichten? Hansele hat in der Vergangenheit vieles dazu beitragen können. Auch hier? Pfaerrich 19:38, 18. Feb. 2007 (CET)
- Nun mal nicht zuviele Lorbeeren. Aber ich will versuchen, die Frage zu beantworten: Zuerst einmal: man muss hier sehr genau nach Staaten unterscheiden. Generell sprechen wir nur von den Staaten, die die Monarchie abgeschafft haben. Und von der Behandlung in diesen. So kommt es, dass z.B. ein (ehemaliger) Fürst von Hannover durchaus in Großbritannien noch als solcher anerkannt wird. Über die Schweiz weiß ich zu wenig, um da irgendwas Verlässliches sagen zu können. Generell sollte man aber von einer Abschaffung von Rechten des Adels (und nicht von einer Abschaffung des Adels) sprechen, um Verwirrungen zu vermeiden. Dann wird auch einiges klarer: In Österreich ist man sehr radikal vorgegangen. Hier wurden sämtliche Adelsvorrechte und sämtliche Titel auch als Bestandteil des Namens komplett abgeschafft. So viel auch der Namensbestandteil "von" ersatzlos weg. So heisst Otto von Habsburg in Österreich z.B. einfach Otto Habsburg (welches da jetzt der "richtige" Name ist, da kann man sich trefflich streiten).
In Deutschland wurden außer den Vorrechten auch die Adelstitel als solche komplett abgeschafft, aber die Möglichkeit eröffnet, diese als Bestandteil des Familiennamens weiterzuführen. Dabei fallen die ehemaligen sogenannten Primogeniturtitel (die nur die Erstgeborenen bzw. Herrscher führen durften) weg und es werden i.d.R. die nächstniedrigeren Titel verwendet. So hiessen die Württemberger nach König Wilhelm II. von Württemberg dann z.B. Carl Herzog von Württemberg, wobei "Herzog von Württemberg" dann der (variable) Familienname war. Variabel deshalb, weil seine Frau oder seine Töchter z.B. "Herzogin von Württemberg" hiessen. Welche Titel hier bei den einzelnen Familien gewählt wurden, war wohl teilweise deren freie Wahl, teilweise unterschieden sich wohl auch die Einzelgesetze in den einzelnen deutschen Bundesstaaten. Macht es das etwas deutlicher? --Hansele (Diskussion) 20:31, 18. Feb. 2007 (CET)
Hallo, eine Frage: Ist es gesetzlich festgelegt, wieviele Nachnamen man haben darf? Ich habe letztens eine Ärztin getroffen, die hatte DREI! Nachnamen, jeweils mit Bindestrich.
Gruß Tobi
@Tobi: Die hieß mit Vornamen Dr, die kenn' ich auch: Dr Anna Maria Paul
Kommt mir spanisch vor
Derjenige, der hier immer wieder die spanischen Nachnamen mit falschen Beispielen zu erklären versucht: Bitte erst nachdenken, dann nachdenken, dann fragen, dann überlegen - und dann erst ändern oder revertieren.
- wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es wird eine portugiesische Namensbildung erklärt. --Eynre 17:54, 2. Mai 2007 (CEST)
Kommt mir portugiesisch vor
Ich finde, der Teil des Artikels, der die portugiesische "Namensgebungsregeln" ist viel zu strikt geschrieben und erweckt ein falsches Bild einer rechtlich so nicht existierenden Lage. Vielmehr wird hier die allgemeine Regel, nach der sich Eltern und Standesämter richten, beschrieben. Meiner Erfahrung nach, erlaubt das portugiesische Recht Eltern eine größere Variierung bei der Vergabe der Nachnamen. So können Namen eine Generation überspringen, sowie ausgelassen werden (sic), wenn ein triftiger Grund dazu vorliegt, ohne daß es zu einer Rechtsbeugung käme. Allgemein sind bis zu sechs sog. Namen (pt.: nomes, sowohl Vor- als auch Nachnamen, im Gegensatz zu pt.: apelido, Nachname) aus den letzten 2 Generationen frei kombinierbar, wobei mind. ein Familienname bestehen muß. Die Kombination aus einem Vornamen und einem Familiennamen ist in Pt. eher unüblich, obwohl für sämtliche Belange, lediglich sog. erste und letzte Namen als Unterschrift gefordert werden (pt.: primeiro e último nome). Wichtig zu erwähnen, ist noch der Fakt, daß Zweite Namen (segundo nome), also 2te. Vornamen sehr beliebt sind, in der Regel werden diese von Vater zu Sohn/Mutter zu Tochter vererbt, bzw. sind religiöse Hintergründe zu erkennen (der Heilige auf den bspw. der Geburtstag/Taufe des Kinds fällt).
Ich muß dazu fairerweise sagen, daß meine Kenntnisse der Rechtslage von 2002 sind und ich keine QA machen kann. Allerdings galt sie schon 1939 und solche Rechtssachen werden dort eher traditionell gehandhabt.
Mag sich jemand aus der Portugal-Ex.-Artikel-Fraktion mal darum kümmern?
Russische/Slawische Nachnamen
Dass in Deutschland auch weibliche Personen Namen auf -ski haben, ist mir bekannt, gibt es aber auch Männer mit -ska/skaja 141.13.170.2 18:08, 29. Jun. 2007 (CEST)
Wohl weniger, das liegt daran, dass nicht alle slawischen Sprachen die Konvention der weiblichen Form des Nachnamens kennen bzw. benutzen. Diese gibt es etwa im Bulgarischen und Russischen. Im Polnischen, Serbokroatischen und Slowenischen gibt es sie aber nicht. Hier wird als Nachname in der Regel die männliche Variante benutzt, ähnlich wie im Deutschen. Hier gibt es ja auch nur Peterson als Nachname, aber nicht Peterstochter. Wenn der Nachname importiert wird z.B. aus dem bulgarischen in den serbokroatischen Sprachraum, dann wird er vom Träger bzw. der Trägerin in der Regel in der männlichen Form weitergeführt. Das Selbe dürfte für Deutschland gelten.-- Noirceuil 13:40, 20. Jul. 2008 (CEST)
Aussprache
Weiß jemand etwas über die Aussprache bei Familiennamen? Mir ist aufgefallen dass bei gleichheit von realen Objekten bzw. Wörtern und Famuliennamen häufig die Betonung geändert ist, etwa bei Papier und bei Sodann. --E-qual !!! 19:37, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Direkt kann ich Ihnen da nicht antworten, Sie aber auf das interessante Stichwort Homograph hinweisen. --Piflaser 11:28, 31. Aug. 2007 (CEST)
Das kommt darauf an, woher der Name kommt. Die o.g. Namen scheinen hugenottischer Herkunft zu sein. Die Betonung ist nicht verändert, sondern beibehalten worden. Normalerweise werden deutsche Namen auf der ersten Silbe betont. Betonungen an anderer Stelle weisen auf eine fremdländische Herkunft. --Eynre 12:11, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Danke euch, vor allem auch für den Link zu Homograph. --E-qual !!! 00:56, 5. Sep. 2007 (CEST)
Einleitung
Die Einleitung „Im Hochdeutschen steht der Familienname nach dem Vornamen und eventuellen Zwischennamen an letzter Stelle (Beispiel: Franz Köpcke). Im Niederdeutschen steht der Familienname im Sprachgebrauch vor dem Vornamen an erster Stelle (Beispiel: Köpkes Franz).“ dürfte so nicht ganz richtig sein. Hochdeutsch ist hier doch als Gegensatz zu Niederdeutsch gemeint, bedeutet also Hochdeutsche Dialekte und nicht Standarddeutsch. Dann ist aber die Aussage des Einleitungssatzes so nicht richtig, denn auch im bayerischen Dialekt setzt man den Familiennamen an die erste Stelle: Oberhofer Franz, Dimpfelmoser Alois. Jedensfalls ist diese Reihenfolge nicht auf die Niederdeutschen Dialekte beschränkt. --Taliaferro 21:31, 12. Sep. 2007 (CEST)
Weibliche Endungen bei deutschen Familiennamen
Eynre hat eine Aussage deutlich abgeschwächt, wonach auch im Deutschen bis Anfang des 19. Jahrhunderts weibliche Endungen im Familiennamen vorkamen, wie Müllerin, Hauserin etc. Als Hobby-Familienforscher kann ich bestätigen, dass die Kirchenbücher zumindest in Oberschwaben, das damals größerenteils zu Vorderösterreich zählte, durchgehend solche Endungen aufweisen. Und wenn mich mein Gedächtnis nicht ganz im Stich lässt, kommen auch in der klassischen Literatur Personen wie die Agnes Bernauerin und Luise Millerin vor. Also erst nachdenken, dann ändern. Pfaerrich 10:04, 17. Okt. 2007 (CEST)
- Umgangssprache bzw. übliche Mundart von Schriftdeutsch unterscheiden. Die (eine) Dame hieß Agnes Bernauer, aber (zumindest) im Bairischen wird (auch heute noch) die Frau Bernauer zur Bernauerin, dir Frau Hochberg zur Hochbergerin, die Frau Talhauser zur Talhauserin etc. Trotzdem heißt die Bernauerin Bernauer, ein Kind der Talhauserin mit Nachnamen Talhauser. "Genannt "Bernauerin" bedeutet nicht, dass sie so hieß (oder heißt). Schließt allerdings nicht aus, dass in früheren Zeiten dies auch (quasi) offiziell war. --WikiMax 13:24, 17. Okt. 2007 (CEST)
- In der Tat war dies offiziell, denn vor Einführung des Standesamtsregisters waren die Kirchenbücher die entscheidenden Dokumente. Pfaerrich 14:39, 17. Okt. 2007 (CEST)
Reihenfolge bei indischen Namen
Hallo! Im Abschnitt über asiatische Namen wird generell gesagt, dass der Nachname üblicherweise zuerst genannt wird. Wie das in Indien nun aussieht, ist mir allerdings nicht klar: Wenn ich nun mit jemandem zu tun habe, dessen Name mit 'Chekar Shandra, Khanh' (offenbar also wie Schulze-Hinrichs, Egon) angegeben ist, adressiere ich ihn dann richtig mit 'Herr Shandra' oder wie? Ich bin etwas verwirrt.. -- Gruss, Ω² 15:13, 28. Nov. 2007 (CET)
Familiennamen in Deutschland
hallo und guten morgen. zu dem artikel hätte ich die frage, ob der glaube bzw die religion keine rolle spielt ? bei uns ist es nämlich so, dass man bei katholischen den namen schmitt mit tt schreibt und bei evang. den namen schmidt mit dt. für eine antwort wäre ich sehr dankbar. netter gruß nonmae 06:36, 14. Dez. 2007 (CET)
- Meist sind die Schreibweisen Schmied, Schmid, Schmidt oder Schmitt dialektabhängig enstanden und haben sich auch meistens vor der Reformationszeit gebildet, wobei sich diese Schreibweise von Generation zu Generation und von Pfarrer zu Pastor ändern konnte, sprich: Vater schrieb sich mit dt, junior mit tt. Denkbar ist aber durchaus, dass in einer konfessionell sich überlappenden Region solche Differenzierungen vorgekommen sind, schließlich war man sich da ja nicht grün. Die Frage könnte mit anderen Worten für die Gegend, aus der Du diese Erfahrung gemacht hast, nur von einem einheimischen Namenskundler beantwortet werden, in der Regel trifft sie m.W. nicht zu. Pfaerrich 16:01, 14. Dez. 2007 (CET)
- Das Link
- http://www.ahnenforschung.net/cgi-bin/mdbase/mdb.cgi?db=nachnamen – deutsche Nachnamen
- gibt Error Meldung. Habe Webmanster angeschrieben zur Klärung. Solange herausgenommen. Gruss --Grey Geezer 08:58, 31. Mai 2008 (CEST)
- Das Link
Ganz einfach - guckst Du hier [[1]]. --Eynre 13:23, 31. Mai 2008 (CEST)
„Was sagt der Name?”
- - Eigenschaften eines Familiennamens
- - Der Gefühlswert eine Namens drückt seinen Bedeutungsinhalt zurück.
„Unsere Familiennamen sind uralt, sie entstanden im ausgehenden Mittelalter. Die meisten dieser „Beinamen” – das waren sie ja zuerst nur – fristeten jahrhundertelang ein Dasein im Verborgenen. Untereinander in der Familie oder in der Stadt- und Dorfgemeinschaft wurde man mit seinem Rufnamen angeredet, der Beiname in der Regel nur vom Stadtschreiber benutzt, der die Steuerlisten oder Grundbücher führte. Bis in die frühe Neuzeit konnten auch viele in der Oberschicht nicht lesen und schreiben.
So konnte es geschehen ,dass die Eigenschaft oder das Gebrechen eines Vorfahren, an den niemand sich erinnerte, eine ganze Sippe mit einem Namen beglückte oder belastete, den zu ändern kaum mehr möglich war. Denn Erb- und Besitzansprüche waren auf diesen Namen eingetragen. So heißt heute einer „Lahm”, weil vielleicht irgendwann ein Stadtschreiber bei einer Grundstücksübertragung mit drei Zeugen, die alle Konrad hießen, Beinamen dazugekritzelt hatte, um sie zu unterscheiden: „der Kahle” bei dem einen, „der Kleine” bei dem Zweiten, „der Lahme” beim Dritten. Die Artikel fielen irgendwann fort, übrig blieben die Beinamen Kahl, Klein, und Lahm, heute alle häufige Familiennamen.
Schon die Römer tradierten Namen über Jahrhunderte, die auf das Gebrechen eines Vorfahren zurückgingen. Die Claudier (lat. „claudus” = lahm, hinkend) waren ein bedeutendes altrömisches Patriziergeschlecht, zwei mit dem Namen Claudius waren Kaiser. Der früher wie heute beliebte Mädchenname Claudia hat einen hohen positiven Gefühlswert, und niemand verbindet mit ihm seine inhaltliche Bedeutung: Claudia heißt : „die Hinkende, die Lahme”.”
- aus: DIE WELT Seite 31, Freitag, 27,.Juni 2008
Konsistenz "Fremdnamen"
Der Abschnitt "Fremdnamen" ist inkonsistent. Der Absatz über slawische Nachnamen bezieht sich nur auf deutsche Nachnamen slawischen Ursprungs, während sich die anderen Absätze auf grundsätzliche Namenskonventionen in verschiedenen Ländern beziehen. -- Noirceuil 16:06, 20. Jul. 2008 (CEST)
Mannesname = Familienname?
Manchmal heißt es: "Max von A. und seine Frau Anna von B." Seit wann eigentlich übernimmt die Frau den Mannesnamen? Wo gibt es gesetzliche Regelungen? Gab es Unterschiede bei Umgang mit Adelsnamen zu anderen Familiennamen?-- Aktions 08:22, 8. Aug. 2008 (CEST)
jüdische Namen
Wieso finden sich hier keine Informationen zu jüdischen Nachnamen? In Geschichte der Juden in Deutschland findet sich ein Satz zu diesem Thema, nämlich dass man Juden im 18. Jahrhundert deutsche Namen gegeben hätte, hierbei aber oft "exotische" gewählt habe. Mehr findet sich dort nicht, und hier auch nicht. Ich frage mich, ob man diese Information irgendwo in der Wikipedia finden kann, was es mit der deutschen (deutschsprachigen) Namensgebung für Juden auf sich hat. Einzig unter Weblinks findet sich noch ein Hinweis auf dieses Thema (Der Name als Stigma. Jüdische Namen in Deutschland bis 1933) - scheint fast so, als hätte es mal einen Abschnitt im Artikel gegeben. -- Otto Normalverbraucher 05:08, 1. Nov. 2008 (CET)
- Antwort dazu siehe Jüdische Familiennamen und Diskussion aus 2007.Pfaerrich 22:56, 12. Mär. 2009 (CET)
griechische Familiennamen
Sind griechische Familiennamen nach dem Geschlecht veränderlich, so wie slawische? Davon hätte ich noch nie gehört. Aber wieso heißt diese zyprische Sängerin Christina Metaxa [2] [3], ihr Bruder aber Nikolas Metaxas [4] [5]? --androl ☖☗ 13:44, 1. Mär. 2009 (CET)
deutschlastig?
Kommt doch eine IP auf die tolle Idee, dem Artikel das Stigma deutschlandlastig anzuhängen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wen bitte interessiert auf einer deutschsprachigen Seite die Entstehung von Familiennamen in Nigeria oder Nepal? Aber Recht hat er insoweit, dass wir vielleicht das Ganze überführen sollten in ein eingeengtes Lemma "deutsche Familiennamen" und für alle schon enthaltenen Beiträge zu außerdeutschen Familiennamen eigene Lemmata entwickeln. Bei jüdischen Namen ist das ja schon passiert. Pfaerrich 22:53, 12. Mär. 2009 (CET)
Hallo? Der Punkt ist einfach dass die nicht die "deutsche" Wikipedia ist sondern die "deutschsprachige", also sollten zumindest die Besonderheiten der Schweiz und Österreichs hervorgehoben/erwähnt werden. Alleine zum Thema "nichtdeutsche" Namensgebung ergibt sich hier ganz Neues, weil in beiden Ländern eben auch autochton romanisches Namensgut existiert und gerade in Österreich auch eine breite Palette an autochton slawischen Namen. Vom Namensrecht mal ganz zu schweigen. Diese Deutschlandlastigkeit macht den Artikel zb für einen Schweizer völlig unlesbar.(nicht signierter Beitrag von 80.171.52.192 (Diskussion | Beiträge) 09:27, 5. Mai 2009 (CEST))
- Ist das der Fehler der deutschen Gemeinde?? Wir können uns doch nicht über die Eigenheiten der Deutschschweizer und Österreicher oder der Nordschleswiger den Kopf zerbrechen, geschweige über die Elsässer, Sorben und Schlesier. Das müssen wir den Kameraden dort überlassen. Niemand hält sie davon ab. Wenn sich da aber niemand findet: dann fang doch selbst an, dann wirst Du bald rote Backen von allen Seiten bekommen. Pfaerrich 16:36, 5. Mai 2009 (CEST)
ack Pfaerrich. Der Artikel ist ganz sicher nicht deutschlastig sondern geht auch auf die Namenbildung in anderen Ländern ein, soweit sich bislang jemand daran gemacht hat sie zu ergänzen.
* 4.1 Slawische Familiennamen * 4.2 China, Japan, Korea, Vietnam und verschiedene europäische Staaten * 4.3 Indien * 4.4 Indonesien * 4.5 Island * 4.6 Italien * 4.7 Skandinavien * 4.8 Spanischer Sprachraum * 4.9 Portugal und Brasilien * 4.10 Türkei
Es ist halt ein wiki; und wer meint, dass Informationen fehlen, ist aufgerufen, sie zu ergänzen. --Eynre 08:05, 6. Mai 2009 (CEST)
Die IP hat völlig recht. 50% des Artikels beziehen sich nur auf deutsche Familiennamen. Um hier ein Gleichgewicht herzustellen sollte der Deutschland-Teil auf die Länge der Information zu anderen Ländern zusammengefaßt und der ausführliche Text in einen neuen Artikel deutscher Familienname ausgelagert werden. --Mkill 05:36, 10. Jul. 2009 (CEST)
Familiennamenhäufigkeiten / Inzuchtkoeffizient
Der Satz "Trotz der Mehrfachentstehung vieler Familiennamen gilt diese statistische Beziehung im statistischen Mittel." bei der Formel für den Inzuchtkoeffizienten erscheint mir entweder falsch oder inhaltslos. In Ländern mit nur wenigen Familiennamen wie China lässt der Familienname fast nie auf den Verwandschaftsgrad schließen. Dort ist die Formel völlig ungeeignet etwas über den Verwandschaftsgrad einer Population z.B. im Vergleich zu einer Population in Deutschland auszusagen. Ohne Darstellung unter welchen Bedingungen die Formel anwendbar ist, ist sie irreführend und sollte hier gestrichen werden. --Mixia 16:57, 6. Mai 2009 (CEST)
Indien
Aus dem Artikel
Abgesehen von der offiziellen Namensgebung richtet sich die persönliche Anrede in Indien, ungeachtet der verschiedenen Regeln der Verleihung eines Namens, vornehmlich nach dem Verwandtschaftsgrad. Die Personen werden also als (älterer) Bruder: Dada, (ältere) Schwester: Didi, Vater: Baba, Großvater väterlicherseits oder mütterlicherseits: Nani bzw. Nana usw. angeredet. Die Individualität tritt in den Hintergrund und die Stellung in der Familie dominiert. Man kann in Indien fremde Personen jederzeit als ältere Brüder/Schwestern oder Vater/Mutter ansprechen, je nach offensichtlichem Altersunterschied und Geschlecht. Auch die Verwendung von Vorname-Verwandtschaftsgrad ist häufig, z. B. Manorainjan-Da (Da als Abkürzung für Dada). Vertrauliche Respektbezeichnungen werden angehängt: Shiv(a)-Ji(i) und offizielle vorangestellt: Shrii Govinda, aber nur von den anderen, nicht von sich selbst. Sich selbst kann man den Titel Dev(a) oder Devi (weiblich) anhängen. Der vertraulichen Anrede „Väterchen“ entspräche also Baba-ji.
Es ist nicht klar, auf welche der Landessprachen sich die Beispiele beziehen. Hindi? Kennt sich jemand aus? --Mkill 05:32, 10. Jul. 2009 (CEST)
Ich habe einfach mal alles was sich nur auf Deutschland bezieht in den Artikel Deutscher Familienname ausgelagert. Was noch zu tun bleibt ist der Bereich "Herkunft der Familiennamen". Hier beziehen sich momentan alle Aussagen nur auf deutsche Namen. Die grunsätzlichen Mechanismen, dass man Berufe, Persönlichkeitseigenschaften, geographische Gegebenheiten des Wohnorts oder die Herkunft als Grundlage für einen Namen nimmt, sind jedoch in vielen Sprachen gleich. Durch etwas umformulieren, und Beispiele aus anderen Sprachen, lässt sich dieser Teil leicht internationalisieren.
Zur Begründung der Änderung, siehe Wikipedia:Deutschlandlastige_Artikel --Mkill 07:15, 10. Jul. 2009 (CEST)
- ich finde das ganz toll. Jetzt weiß jeder, wie Familiennamen gebildet werden, was es mit ihnen auf sich hat, und ganz verschämt platziert findet der Leser dann noch einen Hinweis, dass es noch einen eigenen Artikel Deutscher Familienname gibt. Warum gibt es nicht auch noch einen weiteren Österreichischer Familienname, Südtiroler Familienname, Deutschschweizer Familienname, Schwäbischer Familienname, Elsässer Familienname etc. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen (siehe u.a. Liste der Länder Europas). Es ist zum aus dem Fenster springen. Wenn ich in die deutschsprachige WP einsteige, erwarte ich hauptsächlich Informationen zu meiner nächsten Umgebung, nicht solche über die der Nachbarländer bzw. weltweit. Merke: gut gemeint ist nicht gleich gut. Pfaerrich 15:14, 10. Jul. 2009 (CEST)
- Um deine Frage zu beantworten, die Artikel Österreichischer Familienname, Südtiroler Familienname, Deutschschweizer Familienname, Schwäbischer Familienname und Elsässer Familienname gibt es nicht, weil sich noch niemand darum gekümmert hat (mit einer löblichen Ausnahme). Was dein schwarz-rot-goldenes Brett vor dem Kopf angeht, damit musst du selbst klarkommen (von einem selbst herbeigeführten Fenstersturz möchte ich dir aber abraten). Erwarte bitte kein Verständnis von mir, wenn ich mir nur für das interessieren würde, was in meiner näheren Umgebung passiert, könnte ich außer Tokyo kaum Artikel bearbeiten... Ok, wenn man die Nachbarländer mit einbezieht vielleicht noch Korea. --Mkill 03:16, 6. Nov. 2009 (CET)
Latinisierte Namen
Auch wenn ich mich mit der Entstehung von Familiennamen nicht besonders auskenne, fehlt mir hier doch eine Besonderheit, nämlich die ins Lateinische übersetzten Familiennamen. Vielleicht kann mal jemand der Fachkundigen hierzu etwas schreiben. --Gruyere 22:31, 7. Mär. 2010 (CET)
- siehe [6] --Eynre 05:46, 8. Mär. 2010 (CET)
Griechenland
Im Hauptartikel steht: in Griechenland lautet die weibliche Form anders: hier wird der Familienname einer verheirateten Frau als Genitivform des Familiennamens ihres Ehemannes gebildet, z. B. Kolidis (Nominativ/Ehemann)/Kolidi (Genitiv, Ehefrau) oder Tataros (Nominativ/Ehemann)/Tatarou (Genitiv, Ehefrau). Der Familienname der Ehefrau bedeutet daher sinngemäß "(Frau) des XY".
Nun gibt es aber auch Ausnahmen von dieser Regel, das bekannteste Beispiel dürfte die Politiker-Dynastie Papandreou sein. Weiß jemand, wann diese Ausnahmeregelung greift? --H.A. 22:54, 25. Mär. 2010 (CET)
Deutsche Namensdeklination!
Ich beschäftige mich sehr viel mit älterer Literatur, und dabei kommt man nicht umhin festzustellen, daß Personennamen früher gebeugt wurden. In einer Dudenausgabe von vor dem Ersten Weltkrieg steht die Regel, daß beim Dativ und Akkusativ ein -en angehängt wurde: "Gestern sah ich Friederiken." -- "Ich muß Wilhelmen die Bücher zurückgeben." Das galt auch für Nachnamen: "Ich hätte gerne Goethen getroffen." Ich finde, diese Tatsache sollte im Artikel erwähnt werden, auch wenn die Namensbeugung heute nicht mehr praktiziert wird. Außerdem wäre es schön, wenn jemand die genauen Regeln dafür fände, denn die oben beschriebene Dudenregel ist nicht zufriedenstellend. Was ist mit Namen, die bereits auf -en/-an enden, z. B. Hagen. In einer Übersetzung des Nibelungenliedes aus dem 19. Jh. kann man oftmals Hagnen lesen, aber war das wirklich üblich, oder wurde das nur von diesem einen Autor gemacht? Oder was ist mit Namen, die auf -s enden, wie Markus? Sagte man dann: "Ich mag Marken/Markusen."? Der Dichter Andreas Gryphius wurde im Genitiv zu Gryphens, im Dativ und Akkusativ zu Gryphen. Wenn sich jemand darum kümmern könnte, wäre das großartig.
Außerdem könnte dann noch auf regionale Besonderheiten eingegangen werden. Zum Beispiel war es früher im oberdeutschen Raum üblich, bei Frauen ein -in an den Familiennamen anzuhängen: Herr Franz Mayer, aber Frau Franziska Mayerin. Im Bairischen ist das heute auch noch üblich, wenngleich die Form auch immer seltener angewant wird: "Gestan hob i an Mayer und d'Mayerin/d'Mayer gsäng." (Gestern habe ich den Mayer und die Mayerin/Mayer gesehen.) -- Orthographicus 19:37, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Für solche Details gibt es den Artikel Deutscher Familienname. --Mkill 17:30, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für den Hinweis! Jetzt muss sich nur noch jemand finden, der meine Fragen beantworten kann. ;-) -- Orthographicus 10:19, 4. Sep. 2010 (CEST)
Über 700 vs. 3600 chinesische Nachnamen
An zwei Stellen im Text stehen sich widersprechende Angaben über die Anzahl chinesischer Familiennamen. Kann das jemand dort anpassen? 92.229.63.128 04:47, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Erledigt, danke für den Hinweis. --Mixia 11:02, 27. Aug. 2010 (CEST)
Eventuell was vertauscht?
Im Artikel steht im Moment:
- ..Stammesnamen, gefolgt vom Vornamen des Vaters und dem eigenen Vornamen verwendet – dazwischen stand jeweils die Bezeichnung ‚Sohn von‘...
Also würde das folgendes heißen: <Stammname> <Vorname_Vater> Sohn von <Eigener_Vorname>. Das kommt mir vertauscht vor. Rein logisch würde ich vermuten, dass man die Namen tauschen müsste, also ich selbst (Stamm der Franken, dann eigener Vorname) bin doch Sohn meines Vaters, nicht umgekehrt. Falls das doch so wie angegeben ist, sollte der Artikel darauf hinweisen, dass diese Reihenfolge ganz sicher so stimmt, weil das sonst unlogisch ist. --Qhx 08:22, 23. Nov. 2010 (CET) PS: oder ist oğlu (lt. Google-Translator wörtlich nur: "Sohn", nicht "Sohn von"!) im Sinne von "(X) hat Sohn (Y)" bzw. "(X), Vater von Sohn (Y)" oder im Sinne einer logischen Reihenfolge ("Sohn" leitet den Namen des Sohnes ein) zu verstehen? In diesen Fällen würde es logisch stimmen, die jetzige Formulierung in deutscher Grammatik macht logisch keinen Sinn. --Qhx 08:26, 23. Nov. 2010 (CET)